Silvester 2021/2022 auf der Donau mit der DCS Amethyst

  • Zufriedenheit->enorm

    Sich wieder trauen, etwas zu unternehmen, was Spaß macht, ja, das geht, du hast es uns gezeigt.


    Ich bin ja im Laufe der zwei Jahre Pandemie zunehmend menschenscheu geworden, auch wenn es vergangenen Sommer schon deutlich besser war.


    Ich habe alles getan, um nicht mutwillig krank zu werden, Booster, Maske, Kontaktreduktion.


    Doch jetzt ist es bald wieder an der Zeit, das Leben zu leben, wie wir es uns vorgestellt haben und du hast mir Mut gemacht. Danke.


    Johannes

  • Doch jetzt ist es bald wieder an der Zeit, das Leben zu leben, wie wir es uns vorgestellt haben und du hast mir Mut gemacht. Danke.

    Bitte, gern geschehen.


    31.12.2021 wir sind in



    Es ist ein strahlend schöner Tag. Wir sind Teil der flanierenden Bewohner Bratislavas und genießen Sonne und Wärme.




    Mit der Bimmelbahn fahren wir nicht, richtig, wir laufen. Und zwar zur Burg von Bratislava, die weithin sichtbar auf den Burgberg thront.



    Wir schlendern entlang der Promenade an der Donau, diese Brücke mit dem "Ufo" ist sehr interessant



    das darin befindliche Restaurant ist wohl geschlossen, aber es soll noch eine Aussichtsetage geben, egal vom Burgberg hat man auch einen Panoramablick.

    Also dahin geht's.



    Oben angekommen, hat man wirklich einen phantastischen Blick auf die Stadt.





    Aber auch auf dem Burggelände gibt es viel zu sehen.

    Svatopluk I., Reiterstandbild




    Eingang zur Burg




    Martinsdom von oben



    und von unten



    Gleich daneben das Holocaust Memorial.



    Durch die Altstadt bewegen wir uns wieder Richtung Schiff




    Seitengasse, ob da heute GoGo getanzt wird?



    Altes Rathaus



    Neues Rathaus



    Und diese Skulptur ist doch schon weltberühmt, der Cumil/Gaffer.



    Daran muss dieser Wachsoldat noch ein wenig arbeiten.



    Und dann ist auch mal ausruhen angesagt, in der Sonne an Deck lässt es sich herrlich relaxen.



    Mittlerweile wissen wir auch, dass in Wien, unserer nächsten Station, kein Silvesterfeuerwerk stattfindet, und dass dort ab 22.00 Uhr jede größere F.eier verboten ist.

    Also verlassen wir Bratislava gaaaanz langsam



    und tuckern gemächlich Richtung Wien.
    Gefeiert wird an Bord, da kann uns keiner was.



    Angestoßen wird auch mit der Crew.



    In Coronazeiten ganz besonders stimmungsvoll.

    Und in der Kabine wartet diese kleine Überraschung, ist das nicht herzig?

    Happy New Year



    Grüße Evelin

  • Na ja Daniel, ich wünschte, du hättest recht, aber in Wien, am 01.01.2022 war es mit dem Sonnenschein schon wieder vorbei.


    Unser Schiff lag am Handeskai, etwas außerhalb des Zentrums.



    Wenn man den Anlegeplatz verlässt, fällt sofort die riesige Franz von Assisi-Kirche ins Auge.




    Es war Gottesdienst, nur ein kurzer Blick vom Eingang war möglich.



    Als wir am Nachmittag zurück kamen, war die Tür verschlossen.


    Also weiter mit der U-Bahn zum Stephansdom.



    Auch hier Gottesdienst, aber am Nachmittag konnten wir dann einen Blick hinein werfen, Eintritt für die komplette Besichtigung wollten wir nicht zahlen, zumal es Wartezeiten gab.





    Von weitem, entdeckte ich eine Skulptur, die ein Nepomuk sein könnte, aber ganz ohne seien Insignien. Wenn es Einer sein sollte, hat ihn Johannes sicher schon vorgestellt.




    Aber nicht nur bei den Sehenswürdigkeiten, auch in den Fußgängerzonen hatte es den Anschein, als ob alle Wiener auf den Beinen wären.



    Lange Schlange vor den Cafe' Central



    Also begnügten wir uns mit dem Pflichtprogramm.


    Maria-Theresien-Platz



    Hofburg



    Pestsäule



    Wiener Flair



    Im nachhinein ärgere ich mich ein wenig, dass wir dem Schmetterlingshaus keinen Besuch abgestattet haben. Wäre sicher interessant gewesen.



    Dafür besichtigten wir die Peterskirche ausführlich

    hier

    Eine Barockkirche vom Feinsten.




    mit einem imposanten Deckenfresko



    und schönen Malereien und Details.




    Für das Hundertwasser Village reichte dann unser Elan nicht mehr, man muss ja auch noch Ziele für den nächste Wienbesuch haben. ;)


    Grüße Evelin

  • Von weitem, entdeckte ich eine Skulptur, die ein Nepomuk sein könnte, aber ganz ohne seien Insignien

    Liebe Evelin, das ist ein Karl Borromäus, der lange Zeit bei uns falsch als Nepomuk geführt wurde. Ich konnte das letztes Jahr aufklären. Der Nepomuk Altar befindet sich links vorne.


    Dafür besichtigten wir die Peterskirche ausführlich

    Na, da ist dir rechts hoffentlich eine der schönsten Nepomukkanzeln, die es in Wien gibt, aufgefallen. Waldi hat sie hier beschrieben:


    (3) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 3 - Schoener Reisen » Forum » Reiseberichte aus aller Welt
    Unsere Nepomuksammlung ist einzigartig - und sehr umfangreich geworden. Nach 39 Seiten "Nepomuk" Teil 2 möchte ich hier einen Teil 3 beginnen.Teile 1 und 2…
    www.schoener-reisen.at


    Wien ist immer für Überraschungen gut, auch für einen Wiener!


    LG


    Johannes

  • die eigene Heimatstadt mit den Augen eines Besuchers / einer Besucherin zu sehen.

    Michael, ich bin mir durchaus bewusst, dass das nur ein Bruchteil dieser facettenreichen Stadt ist. Um Wien auch nur ansatzweise zu erkunden, braucht man bestimmt mehrere Tage.

    Na, da ist dir rechts hoffentlich eine der schönsten Nepomukkanzeln, die es in Wien gibt, aufgefallen.

    Nein ist mir nicht Johannes, zwischen dem ganzen Blinker und Glitzer sind für mich die Konturen der einzelnen Figuren verschwommen.

    Außerdem habe ich eher nach etwas Statischem Ausschau gehalten, nicht nach so einer actionreichen Szene.

    Wir sprechen doch von dieser Darstellung?



    Grüße Evelin

  • Wir sprechen doch von dieser Darstellung?

    Ja, hier sieht man den Brückensturz, darunter in Silber fließt die Moldau und auf ihr sind die fünf Sterne in Gold dargestellt.

    zwischen dem ganzen Blinker und Glitzer sind für mich die Konturen der einzelnen Figuren verschwommen.

    Mir ging es so im Dom in Klagenfurt, dort hatte ich vor lauter barocker Wucht die riesige Nepomukdarstellung erst gar nich gesehen. In der Peterskirche ist es auch so, dass in dem ganzen Gold die Details schwer auszunehmen sind. Mir sind auch keine guten Fotos gelungen, aber Waldi hatte das sehr gut hinbekommen.


    Wien auch nur ansatzweise zu erkunden, braucht man bestimmt mehrere Tage.

    Man braucht ein ganzes Leben und mehr.


    Johannes

  • Trotz intensiver Suche ist es mir nicht gelungen, einen Kanaldeckel zu finden, der uns verrät, dass wir in Budapest sind.

    Einer der Gründe, nochmal nach Budapest zu fahren!

    Im Burgviertel findest Du den Kanaldeckel


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    Um Wien auch nur ansatzweise zu erkunden, braucht man bestimmt mehrere Tage.

    Euer Besuch am Neujahrsmorgen ( ?) hat Euch einen kleinen Überblick ermöglicht und Ihr wisst jetzt was wo ist.

    Ein "Appetitmacherbesuch" ;) bei schönstem Wetter für schöne Eindrücke.

    Schöne Fotos, danke .

    Das Gleiche gilt für Bratislava - was hattet Ihr für Glück mit dem Wetter.


    Aber auch 5 mal je eine Woche in Wien hinterlassen bei mir das Gefühl, in dieser Stadt immer noch sehr fremd zu sein,

    Man braucht ein ganzes Leben und mehr.

    Das wird es wohl sein.


    Viele Grüße,

    Elke

  • Danke Elke für das Bild, gut geführtes Archiv, Respekt.


    Auch für uns war es nicht der erste Besuch in Wien, aber eigentlich haben wir das gleiche Programm abgespult, wie vor einigen Jahren. Ich weiß, nicht sehr einfallsreich, aber für mehr fehlte uns der Elan, die Nacht war ja auch nicht so lang. Und die 3. Großstadt in kurzer Zeit, einfach ein bisschen viel Input, mein Kleinstadt-Gemüt sehnte sich nach Ruhe....


    Und so fiel die letzte Besichtigung von Linz auch eher halbherzig aus. Das Schiff lag nur wenige Meter vom Hauptplatz entfernt, so konnten wir den Einstieg in die Fussgängerpassage gar nicht verfehlen.


    Auf dem Hauptplatz steht die Dreifaltigkeitssäule, auch Pestsäule genannt, ähnlich wie in Wien.



    Der Platz ist nett dekoriert mit kleinen Buden, in denen Märchen dargestellt werden. Ich habe mich gleich an Elkes Sandfiguren-Bericht erinnert gefühlt.





    Wir besuchten mehrere Kirchen, aber meistens war nur ein Blick vom Eingang möglich, weil die Altarräume abgesperrt waren.

    Blick in einen der schönen Innenhöfe.



    Auch eine friedliche Demonstration von Corona-Impfgegnern (Impfpflicht) konnten wir in Augenschein nehmen. Es wurden Reden gehalten, die nachdenklich stimmen.

    Allerdings war die Polizeipräsenz übermächtig, auf einen Demonstranten kam ein Polizist, was für eine Verschwendung.



    Unser letzter Programmpunkt war die Besichtigung des riesigen Mariendoms, der größten Kirche Österreichs.hier

    Wieder mal Gigantomanie in Reinkultur.




    Wunderschöne Bleiverglasung, bei Sonnenschein müssen diese Fenster phantastisch aussehen.



    Und dann brachte der Besuch des Doms noch eine überraschende Erkenntnis:

    Das Jesuskind ist ein farbiges Mädchen :) ;)



    Das wars auch schon, bei Dunkelheit verließen wir Linz.



    Genossen noch ein leckeres Abendessen zum guten Schluss.



    Machten am Morgen noch einen letzten Rundgang durch das schon fast leere Schiff.



    Und begaben uns auf den entspannten Heimweg, bei den leeren Straßen kein Problem.



    Fazit kurz und kapp: Schön war's und in 12 Monaten ist wieder Silvester! Hoffentlich dann ohne Corona.


    Grüße Evelin

  • Hallo Evelin,

    Dein Foto-Bericht über Eure Silvester-Flußkreuzfahrt hat mir sehr gut gefallen. Vielen Dank dafür.

    Schön, dass alles so gut geklappt hat und Regen hattet Ihr auch nicht. :thumbup:


    Und nun folgt ja bald schon Euer nächster Urlaub auf Madeira, sogar mehrere Wochen, habe ich gelesen. Da gibt es sicherlich auch reichlich für Euch zu entdecken und das bei frühlingshaften Temperaturen. So verkürzt man den Winter in Deutschland. ^^ Toll! :thumbup:

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

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