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Wanderung von Belavici zum Rasa Kanal in Istrien

  • claus-juergen
  • 24. Juni 2022 um 14:49
  • claus-juergen
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    • 24. Juni 2022 um 14:49
    • #1

    Ende Mai unternahm ich mit meinen Freunden Branco und Stefan eine kleine Wanderung an Istriens Ostküste. Genauer gesagt sind wir von Belavici, das liegt östlich der Jadranska Magistrale zwischen Marcana und Barban, hinunter zum Rasa Kanal und in einer Schleife an Rakalj vorbei wieder zurück gegangen. Eine knapp dreistündige Wanderung mit etwas Abwechslung, teilweise im Schatten. Großteils ging es entlang des Wander- und Radweges Nr. 341. Für Radler ist der allerdings nur bedingt geeignet.

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    Glücklicherweise war der Himmel zumindest eine gute Stunde lang zu Beginn unserer Tour bedeckt.

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    Es geht etwa eine dreiviertel Stunde relativ sanft bergab und wir kommen zum Strand Blaz.

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    Es herrscht gerade Ebbe und so liegen die Algen auf den Steinen frei.

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    Wir gehen ein Stück der Küste entlang in Richtung landeinwärts.

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    Dort befindet sich eine Strandbude, die vielleicht im Sommer wieder geöffnet ist. Bis fast hierher führt auch eine Teerstraße. Dieser Abschnitt der Küste wird von vielen Urlaubern und Bewohnern der Ortschaften oberhalb zum Baden genutzt.

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    Nach kurzer Rast geht es weiter der Küste entlang in Richtung offenes Meer. Da finden wir etwas, was in Istrien einzigartig ist.

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    Dieser munter sprudelnde Bach hat zumindest jetzt Ende Mai eine enorme Wasserschüttung. Er versiegt auch nicht in trockenen Sommern.

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    Ein Nebenarm des Fließgewässers

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    Wenige Meter bachaufwärts finden wir einen wohl künstlich gegrabenen Stollen aus dem auch Wasser strömt.

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    Ein in der Nähe wohnender Freund hat den niedrigen Wasserstand vor einiger Zeit genutzt um da hineinzugehen. Allerdings kam er nicht bis zum Ende.

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    Das Gefälle des Baches wurde einstmals genutzt um Wassermühlen anzutreiben. Die Reste der Gebäude stehen heute noch.

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    Blick zum Strand Blaz

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    Nicht nur die Mühlen waren einmal von Bedeutung. Die Tatsache, daß unmittelbar am Meer ständig Süßwasser vorhanden ist, bewog die Schiffsbesatzungen hier Frischwasser zu bunkern. Auch wurde das Wasser von hier wohl in Behältnissen über weite Strecken transportiert und verkauft.

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    Wir verlassen die Küste und es geht stetig bergauf. Leider scheint nun auch noch die Sonne und es gibt eine Zeitlang kaum Schatten am Weg.

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    Auf der gegenüberliegenden Seite des Rasa Kanals befindet sich Trget und der Freihafen Trget Brsica. Im Vordergrund sieht man eine Muschelzucht.

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    Das düfte eine Zistrose sein. Die wachsen hier am sonnigen Hang wohl besonders gut.

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    Wir schauen landeinwärts. Weiter oben teilt sich der Weg. Links gehts nach Rakalj und geradeaus zurück nach Belavici.

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    Hier finden wir die uralten Trockenmauern, die einst die Felder und Wiesen abgrenzten. Dieses Grundstück wurde wohl erst kürzlich vom Buschwerk befreit.

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    Ein Tor gebaut mit einfachsten Mitteln.

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    Die ersten Kirschen sind reif.

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    Endlich Schatten!

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    Natürlich hätten wir links nach Rakalj abbiegen können. Dort gibt es einen Laden und eine Kneipe. Das wäre zwar verlockend gewesen, aber von dort aus wäre der Weg zurück zum Auto noch länger.

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    Irgendwann erkennen wir in der Ferne Belavici.

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    Dort angekommen entdecke ich eine Smaragdeidechse.

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    Die eigentliche Wanderung ist nun zwar zu Ende. Aber natürlich gehört eine Nachbesprechung bei einem oder auch zwei Gläsern Bier dazu. Wie gut, daß meine Bekannten Gerd und Inge nicht weit entfernt wohnen und Gerd zuhause ist und uns gleich sein selbstgebrautes Bier ausschenkt.

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    Leider gelang es mir nicht, ein volles Glas zu knipsen. Die Hitze sorgte für eine extrem hohe Verdunstungsrate des Plehuti Pivo.

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    Nein, dieses Bier kann man nirgendwo kaufen. Gerd braut es zuhause hier in einem kleinen Dorf am Ende der Welt für sich und seine Freunde. Was den Geschmack anbelangt, bin ich ehrlich. Wir Süddeutsche stehen weniger auf herbe Biere. Und doch bin ich den beiden Hausbewohnern und Brauereibesitzern dankbar für diesen kühlen Abschluß unserer Tour. Aber nicht nur dafür danke ich, sondern auch für den Tipp mit Beschreibung dieser Wanderung, die ich ohne deren Hilfe wohl nicht unternommen hätte.


    Die Wanderung war nun zwar zu Ende. Aber wir fuhren noch nach Trget um dort an den neuen Bootsstegen schwimmen zu gehen. Schließlich riechen die Wanderer ja nach so einer Tour nicht sonderlich gut und um 18.00 Uhr stand der nächste Termin, ein Essen mit Freunden im Raum Labin an.


    Nun ist es schon wieder acht Jahre her, daß ich vom Strand Blaz an den Mühlen vorbei nach Rakalj gewandert bin. Einen Bericht über diese Tour findet ihr hier.

    Thema

    Istrien: Wanderung vom Rasa Kanal nach Rakalj

    Im letzten Jahr habe ich euch rätselhafte Ruinen im Rasa Kanal an Istriens Ostküste vorgestellt.

    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthread.php?4760-Istrien-Ostküste-Rätselhafte-Ruinen-im-Rasa-Kanal&highlight=Rasa+Kanal

    Auch wenn ich bisher nicht herausfinden konnte, welche Bedeutung diese Gebäude früher einmal hatten, mußte ich mir diese alten Steine noch einmal ansehen. Ich vermutete seinerzeit, daß der Pfad, der durchs Gestrüpp verläuft, direkt nach Rakalj oben auf dem Berg führen…
    claus-juergen
    13. Juli 2014 um 13:51


    grüsse


    jürgen

  • Susanne - ehem. Mitglied
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    • 24. Juni 2022 um 20:29
    • #2

    Danke, lieber Jürgen!

    Die beschriebene Tour scheint nicht nur der Sonne wegen etwas anstrengend gewesen sein. Es dürfte auch ein ziemlich langer Weg gewesen sein.

    Wie lange Ihr wohl auf dem Weg wart? Jedenfalls schöne Bilder aus dem Süden - hierher in der Berge, in denen ich gerade herum steige.

    Herzlich!

    Susanne

  • claus-juergen
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    • 24. Juni 2022 um 20:47
    • #3
    Zitat von Susanne

    …Die beschriebene Tour scheint nicht nur der Sonne wegen etwas anstrengend gewesen sein. Es dürfte auch ein ziemlich langer Weg gewesen sein.

    Wie lange Ihr wohl auf dem Weg wart? Jedenfalls schöne Bilder aus dem Süden - hierher in der Berge, in denen ich gerade herum steige...

    Hallo Susanne,

    Nein, sonderlich anstrengend war die Wanderung nicht. Auf die Uhr habe ich nur so nebenbei geschaut. Ich glaube, dass wir gute drei Stunden unterwegs waren.

    Es mag sein, dass ich etwas andere Maßstäbe anlege als meine beiden Begleiter aus Krefeld, deren „Geländetauglichkeit“ möglicherweise etwas eingeschränkt ist. Andererseits waren wir drei auch schon im Norden Thailands vor Jahren gemeinsam unterwegs. Das hat auch geklappt.

    Das kalte Bier hinterher bei Inge und Gerd und das gemeinsame Abendessen mit anderen hat sicherlich auch dazu beigetragen die Strapazen zu vergessen. Ein „Heilmittel“ war ja auch das Schwimmen im Meer am späten Nachmittag. :)

    Für Branco und mich ist es eigentlich seit Jahren Tradition, dass wir eine gemeinsame Wanderung in jedem Jahr in Istrien absolvieren. Berichte über die Touren der letzten Jahre findest du auch hier im Forum.

    Für das kommende Jahr habe ich mir auch schon eine Tour ausgedacht. Hoffen wir, dass es dann nicht zu heiss dafür ist.

    Grüße

    Jürgen

    2 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (24. Juni 2022 um 20:51)

  • Steffi
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    • 24. Juni 2022 um 21:35
    • #4

    Auch von mir Danke liebe Jürgen.

    Wie immer eine herrliche Wanderung aus Istrien mit tollen Eindrücken.

    Das ist halt ein Istrien ,wo bestimmt einige Urlauber gar nicht kennen.

    da sie ihrem Urlaub wahrscheinlich nur am Meer verbringen.

    Und die schönen Fleckchen abseits kennen sie gar nicht.

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Gast001
    Gast
    • 25. Juni 2022 um 08:56
    • #5

    Es ist interessant, Deine beiden Berichte zu vergleichen.

    Viel scheint sich in den 8 Jahren nicht verändert zu haben.

    Eine wilde, genauer gesagt "verwilderte" Landschaft, nicht mühelos zu erkunden, aber doch schön für Wanderungen.

    Dass Urlauber eher Orte am Meer suchen, kann ich verstehen.

    Hoffentlich wird diese ruhige "Ecke" in Istrien, in der es offensichtlich auch genug Wasser gibt, nicht auch vom Immobilienboom erfasst, die derzeit das Land überrollt.

    Deine Berichte sind dann Dokumente für Veränderungen einer Landschaft.

    LG

    Elke

  • claus-juergen
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    • 26. Juni 2022 um 11:49
    • #6
    Zitat von ELMA

    Hoffentlich wird diese ruhige "Ecke" in Istrien, in der es offensichtlich auch genug Wasser gibt, nicht auch vom Immobilienboom erfasst, die derzeit das Land überrollt.

    hallo Elke,

    gebaut wird in Istrien vor allem an der Westküste bis hinunter zur Südspitze rund um Pula. Bereits östlich von Liznjan wird zwar auch gebaut, aber vor allem "schwarz" irgendwo in der Pampa. Die Jadranska Magistrale verläuft ja nicht direkt am Meer und so befinden sich auch die Ortschaften nur mit wenigen Ausnahmen am Meer. Wo weit und breit keine Ortschaft ist, fehlen Straßen, Stromleitungen und Wasserleitungen. Folglich kann man dort auch schlecht bauen.

    Der Ballungsraum Opatija-Lovran wächst natürlich weiter, dies jedoch weiter hinauf in die Berge. Die Küste an diesem Abschnitt ist weitgehend zugebaut. Kommt man weiter hinaus auf die Halbinsel Istrien, ist das Gelände steil und an der Küste kaum besiedelt.

    So meine ich, daß die Ostküste, sieht man von den Ausnahmen Rabac, Sveta Marina, Drenje, Ravni, die letzten drei liegen eigentlich beinander, weitgehend vom Bauboom verschont bleiben wird.

    Der Rasa Kanal ist eh eine Ausnahme. Dort befindet sich der Freihafen Trget-Brsica, wo Holz, Lebendvieh und Gestein auf Schiffe verladen wird. Daneben der kleine ehemalige Fischerort Trget, der eine beschauliche Entwicklung vor sich hat. Die zuständige Gemeinde hat schwimmende Bootsstege nur für Einheimische vor kurzem geschaffen. Nun wird so nach und nach der Strand aufgewertet und damit dürfte es sich für lange Zeit erledigt haben.

    Plomin Luka und Krnica Luka sind am Ende von Buchten reine Fischereihäfen, die wohl kaum attraktiv zur Bebauung sind. In Plomin kommt das Kohlekraftwerk mit Umspannwerk und dem 300 Meter hohen Kamin dazu. Wer möchte da schon ein Ferienhaus kaufen oder mieten? ;)

    Dann gibt es noch Duga Uvala, eine Feriensiedlung aus der Zeit Jugoslawiens, die teilweise mehr oder weniger attraktiv ist.

    grüsse

    jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von claus-juergen (26. Juni 2022 um 11:50)

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