und daneben steht die Kaiserlinde die 1908 zu Ehren von Kaiser Franz Joseph I. und dessen 60. Regierungsjubiläum gepflanzt wurde.
Ist das der große Baum der auf dem zweiten Bild teilweise zu sehen ist, Johannes?
fragt waldi aus Ungarn
Nachtrag zu Sankt Jakob am Thurn, hier bitte schön die Kaiserlinde (mit Nepomuk)
Johannes
Chřibská, okrese Děčín Ústecký kraj, Tschechien
Mein Bruder ist auf der Durchreise durch Tschechien, vom Norden kommend, und da liegen, bzw. stehen einige Nepomuks auf der Strecke, die er im Vorbeifahren mitnehmen kann, wie den hier in Chřibská.
Er ist ja schon ein geübter Nepomukjäger, der auch auf die Details achtet, wie die Zunge, die der Putto, ähnlich dem Palladium, dem Nepomuk entgegenhält und gleichzeitig die Schweigegeste macht:
Oder die Beichte am Seitenteil des Sockels:
Jedenfalls ein interessanter Fund aus einer Gegend, in die ich bislang noch nicht kam.
Nepomuk macht Werbung für ein open air Rock Festival...
Johannes
Ergänzung von waldi am 10.10.2021:
Unterhalb der Kirche befindet sich ein unregelmässiger Stadtplatz, in dessen Mittelpunkt seit 1730 eine altehrwürdige steinerne Brücke mit den barocken, 1751 und 1752 vom Bildhauer Franz Werner aus Sloup (Bürgstein) verfertigten Statuen des hl. Johann v Nepomuk und der Jungfrau Maria steht. In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts musste diese von schweren Fahrzeugen beschädigte Brücke durch eine neue ersetzt werden, die noch später (1976) bei der Verbreiterung der Strasse weiter umgebaut wurden musste. Dabei wurden die beiden Statuen nach Česká Kamenice (Böhmisch-Kamnitz) verführt, von wo sie später zurückkamen und eine Reihe von Jahren auf dem aufgelassenen Friedhofe hinter der Kirche aufgestellt waren. Im Jahre 2005 wurden sie auf neue Sockel an beide Seiten der erneuerten Brücke übertragen und wurden so wieder zum Schmuck des Stadtplatzes.
Nepomuk macht Werbung für ein open air Rock Festival...
Der wird mir immer sympathischer!
Landkreis Unterallgäu - Markt Wald - OT Immelstetten - St. Vitus:
Lange hat es gedauert. Schon so oft war ich in Immelstetten und immer war die Kirche St. Vitus geschlossen. Auf Vermittlung des zuständigen Pfarrers Stefan hat mir heute die Mesnerin Frau Spengler Zutritt verschafft und so konnte ich ihn endlich ablichten.
Ein genauer Blick auf die Ärmel zeigt es uns. Die Hände des Heiligen sind mit Nägeln befestigt. Laut Frau Spengler ist Nepomuk beim Putzen mal zu Boden gefallen und hat sich dabei die Hände gebrochen.
Die neuen Hände sind zu klein. Vermutlich fanden sich keine passenden. Frau Spengler meinte, dass ich der erste bin der das bemerkt. 
Mein Dank gilt Frau Spengler aus Immelstetten, einem schönen kleinen Dorf im idyllischen Naturpark Augsburg Westliche Wälder.
Grüße
Jürgen
Am 31. August letzten Jahres stellte uns Susanne zwei Nepomuks vor, die sie in der Kirche St Vitus in Sankt Veit Pongau gesehen hat.
Am rechten Seitenaltar stehen links und rechts der Hl Katharina 2 Heilige.
Dazu schreibt Susanne
"Ich mache gleich diese Fotos und erfahre später aus dem Kirchenführer, dass die beiden Statuen den hl. Franz Xaver und Johannes Nepomuk (um 1750) darstellen"
Zweifel kommen auf:
" aber ist die Figur zu ihrer Rechten nicht ein Nepomuk?"
Eigentlich ist alles klar
Im aufliegenden Kirchenführer steht es
Vor rund 2 Wochen habe ich Susanne in ihrem Feriendomizil besucht und wir haben uns den Nepomuk genauer angeschaut.
Wir haben hier im Forum gelernt
Dem Nepomuk werden folgende Attribute zugeordnet, mit denen man ihn eindeutig identifizieren kann
Mozetta ( oft mit Nerz)
Birett
Chorhemd
Bart
Kreuz
3 ( oder 7) Sterne)
Zunge
Palmblatt
Nur selten sind alle zu finden.
Aber hier in Sankt Veit?
Reichen Bart, Chorhemd und Kreuz
um den H. Nepomuk zu identifizieren?
Susanne und ich , wir fragen die Spezialisten hier im Forum .
LIebe Grüße,
Elke
Mir scheint dieser Heilige verdächtig ein anderer zu sein, als Nepomuk. Ihm fehlt die Mozetta, die ist eigentlich das sicherste Merkmal eines hl. Nepomuk. Auch der Blick und Blickrichtung ist jetzt nicht ein typischer Nepomuk.
Auch den Franz Xaver nehme ich dem Kirchenführer nicht ab, denn der starb nicht eines Märtyrertodes, also, was sollte die Märtyrerpalme in seiner Hand?
Ich vermute einmal, dass der Kirchenführer etwas falsch zitiert, vielleicht von einem anderen Altar. Was steht da noch? Der Altar verdeckt den fünf......? Ich sehe nichts, was der Altar verdecken würde.
Johannes
Liebe Nepomuk-Interessierte!
Nachdem mein Nepomuk Vortrag im Rahmen des Jour Fixes von Magistra Waltraud Neuwirth coronabedingt letztes Jahr abgesagt werden musste, gibt es jetzt einen neuen Termin!
Dienstag, 5. Oktober - im Robert‘s Alt Sievering ab 17 Uhr Essen, 18.45 Vortrag. Anmeldung bitte über die im Link angegebene eMail Adresse!
Es würde mich freuen, wenn jemand vom Forum teilnehmen kann, denn das Forum stellt auch einen wesentlichen Teil unseres kollektiven Wissenschatzes über den hl. Nepomuk dar!
Johannes
Hallo Johannes,
Wäre das bei mir ums Eck oder in annehmbarer Entfernung würde ich gerne teilnehmen. Aber Wien ist schon ziemlich weit weg von mir.
Grüße
Jürgen
Hallo Johannes.
Es würde mich freuen, wenn jemand vom Forum teilnehmen kann.........
Ich wäre gern dabei, aber leider wird es auch bei mir nichts.
Aber ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß und gutes Gelingen. 
Liebe Grüße, Daniel.
Nepomuk in der Pfarrkirche St. Ulrich in 83364 Neukirchen am Teisenberg ,
Markt Teisendorf, Landkreis Berchtesgadener Land, Bayern
Auf unserer Heimreise machten wir in diesem Jahr eine Zwischenübernachtung in Neukirchen. Gleich neben unserer Unterkunft steht die spätgotische Pfarrkirche St. Ulrich.
Hier zuerst ein paar Außenaufnahmen der Kirche.
Der Innenberiech ist abgesperrt, sodass Aufnahmen leider nur aus der Ferne möglich waren.
Und im Hauptaltar auf der rechten Seite, etwas verdeckt, befindet sich doch tatsächlich ein Nepomuk, den ich selber gar nicht entdeckt hatte. Er wurde im Christopherus-Thread von Susanne - ehem. Mitglied und Johannes56 entdeckt. Vielen Dank für´s Aufspüren.
Ich habe nun versucht, aus meinen Originalbildern das Bestmögliche herauszuholen. Aber die Qualität ist leider nicht so berauschend.
Hier der Link zu Wikipedia:
Den Ort selbst stelle ich Euch später dann an anderer Stelle noch separat vor.
Gruß, Daniel.
Der Abstractband der internationalen Nepomuk-Tagung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist nun online und steht für alle Interessierten hier zum Download zur Verfügung:
Ich bedanke mich bei Frau MMag. Dr. Stefanie Linsboth!
Johannes
Vorarlberg - Bezirk Feldkirch - Schlins:
Ich habe ja vor einiger Zeit geäußert, daß ich im Rahmen einer Motorradtour Nepomuks in Vorarlberg erhaschen will. Gestern war es so weit. Es ging über Füssen, Reutte, das Lechtal, den Hochtannbergpaß, Schoppernau, Damüls und das Faschinajoch bzw. Fontanella, klingt eigentlich italienisch , nach Schlins wo ich nach gefühlt 1000 Kurven ankam und auf Anhieb den ersten Nepomuk des Tages erwischte. Er steht gegenüber der Bushaltestelle auf einer Wiese mit Apfelbäumen.
Nepomuk scheint ziemlich alt und aus Naturstein hergestellt zu sein.
Im Hintergrund sieht man die Brücke über den Vermülsbach. Vielleicht stand er als Brückenheiliger ja mal näher am Bach.
240 km hatte ich bis hierher immerhin auf den Tacho seit der Abfahrt gefahren. Das hätte ich in Ermangelung eines Navi nie gedacht, daß es so weit ist von mir zuhause bis nach Schlins.
Die Wappen unter seinen Füßen sagen mir nichts. Vielleicht hängt es mit der wechselvollen Geschichte von Schlins zusammen?
Leider ist auch die Inschrift am Sockel für mich nicht leserlich.
Dafür gibt es ein paar Detailaufnahmen bei bestem Bikerwetter.
Irgendwie hat Nepomuk den starren Blick.
Am Bach selbst steht übrigens ein neuer seltsamer Brückenheiliger.
Vermutlich soll das einen Ochsen darstellen, der einen geschlagenen Baumstamm transportiert.
Das war gestern jedoch nicht der einzige Nepomuk in der Gegend.
grüsse
jürgen
Vorarlberg - Bludenz - Nepomukbrunnen:
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich Johannes56 versprochen, in Bludenz nach dem dortigen Nepomuk mitten in der Stadt zu suchen. Gestern hatte ich das "Glück" spätnachmittags zu einer Zeit wo eine Menge Verkehr auf den Straßen unterwegs ist nach Bludenz zu kommen.
Der forsche Biker wie ich macht es sich da leicht. Er fährt mitten rein in die Stadt und stellt das Bike am Eingang zur Fußgängerzone ab. Platz findet sich immer. Einen Parkschein braucht man auch nicht. Man hängt den Helm über den Rückspiegel und marschiert einfach los.
Dabei hatte ich noch ziemliches Glück, daß die Sonne so stand, daß ER belichtet wurde.
Man sieht es schon am Hintergrund. Die kleine Innenstadt von Bludenz ist wirklich sehenswert. Ein bischen mediterranes Flair wie ich meine.
Darum gibt es hier einen Nepomuk Brunnen.
Schauen wir den Heiligen mal näher an.
Kann es sein, daß er sich über den Blumenschmuck zu seinen Füßen freut?
Ich meine, ein verschmitztes Lächeln auf seinen Lippen zu sehen.
Der Blick ist hingegen eindeutig auf das Kreuz in seinen Händen gerichtet.
Etwas verwirrend war es für mich wieder aus dem Verkehrschaos Bludenz herauszukommen. Ich wollte über den Arlbergpaß und Flexenpaß nach Hause fahren. Allerdings wartete da noch ein Nepomuk in der Gegend auf mich, wenn auch nicht am direkten Weg gelegen.
Wer an Bludenz denkt, sollte auch die Geschichte der dortigen Südtiroler Siedlung kennen. Hier ein link zu Wikipedia.
Nach dem Krieg ging übrigens die Mehrzahl der Südtiroler zurück in die alte Heimat. Dort wurden die "Verräter" nicht gerade freundlich empfangen. Ein gewisser Luis Trenker hat sich übrigens nach anfänglichem Zögern in den Dienst des Großdeutschen Reichs gestellt und für die Auswanderung aus Südtirol geworben.
grüsse
jürgen
Vorarlberg - Bezirk Bludenz - Lorüns - Nepomukkirche:
Von Bludenz aus ging es mit dem Motorrad in Richtung Silvretta Hochalpenstraße. Nur wenige Kilometer entfernt von Bludenz liegt der kleine Ort Lorüns. Dort steht eine Nepomukkirche. Aber was ich dort vorfand, erstaunte mich erst mal.
Das Gotteshaus ist ziemlich modern und glücklicherweise geöffnet. Doch wo ist da Nepomuk drin? Ich schaue überall nach, selbst im Beichtstuhl und in jedem Eck. Ich finde einfach keinen Nepomuk.
Es gibt keinen Zweifel. Diese Kirche ist dem Heiligen aus Prag gewidmet.
Das Kircheninnere im Stil der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Auch in den Glasfenstern entdecke ich ihn nicht.
Ich schau mich im Friedhof um. Vielleicht steht da ja eine Figur des Heiligen. Leider nicht, aber ich passe einfach eine Frau ab, die gerade von einem Grab kommt.
Freundlich bestätigt sie mir, daß diese Kirche dem Heiligen Nepomuk geweiht ist. Meine Frage nach der Darstellung des Heiligen kann sie nicht beantworten.
Ich schwing mich auf das Bike, fahre um die Kirche und plötzlich ist er da!
Am Glockenturm außen erkennt man Nepomuk.
So etwas habe ich ja noch nie gesehen. Noch dazu mit Schweigegeste.
Geknipst und ab durch die Mitte. Schließlich hatte ich noch gut 200 Kilometer Heimreise über den Arlbergpaß und den Flexenpaß vor mir.
Die Bilder dieser Tour bei bestem Bikerwetter packe ich jedoch in einen anderen Bericht. Vor allem der Abstecher in ein Seitental des Lechtals war landschaftlich ein Traum. Da war ich mehr als 15 Jahre nicht mehr und mit dem Motorrad schon gleich gar nicht.
grüsse
jürgen
Danke Jürgen für die Dokumentation der schönen Funde in Vorarlberg! Damit ist jetzt auch unser westlichstes Bundesland mit den Nepomuks recht gut vertreten! Gut, dass du den Nepomuk an der Außenwand der Kirche in Lörüns noch entdeckt hast!
Allerdings gibt es innen natürlich auch einen Nepomuk, denn sonst wäre es ja keine Nepomukkirche. Dieser gehört dann auf den Hauptaltar, wo er auch zu finden ist. Rechts im Bild unter dem Lamm ist er sogar mit 5 Sternen zu sehen!!!
Hier vergrößert, der rechte ist Nepomuk, klar an den Sternen zu erkennen!
LG
Johannes
hallo Johannes,
manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Natürlich habe ich mir das Wandbild in der Kirche angesehen. Aber Nepomuk habe ich darauf nicht erkannt. Nun also zwei, einen drinnen und einen draußen.
Irgendwann werde ich, vielleicht sogar noch in diesem Jahr über den Riedbergpaß in den Bregenzerwald fahren und mich dort nach Nepomuks umsehen. Solltest du neben den mir bereits bekannten in Hohenems, Bregenz (da gibt es gleich zwei) und Doren noch weitere haben, teile dies mir einfach mit. Vielleicht kann ich die dann auch auf meiner Pirsch "erlegen". 
grüsse
jürgen
Das war eine "ertragreiche " Rundfahrt mit schönen Ergebnissen vor allem für unseren Nepomukteil !
An einer Turmfassade nach einem Nepomuk Ausschau zu halten , auf die Idee wäre ich nicht gekommen.
Hatten wir so etwas schon mal ?
Aber sag mal :
Schließlich hatte ich noch gut 200 Kilometer Heimreise über den Arlbergpaß und den Flexenpaß vor mir.
Fährst Du mit dem Motorrad an einem Tag 400 km 
?
Viele Grüße,
Elke
Schließlich hatte ich noch gut 200 Kilometer Heimreise über den Arlbergpaß und den Flexenpaß vor mir.
Fährst Du mit dem Motorrad an einem Tag 400 km
Nein Elke,
Diese vier Pässe Tour war exakt 475 km und damit doch wesentlich mehr als ich vorab geschätzt habe. Eine Navi für die GS hab ich nicht. Ich schau mir vorher die Strecke auf der Karte an und fahr dann einfach los. Der Abstecher nach Hinterhornbach und später in Richtung Silvretta haben Zeit und zusätzliche Kilometer gekostet. Am Ende habe ich auf der Rückfahrt im Lechtal die Griffheizung eingeschalten und bin dann zuhause eine halbe Stunde im 30,5 Grad warmen Pool geschwommen. Danach war ich wie neu.
Tatsächlich sind meine sonstigen Touren natürlich kürzer. Aber hier wollte ich halt alle drei Nepomuks, die ja beieinander liegen auf einen Streich erlegen was mir schließlich auch gelungen ist.
Johannes hat den weißen Fleck Vorarlberg weg von der Landkarte und das zählt. Ich habe einen Teil der Strecke neu erfahren können und das zählt auch.
Grüße
Jürgen
Sankt Andrä an der Traisen, KG von Herzogenburg, Sankt Pölten-Land, Niederösterreich
Gestern kam ich beim ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift vorbei, wo ich schon vor einiger Zeit vor der verschlossenen Kirche stand.
Diesmal stand die Kirche offen, da gerade eine Hochzeit abgehalten wurde.
Da will man natürlich nicht stören, aber ich konnte, da sich der Nepomukaltar ganz hinten rechts befindet, doch ein paar Fotos machen....
Bis zum Ende der Hochzeitszeremonie konnte ich nicht warten, da ich zu einem Begräbnis nach Herzogenburg musste. Also gibt es nur einen kurzen Blick auf den Nepomukaltar:
Auch den Brückensturz mit den fünf erscheinenden Sternen in der Moldau kann man gut sehen.
Johannes
