Das Monasterio de Piedra mit herrlichen Wasserfällen

Hallo Ihr lieben Foris,

morgen werden die Koffer gepackt und übermorgen geht es auch für uns in den Urlaub. Diesmal kein Kurzurlaub, sondern 2 Wochen (als Rundreise) werden es schon werden. Ich werde Euch insofern viele Fotos mitbringen.

Unser 1. Ziel ist das Monasterio de Piedra, eine Klosteranlage, am Fluss Piedra gelegen (in der Region Aragonien, ca. 500 km von uns entfernt).

Interessant sind für mich die vielen Wasserfälle. Für den Besuch habe ich schon online Karten gebucht. Es gibt 2 Zeitfenster: wir haben von 9 – 15 Uhr Zeit, uns diesen tollen Park anzuschauen.

Hier ein Link davon – wenn Ihr ganz nach unten scrollt, seht Ihr die vielen herrlichen Wasserfälle.

https://es.wikipedia.org/wiki/Monasterio_de_Piedra

Nach diesem Zwischenaufenthalt geht es dann weiter in den hohen Norden Spaniens und zwar an die Atlantik-Küste nach Asturien und anschließend nach Galicien. Das „grüne Spanien“ kann man sich wetterbedingt am besten im Sommer ansehen.

Spanienkarte: https://de.wikipedia.org/wiki/…isions_-_de_-_colored.svg

Ich melde mich dann nach dem Urlaub wieder im Forum zurück und werde dann diesen Thread mit erklärenden Fotos weiterführen.

Inzwischen haben wir unsere Urlaubspläne in die Tat umgesetzt und wir hatten eine wunderschöne Rundreise, hauptsächlich im Norden Spaniens. Nun berichte mal von dem 1. Ziel.

Wir hatten für eine 2-tägige Übernachtung das kleine Dorf Nuévalos ausgesucht, da der herrliche Park des Monasterio de Piedra nur 4 km davon entfernt ist. Die 500 km lange Strecke erfolgte natürlich meist über die Autobahn.

Für die letzte Etappe bis zu diesem kleinen Dorf musste allerdings die Landstraße benutzt werden und je näher wir unserem Ziel kamen, desto schlechter war der Zustand der Straße. Das hatte zur Folge, dass mein Mann nicht sehr schnell fahren konnte. So konnte ich als Beifahrerin die abwechslungsreiche Landschaft richtig genießen und so einige Fotos machen.

Auf dieser letzten Strecke war kaum ein Auto unterwegs. Im Monat August waren aus den Kornfeldern schon Stoppelfelder geworden.

Durch solche kleinen Dörfer fuhren wir auch ab und an.

Nun die Fotos von dem ländlichen Spanien in der Region Aragonien. Herrlich finde ich vor allem die Sonnenblumenfelder.

Neben dem Stausee Tranquera liegt das Dorf Nuévalos. Wir hatten unser Ziel erreicht und auf dem großzügigen Hotelparkplatz gab es keinerlei Probleme, unser Auto abzustellen.

Am Abend haben wir dann noch einen kleinen Spaziergang mit Ausblick auf den Stausee gemacht.

Fortsetzung folgt…

Dann zeige ich Euch den herrlichen Park mit den vielen Wasserfällen.

Zitat von Johannes56

Nur die nicht sichtbaren hohen Temperaturen würden mich abschrecken.

Uns auch, Johannes56.

Deshalb ging es nach 2 Hotelübernachtungen auch weiter in den äußersten Norden Spaniens mit angenehmen Temperaturen von ca. 23°C. Die Strecke von ca. 1000 km in einen Rutsch durchzufahren, wollten wir uns natürlich nicht antun. Deshalb hatte ich diesen wunderschönen Zwischenaufenthalt für uns ausgesucht. Der Fotobericht ist in Arbeit und folgt bald.

Am nächsten Tag (am 03.08.21) fuhren wir nach dem Frühstück zum Monasterio de Piedra. Unsere Eintrittskarten hatten wir ja bereits daheim ausgedruckt, so dass wir schnell in den Park gelangten.

Die Natur selbst und ein Landschaftsarchitekt haben aus dem Wasserlauf des Flußes Piedra diesen herrlichen Naturpark mit den verschiedenen Wasserfällen, ruhigen Seen und Nebenbächen geschaffen. Dem damaligen genialen Eigentümer des Anwesens, Juan Frederico Muntadas (1826 – 1912), hat man natürlich ein Denkmal gesetzt.

Hier ist eine Karte von dem Gelände. Die Route ist ungefähr 5 bis 6 km lang. Die vielen Bäume haben uns angenehmen Schatten gespendet, so dass die hohen Sommertemperaturen stark abgemildert waren und wir unseren Rundgang in vollen Zügen genießen konnten.

Man hat den Wasserfällen und Seen übrigens Namen gegeben.

Diesen herrlichen Wasserfall, kann man hinaufgehen.

Hier sieht er noch ganz harmlos aus, bevor er dann mit lautem Getöse herunterkracht.

Weiter geht´s auf unserem Rundgang in diesem wunderschönen Naturpark...

Die Iris-Grotte ist ebenfalls ein besonderes Erlebnis. Zuerst muss man auf engen Stufen hinaufsteigen, dann blickt man in die Schlucht, um dann wieder auf Treppen hinabzusteigen.

Hier wird man schon ein wenig naß, so dass man doch schnellen Schrittes da hindurchgeht.

Dieser Wasserfall, genannt Cola de Caballo (Pferdeschwanz) hat eine Höhe von fast 60 m.

Danach geht es wieder beschaulicher zu, wie hier am Spiegel-See.

Einen größeren Picknick-Platz gibt es auf dem Gelände ebenfalls mit einem kleinen Kiosk.

Außerhalb des Park-Geländes befindet sich das wieder aufgebaute Kloster, heute ein Hotel. Ganz in der Nähe die Ruine des Klostergebäudes, in dem sich Ende des 12. Jahrhunderts Zisterzienser-Mönche niederließen.

Ihr könnt sicherlich nachvollziehen, dass wir von diesem tollen Naturpark total begeistert waren. Wir sind an einem Wochentag dort gewesen und die Besucher verteilten sich sehr gut. Lediglich bei der Iris-Grotte stauten sich etwas die Park-Besucher.

In Parkplatznähe befinden sich einige Restaurants. Diese waren jedoch dermaßen überfüllt, sogar mit Warteschlangen, so dass wir den kurzen Weg nach Nuévalos zurück gefahren sind, um dann auf der Außenterrasse unseres Hotel-Restaurants unser etwas verspätetes Mittagessen eingenommen haben.

Nun einige Fotos unseres Hotels mit den großen Bäumen drum herum.

Götterbaum

Kastanienbaum

Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Asturien und hatten eine Strecke von ca. 560 km vor uns.

Der Foto-Bericht kommt dann irgendwann später in einem gesonderten Thread.

ENDE

Zitat von ELMA

Hättet Iht es dort nicht gerne ein paar Tage länger ausgehalten ?

Uns war der Ort Nuévalos zu klein, um dort länger als die 2 Nächte zu verweilen. Im Übrigen auch zu heiß im Monat August für weitere Besichtigungen. Insofern war der äußerste Norden Spaniens genau das richtige Ziel für uns. Die 2 nächsten Hotels in Asturien und Galicien waren auch schon alle vorbestellt.