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Costa Brava - Katalonien/Spanien - Ausflug ins Mittelalter

  • Gast007
  • 11. Januar 2022 um 14:53
  • Gast007
    Gast
    • 11. Januar 2022 um 14:53
    • #1

    Ein weiterer Ausflug in unserem Urlaub führte uns ins Mittelalter. Rund um Begur finden sich einige alte Dörfer.

    Begur liegt ca. 32 km östlich von Girona.

    Begur

    Bis ans Meeresufer reichende Pinienwälder umgeben das Städtchen Begur, das nur wenige km von der Küste entfernt liegt. Die Ruine einer schlichten Ritterburg aus dem 15. Jh. überragt den alten Stadtkern. Eine alte Stadtmauer und 5 Verteidigungstürme aus dem 16. und 17. Jh. kann man heute noch bewundern. Wir waren vor ein paar Jahren schon mal vor Ort und genügten uns diesmal mit diesem Ausblick.

    7 km weiter von Begur liegt Pals, einer der malerischen Orte an der Costa Brava.

    Pals 1

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    Gepflasterte, von Rundbogen unterbrochene Strassen, Steinhäuser aus gelblich leuchtendem Sandstein, Fassaden mit Spitzbogenfenstern und viel Grün sind die Hauptmerkmale von Pals.

    Weithin sichtbar ist die Kirche Sant Pere, dessen Grundstein im Jahr 994 gelegt wurde.

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    Pals gleicht einem Freilichtmuseum.

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    Der Turm Torre de les Hores

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    Die mittelalterliche Altstadt steht unter Denkmalschutz. Sie wurde im spanischen Bürgerkrieg vollständig zerstört und ab 1950 wieder aufgebaut.

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    Die Plaza Major

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    Es gibt ein paar Kunsthandwerkerläden etc., aber den sonst üblichen Kitsch habe ich nicht gesehen.

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    Ein letzter Blick auf Pals.

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    Weiter geht es zum nächsten Dorf durch schöne Landschaft.

    zwischen Pals und Palau-Sator 1

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    Palau-Sator liegt 8 km von Pals entfernt und hat nur ca. 300 Einwohner. Das Dorf hat ebenfalls den mittelalterlichen Charme, ist aber nicht so touristisch. Ich nehme euch mit auf einen kleinen Rundgang.

    Palau-Sator 1

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    Herbstliche Dekoration, in diesem Dorf haben wir auch sehr gut gegessen (Kaninchen und Secreto).

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    Weiter geht es ins nur 3 km entfernte Peratallada. Ausserhalb der Begrenzungsmauer steht die Kirche Sant Esteve.

    2

    Peratallada 1

    Über die Steinbrücke geht es ins Dorf, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.

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    In der Ortsmitte steht ein erstmals 1065 erwähntes Kastell aus "gehauenem Stein" (katalanisch pedra tallada) das an die frühere Bedeutung des Ortes am Flussübergang erinnert.

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    Es gibt keine hässlichen Ecken und jede Gasse ist fotogen.

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    Rundgang beendet.

    Im Sommer und an den Wochenenden ist der Ort ganz sicher überlaufen, jetzt in der Nachsaison und in Corona-Zeiten hält sich die Besucherzahl in Grenzen.

    23

    Ein letzter Blick auf Peratallada, dann ging es wieder zurück nach Tossa de Mar.

    Grüße

    Citronella


  • Susanne - ehem. Mitglied
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    • 11. Januar 2022 um 21:37
    • #2

    Danke, Citronella, für die herrlichen Bilder und den schönen Bericht.

    Die alte Kirche San Pere aus 994 übt einen besonderen Reiz aus!

    Sie dürfte auch noch als Gotteshaus benützt zu werden?

    So eine Ausstrahlung der alten Mauern.

    Wie viele Menschen hier schon gestanden sind, gelebt und gebetet haben....

    Danke, lieben Gruß!

    Susanne

    Einmal editiert, zuletzt von Susanne - ehem. Mitglied (11. Januar 2022 um 21:40)

  • Jofina
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    • 12. Januar 2022 um 09:13
    • #3

    Dieser Katalonien-Ausflug gefällt mir auch sehr gut. :) :thumbup:

    Zitat von Citronella

    Die mittelalterliche Altstadt steht unter Denkmalschutz. Sie wurde im spanischen Bürgerkrieg vollständig zerstört und ab 1950 wieder aufgebaut.

    Hat man ganz toll wieder aufgebaut. Es erinnert mich an Saint Malo, da hat man das auch so gemacht. So sieht es wieder mittelalterlich aus, aber nicht verfallen.

    Zitat von Dieter

    ... und wir sitzen im kalten , grauen und verregneten Deutschland. :cursing:

    Das ist ja wohl freiwillig. ^^ Man kann jederzeit nach Spanien fliegen und die tolle Wintersonne genießen. ;)

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    Gruß Jofina

  • claus-juergen
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    • 12. Januar 2022 um 11:25
    • #4

    hallo Citronella,

    es ist schon erstaunlich wieviele unverbaute oder sagen wir ruhig unverschandelte Orte es in Spanien anscheinend noch gibt. Vergleiche ich dazu Deuschland mit wenigen historisch gewachsenen oder restaurierten Orten ist das schon ein Unterschied. Bei uns kommt hinzu, daß manche Ortskerne zwar homogen wirken, aber draußen vor der Stadt dann ein Siedlungsbrei aus Gewerbegebieten und Neubausiedlungen steht. Machen wir was falsch oder warum ist das so?

    Danke jedenfalls fürs Zeigen eines weiteren schönen Stücks "Gegend" aus Spanien. Das Land welches ich bereits wiederholt bereist habe wird mir durch solche Berichte immer sympathischer. Noch dazu das Wetter. Aber das hat ja Dieter bereits angesprochen.

    grüsse

    jürgen

  • Jofina
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    • 12. Januar 2022 um 12:40
    • #5

    Hallo Jürgen, es liegt wohl daran, dass Spanien um einiges größer als Deutschland ist und viel weniger Einwohner hat. Die Besiedelung ist folglich ganz anders als in Deutschland.

    Spanien: ca. 506.000 km2 mit 47,3 Millionen Einwohnern

    Deutschland: ca. 357.000 km2 mit 83 Millionen Einwohnern.

    Ich war auch erstaunt, wie viele Naturparks Spanien hat. Da im 2. Weltkrieg nichts zerstört wurde, ist auch viel Mittelalterliches erhalten geblieben und wird gepflegt. Auch die Städte sind so prachtvoll, da musste quasi nichts aufgebaut werden sondern nur regelmäßig restauriert werden.

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    Gruß Jofina

  • Gast007
    Gast
    • 12. Januar 2022 um 13:01
    • #6

    Hallo Jürgen,

    auch in Spanien ist vieles verschandelt, vor allem an den Küsten. Die "schönen" kleinen Dörfer liegen doch mehr abseits, viele sind auch von Abwanderung und Aussterben bedroht. Es gibt wenig Arbeitsmöglichkeiten für die jungen Menschen und so bleiben meist die Alten zurück - wie überall. Anders ist es natürlich bei den "bekannten" Dörfern, die dann aber touristisch ausgeschlachtet werden und eher zum Museumsdorf mutieren. Den Vorteil von Spanien sehe ich eher in der dünnen Besiedelung abseits der Küsten, wo wirklich noch viel Landschaft vorhanden ist und sich alte Traditionen halten.

    Grüße

    Citronella

  • claus-juergen
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    • 12. Januar 2022 um 17:44
    • #7
    Zitat von Citronella

    Hallo Jürgen,

    auch in Spanien ist vieles verschandelt, vor allem an den Küsten....

    hallo Citronella,

    das ist mir allerdings auch bekannt. Ich kenne die Agglomeration von Malaga bis hinter Estepona. Die gesamte Küste ist zugebaut und noch dazu in den Ortszentren mit hohen Betonklötzen. Und doch sind das nur bestimmte Küstenabschnitte.

    An der Costa de la luz habe ich wunderschöne unverbauten Küsten und Strände gesehen. Aber auch an der Costa Brava und dem Hinterland welches du uns derzeit in Etappen zeigst, gibt es sehr schöne Orte. Fast könnte man sagen einer schöner wie der andere.

    Sicherlich kann man sich fragen, wo kaufen die Menschen ein? Wo ist die nächste Tankstelle? Wie weit sind die Schulen entfernt? Wo arbeiten die alle? Pendeln die Bewohner auch so wie zig Millionen in unserem Land über weite Strecken? Wie ist überhaupt die Bevölkerungsstruktur dieser Bilderbuchorte? Sterben die aus weil nur noch die Alten bleiben?

    Ich sehe hier nur die Ansichten von gepflegten Ortschaften in einer Kultur- oder Naturlandschaft die einfach schön ist. Für mich persönlich sehe ich da einen unbezahlbaren Erholungswert. Vielleicht liegt das aber auch etwas am Wetter. Wenn es bei uns neblig-trüb ist wirken die Allgäuer Berge nicht majestätisch sondern bedrückend und melancholisch.

    Vielleicht sollte ich doch einmal in der Nebensaison oder im Winter ein paar Wochen an den warmen aber nicht heißen Küsten Spaniens verbringen und die Gegend erkunden. Mal sehen, was noch kommt "nach Corona". ;)

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 12. Januar 2022 um 19:06
    • #8

    Das gefällt mir auch sehr gut, was Du uns hier zeigst , @Citronella

    Herrliche alte, gepflegte Dörfer !

    In dieser Hinsicht machen uns die Spanier, die Südfanzosen ( und die Italiener, da kenne ich mich besser aus) etwas vor !

    Ich gehöre auch zu jenen Urlaubern, die lieber in alten Gemäuern wohnen, als in Hotelhochäusern. (in der Toskana wohne ich immer in alten Mauern , mit zeitgemäßem Komfort)

    Bewundernswert, dass der zerstörte Ort Begur wieder so schön aufgebaut wurde.

    Aber nicht nur dieser eher touristische Ort. Auch die anderen, die Du uns zeigst, sind eine Reise wert.

    Ihr habt das im Herbst richtig gemacht ! :thumbup: Danke für diesen Bericht und die hervorragenden Bilder.

    Zitat von claus-juergen

    Vergleiche ich dazu Deuschland mit wenigen historisch gewachsenen oder restaurierten Orten ist das schon ein Unterschied. Bei uns kommt hinzu, daß manche Ortskerne zwar homogen wirken, aber draußen vor der Stadt dann ein Siedlungsbrei aus Gewerbegebieten und Neubausiedlungen steht. Machen wir was falsch oder warum ist das so?

    Gestern wollte ich etwas dazu schreiben.

    Aber sowohl Jofina als auch @Citronella haben überzeugende Gründe genannt.

    In D leben einfach viel viel mehr Menschen.

    Und heute nennst Du selbst eine weitere Erklärung dafür, dass bei uns schöne ,alte Ortskerne oft von großen , oft "gesichtslosen" Neubausiedlungen und Gewerbegebieten eingeschlossen sind.

    Du schreibst :

    Zitat von claus-juergen

    Sicherlich kann man sich fragen, wo kaufen die Menschen ein? Wo ist die nächste Tankstelle? Wie weit sind die Schulen entfernt? Wo arbeiten die alle?

    Wer will in D noch in alten Ortskernen wohnen ? Ein altes Fachwerkhaus, ein altes Gebäude in einer engen Straße, ohne Garten , ohne Balkon .... für viel Geld und mit hohen denkmalpflegerischen Auflagen restaurieren? Wer will das, wenn er am Ortsrand für das gleiche Geld ein Haus mit mehr qm , Pool und Garten haben kann ?

    Und die Folge : erst kommt der Lidl, dann der Aldi, oder umgedreht , usw....

    Alles am Ortsrand, mit wenig Aufwand gut erreichbar.

    claus-juergen , Du hast selbst schon auf den Unterschied der Mentaliltät hingewiesen: Deine französischen Freunde fahren kilometerweit, um den besonderen Käse, den Wein, das Brot zu kaufen.

    Die Mehrzahl der Deutschen braucht den Supermarkt ( und vermisst ihn , wenn er im Urlaub nicht in erreichbarer Nähe ist.)

    Vielleicht klingt das jetzt zu pauschal :

    Aber ich denke, dass die Wertschätzung von alten Dörfern und kleinen Städten wie sie uns @Citronella in Katalonien gezeigt hat, eine Sache der Mentaliät und der Prioritäten ist , die Menschen in den südlichen Ländern haben.

    Wir bewundern sie .

    Gruß,

    Elke

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