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  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. waldi

Beiträge von waldi

  • Tschechien 2022 Teil 11: Die 3 Kreuze bei Prameny

    • waldi
    • 14. Mai 2023 um 15:52

    Wie Du weißt, lieber Daniel, gehe ich den Dingen gern auf den Grund.

    Deshalb interessierte mich: Wer hat die drei Kreuze gebaut?

    Ich fand folgende Antwort im tschechischen Internet:

    >Es gibt mehrere Legenden über den Ursprung der Kreuze. Die berühmteste besagt, dass sie von kranken Menschen aus der Umgebung (manchmal "die drei Brüder" genannt) errichtet wurden, um ihnen für ihre Genesung zu danken. Es gibt jedoch keine Aufzeichnungen über diese Version, und sie wird von den heute noch Lebenden völlig abgelehnt. Daher können wir mit großer Sicherheit sagen, dass es sich um eine moderne Erfindung handelt, die von den neuen Bewohnern des Dorfes nach 1945 geschaffen wurde.

    Der Grund, warum die drei Kreuze hier aufgestellt wurden, ist viel einfacher. Der Felsen, auf dem die drei Kreuze stehen, wurde von den Einheimischen einst "am Stoinl" genannt. Es sollte erwähnt werden, dass die Bewohner von Prameny schon immer sehr fromm waren und weil sie auch sehr wohlhabend waren, oft Schreine, Kreuze oder Kapellen auf den umliegenden Felsen oder im Ort errichten ließen. Dies geschah auch im Fall der Drei Kreuze. Sie wurden 1849 von den Bürgern der Stadt Sangerberg gemeinsam errichtet. Sie errichteten das Gemeinschaftswerk hier, weil es sich um eine auffällige steinerne Erhebung in der Nähe des Dorfes handelte, auf der sie gewohnt waren, religiöse Symbole anzubringen. Auch an der Herstellung der Kreuze waren nicht nur ein, sondern mehrere Handwerker beteiligt. Nach ihrer Herstellung wurden sie 1849 in Anwesenheit der meisten Dorfbewohner gemeinsam an der Stelle aufgestellt, an der sie sich noch heute befinden.

    Die bei weitem lesbarste und am besten erhaltene Inschrift (sie ist in deutscher Sprache verfasst) ist der Text auf dem rechten Kreuz. Er ist vollständig entziffert worden. Der Text bestätigt den ersten Hinweis darauf, dass die Kreuze 1849 errichtet wurden und tatsächlich auf eine Art Heilung hinweisen. Auf Deutsch lautet die Inschrift:

    "Zur Ehre Gottes das auf die Curhilfe der vierzehn Nothelfer Heil wiederholen Gottdanke. Hans u. Anna Hahn aus Sangerberg 1849".<

    Quelle: https://www.kudyznudy.cz/aktivity/tri-k…lavkovskem-lese

    Zitat von Daniel_567

    Mutterseelenallein die Ruhe und Natur genießen, ich fand es super.

    Das Naturschutzgebiet wird als sehr schlangenreich beschrieben. Hattest Du keine Bedenken? :wink:


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=1#imageAnker_75113

    Ich finde es traurig, dass so nahe an der deutschen Grenze von offizieller Seite eine so miserable Übersetzung veröffentlicht werden kann. :cursing:

    Was sind "überweltigte Waldtiere" oder "übermäßigte Hirsche"?

    Danke für den interessanten Bericht, Daniel! :thumbsup:


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • das Kaisermanöver im Jahr 1902 in Liznjan auf der Halbinsel Istrien

    • waldi
    • 14. Mai 2023 um 14:57
    Zitat von claus-juergen

    Die Mole am Ausgang der Kuje Bucht stammt aus dieser Zeit. Eigentlich macht die keinen Sinn mit Ausnahme für das eine Manöver. Allerdings gibt es da noch eine andere Geschichte.

    Ersteres könnte so sein. Aber an der "anderen Geschichte" habe ich meine Zweifel.

    Zitat von claus-juergen

    Der Kaiser soll eine wohl attraktive Dame aus Liznjan bei diesem Manöver kennengelernt haben und um die in der Folgezeit gelegentlich zu besuchen war es einfacher mit dem Dampfschiff von Pula hierher zu fahren als auf holprigen Feldwegen. Ob an der Geschichte etwas dran ist weis ich nicht. ;)

    Die Reise und der Ablauf des Manövers waren minutiös geplant.

    Am 31.8.1902 verließ der Kaiser Ischl mit dem Zug in Richtung Pola.

    Dort kam er am 01.09. um 13 Uhr an.

    Nach der Begrüßungsprozedur wurde er in einem Boot zur Yacht Miramar im Kriegshafen gebracht.

    Um 14:30 war Diner auf der Miramar.

    Um 16 Uhr begaben sich die Yachten Miramar und Pelikan auf den Weg nach Piran um dort auf die Escadre (oder das Geschwader) zu treffen.

    Das Treffen geschah dann auf der Höhe von Umago.

    Am 2.9. gegen 6 Uhr passierten die Schiffe die istrische Südspitze.

    Nach Gefechts- und Schießübungen wurde das Geschwader in zwei Teile aufgeteilt. Die Verteidiger begaben sich nach Pola, die Angreifer und die kaiserliche Yacht nach Lussinpiccolo (Mali Lošinj). Um 22:30 hatten die Truppenteile die Ausgangspositionen erreicht. Das Manöver konnte beginnen.

    Am 3.9. gegen 4 Uhr morgens begannen die Angreifer mit ihrer Landeübung bei Lissignano (Ližnjan) in der Kuje-Bucht.

    Nach einem halbstündigen Geschütz- und Artilleriefeuer wurde gegen 6.30 Lissignano von den gelandeten Truppen im Sturm genommen.

    Um 7:15 schiffte sich der Kaiser aus und begab sich in Begleitung von Stab und Erzherzog Rainer zu Pferd nach Lissignano.

    Dort beobachtete er wie die Angreifer gegen 8:15 Uhr auch den Hügel einnahmen auf den sich die Verteidiger zurückgezogen hatten.

    Als sich die Verteidiger zum Gegenangriff formiert hatten beendete der Kaiser um 9 Uhr das Manöver. Um 14 Uhr liefen die Schiffe wieder im Kriegshafen von Pola ein wo der Kaiser noch das Arsenal besichtigte.

    Am 4.9. lief die Miramar mit Kaiser und Erzherzog aus dem Hafen von Pola um die Befestigungen der Barbariga-Gruppe und das Fort Peneda auf Veliki Brijun, das heute noch von Kroatien militärisch genutzt wird, zu besichtigen. Um 11:30 Uhr wurde die Rückfahrt angetreten und um 12 Uhr gab der Kaiser auf der Miramar ein Dejeuner. Nach der Rückkehr in den Hafen von Pola schiffte der Kaiser aus um ein neues Balancedock, einen im Bau befindlichen Panzerkreuzer und das Marinemuseum zu besichtigen. Nach dem Besuch der Marinekirche, wo er die Gedenktafel für die in China Gefallenen begutachtete, ging die Fahrt mit dem Hofwagen zum Bahnhof.

    Am 5.9. um 8:27 kam der Hof-Separatzug der Südbahn mit Kaiser Franz Joseph I. in Hetzendorf an. Der Kaiser begab sich nach Schönbrunn.

    Quelle: Wiener Zeitung vom 1. bis 5.9.1902

    Dass der Kaiser während des kurzen Aufenthalts in Lošinj die Zeit und die Muse für ein Techtelmechtel gehabt haben soll halte ich für unwahrscheinlich.

    Wie man heute weiß war der Kaiser kein Kostverächter und hatte mehrere Mätressen und auch außereheliche Nachkommen. Trotzdem war er eher ein Apparatschik und plante so auch seine Beziehungen. Schließlich durfte so was nicht ans Licht kommen. Deshalb glaube ich nicht an ein spontanes Abenteuer.

    Aber nichts ist unmöglich!


    meint waldi :174:

  • Tschechien 2022 Teil 9: Cheb (Eger) - Stadt und Burg

    • waldi
    • 1. Mai 2023 um 14:17
    Zitat von Daniel_567

    Neben der Kirche befinden sich einige Statuen, aber kein Nepomuk dabei.

    Das kann vorkommen, Daniel! :wink:

    Nach meinen Informationen soll einer der Seitenaltäre in der Nikolauskirche dem Nepomuk geweiht sein.

    Cheb St. Nikolaus Seitenaltar

    Quelle:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Vielleicht hast Du ihn doch bei Deinen Bildern und ihn nur nicht erkannt.

    Aber dafür hast Du ja einen Christophorus an einem anderen Seitenaltar der Basilika gefunden.

    Vielen Dank für Deine Berichte über Cheb oder Eger!


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Tschechien 2022 Teil 9: Cheb (Eger) - Stadt und Burg

    • waldi
    • 28. April 2023 um 17:55
    Zitat von Daniel_567

    Ob das wohl moderne Kunst ist?

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=1#imageAnker_74716

    Das hat mich auch interessiert, Daniel. Was soll es darstellen? Ich konnte mir keinen Reim drauf machen.

    Eine tschechische Internetseite half mir weiter:

    Die Bronzestatue "Sepia" wurde vom tschechischen Bildhauer und Maler Jaroslav Róna geschaffen. Es handelt sich um den zweiten Abguss des Werks aus dem Jahr 2000. Der erste Abguss befindet sich in der Nähe der Burg Klenová.

    Das eine Tonne schwere Bronze-Artefakt des akademischen Bildhauers Jaroslav Róna, das sich auf dem Gelände von Schloss Cheb befindet, war ursprünglich Teil der Landschaftsausstellung von Cheb-Marktredwitz im Jahr 2006. Die Skulptur, die schon damals viele Fotografen und Kameraleute angezogen hatte - als eine der Dominanten der Ausstellung - beschloss Cheb dann mit Zustimmung des Stadtrats, sie zu behalten.

    In der traditionellen europäischen Bildhauerei wurden hauptsächlich figurative Skulpturen geschaffen, die in der Regel mit bestimmten Ereignissen oder Persönlichkeiten in Verbindung stehen, oder verschiedene Abstraktionen. Rónas Sepia hingegen stellt ein seltsames, fiktives Wesen dar, das an die Fantasie des Betrachters appelliert.

    Bei der Schaffung der Skulptur ließ er sich von der Form des Kaktus und der natürlichen Landschaft der Kanareninsel Lanzarote inspirieren. Jetzt freut er sich, dass die Egerer Sépia mögen, und macht keinen Hehl daraus, dass sie eine der am besten platzierten Skulpturen aus seiner Werkstatt ist.


    Wer's mag!

    Geschichte und Moderne in Harmonie vereint? Irgendwie finde ich den Platz in einer Burg unpassend.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • OLDTIMER > Alte PKW-Modelle unterwegs

    • waldi
    • 26. April 2023 um 18:58
    Zitat von claus-juergen

    Ein Cord Sportcabriolet im Neuzustand steht in der Garage des Nachbarn einer Bekannten hier in Liznjan.

    Weil Jürgen an seinem Urlaubsort keine Möglichkeit einer Bildbearbeitung zur Verfügung steht hat er mir die folgenden Bilder des Autos geschickt.

    Ich habe sie bearbeitet und stelle sie in Jürgens Namen hier ein.

    SAMCO 8/10 - Cord Sportsman - Cord 810

    Das Cord-Emblem prangt auf dem Kurbelwellengehäuse des Frontantriebs...

    SAMCO 8/10 - Cord Sportsman - Cord 810

    ...und auf dem Kofferraumdeckel.

    SAMCO 8/10 - Cord Sportsman - Cord 810

    SAMCO 8/10 - Cord Sportsman - Cord 810

    SAMCO 8/10 - Cord Sportsman - Cord 810

    SAMCO 8/10 - Cord Sportsman - Cord 810

    SAMCO 8/10 - Cord Sportsman - Cord 810

    Das copyright der Bilder gehört claus-juergen!

    Leider wurde im Typenschild der Bereich "Model" nicht ausgefüllt. Deshalb ist die genaue Typenbezeichnung von mir nicht zweifelsfrei feststellbar.

    Bedingt durch die Enge in der Garage konnte Jürgen kein Bild des gesamten Fahrzeugs machen. Im Netz habe ich nur ein Foto entdeckt das Jürgens Fund darstellen könnte.

    Fest steht: Das Fahrzeug wurde von der Firma Sports Automobile Manufacturing Company, kurz S.A.M.C.O. in Mannford in Californien hergestellt.

    Über die Geschichte der Firma Cord habe ich dies gefunden:

    Laut Wikipedia existierte eine amerikanische Automarke Cord in der Vorkriegszeit zwischen 1929 und 1937. Sitz war in Auburn in Indiana.

    In den 1960er Jahren stellte die Cord Automobile Company in Tulsa mit Originalmaterial auf modernen Fahrgestellen von Chevrolet Nachbildungen her.

    Diese Fahrzeuge entsprachen nur äußerlich dem Modell Cord 810/812 von 1937. Sie waren aber auf 80% der ursprünglichen Größe geschrumpft. Deshalb soll auch die Bezeichnung 8/10 verwendet worden sein.

    Die Fertigung bestand aber nur 2 oder 3 Jahre, 1964 bis 1966 oder 67.

    Insgesamt entstanden in Tulsa nur 91 oder 97 Fahrzeuge mit der Bezeichnung Sportsman.

    Einzige Karosserieform war ein zweitüriges und zweisitziges Cabriolet, für das auch ein Hardtop erhältlich war. Die Karosserie bestand aus Royalex-Kunststoff. Das dürfte mit ein Grund für die gute Erhaltung sein.

    Elfman Motors aus Philadelphia übernahm 1967 die Reste des Unternehmens, produzierte aber keine Fahrzeuge.

    1968 erfolgte die Übernahme durch die Sports Automobile Manufacturing Company aus Mannford in Oklahoma die auch nur 2 Jahre Nachbildungen von Cord aus den 30er Jahren baute.

    Zitat von Wikipedia

    Eine Quelle gibt an, dass zunächst noch 13 Fahrzeuge des bisherigen Modells Sportsman hergestellt wurden.

    Eines dieser 13 Fahrzeuge ist vermutlich Jürgens Fund.

    Die ersten Zahlen der Serien-Nr. lassen das Produktionsjahr 1969 vermuten.

    Im Gegensatz zum Original aus 1937 hatten diese verkleinerten Kopien keine "Schlafaugen" mehr.

    Ob dies bei den Fahrzeugen aus Tulsa schon so war konnte ich nicht erfahren.

    Return of the Sportsman (englisch)


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • OLDTIMER > Alte PKW-Modelle unterwegs

    • waldi
    • 25. April 2023 um 22:39
    Zitat von claus-juergen

    Sagt dir der Name Cord etwas? Vermutlich nicht.

    Du vermutest richtig, Jürgen!

    Laut Wikipedia existierte eine amerikanische Automarke Cord in der Vorkriegszeit zwischen 1929 und 1937. Sitz war in Auburn in Indiana.

    In den 1960er Jahren stellte die Cord Automobile Company in Tulsa mit Originalmaterial auf modernen Fahrgestellen von Chevrolet Nachbildungen her.

    Sie bestand aber nur 2 oder 3 Jahre, 1964 bis 1966 oder 67.

    Elfman Motors aus Philadelphia übernahm die Reste des Unternehmens, produzierte aber keine Fahrzeuge.

    1968 erfolgte die Übernahme durch die Sports Automobile Manufacturing Company aus Mannford in Oklahoma die auch nur 2 Jahre Nachbildungen von Cord aus den 30er Jahren baute.

    Insgesamt entstanden in Tulsa nur 91 oder 97 Fahrzeuge! Da ist ein gut erhaltenes Fahrzeug natürlich ein Juwel!

    Aber wenn es auch "nur" einer der etwa 400 Nachbauten aus Mannford ist würde ich ihn gerne in meiner Garage stehen haben!

    Ich freue mich auf die Bilder.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • OLDTIMER > Alte PKW-Modelle unterwegs

    • waldi
    • 24. April 2023 um 22:35
    Zitat von claus-juergen

    Mittlerweile ist das Auto sicherlich ein Wertgegenstand.

    Mit ziemlicher Sicherheit, Jürgen!

    Die "kleine Heckflosse" (MB Baureihe 110) wurde zwischen 1961 und 1968 gebaut.

    Das Auto hat also mindestens 55 Jahre auf seinem makellosen Buckel!

    Ich wollte, es wäre meins. :roll:


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Urlaubsideen – Urlaubspläne – Urlaubsträume

    • waldi
    • 20. April 2023 um 20:28
    Zitat von tosca

    Leider (ich könnte heulen) sind auf meinem Smartphone plötzlich sämtliche Fotos von diesem Jahr und Dezember 2022 verschwunden, also alles weg ||

    Das ist echt schlimm, Sylvi!

    Weil ich das auch schon erlebt habe, habe ich mein Handy so eingerichtet, dass die Bilder umgehend bei Google-Photos gespeichert werden. Das passiert automatisch und umfasst sämtlich Bilder und Videos vom Handy, auch die von WhatsApp. Eine gute Sache, wie ich finde.

    15 GB sind kostenfrei, wenn ich mich nicht irre.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Tschechien 2022 Teil 6: Jachymov (St. Joachimsthal), Stollen Nr. 1 und Stadtmuseum

    • waldi
    • 10. April 2023 um 18:04
    Zitat von claus-juergen

    waldi kannst du anhand deiner Geschichtskenntnisse das Rätsel lösen? Wurden hier Heller oder Dukaten geprägt?

    Weder - noch! Es war derJoachimsthaler!

    Das musste ich aber auch erst rausfinden.

    Zitat von Erzgebirge-Tourismus

    Nachdem König Ludwig II. ( von Böhmen und Ungarn, nicht unser Schlossbauherr! Anmerkung von waldi ) den Grafen von Schlick im Jahre 1520 das Münzrecht erteilt hatte, wurde in der Oberstadt von Jáchymov neben dem Rathaus das Münzamt eingerichtet. Hier wurde die große Silbermünze geprägt, die nach ihrem Herkunftsort Joachimsthaler Guldengroschen, kurz Thaler, genannt wurde. 1528 kam die Münze in königlichen Besitz. Von 1533 bis 1536 wurde das Gebäude einem Umbau unterzogen. Die Münzprägung endete infolge des Rückgangs der Silbergewinnung im Jahre 1671.

    Liebe Ostergrüße von waldi

  • Karlskirche in Wien

    • waldi
    • 31. März 2023 um 18:37
    Zitat von Johannes56

    Es gab immer schon Gute und Böse und weniger Gute und weniger Böse.

    Ein wahrer Satz, Johannes!

    Wer kann das nachträglich eindeutig feststellen ob ein vor vielen hundert Jahren gelebter Mensch gut oder böse war?

    Wohl selten war ein Mensch nur gut oder nur böse.

    Es wurde im Namen der christlichen Kirche einiges verbrochen!

    Ich persönlich habe da ein Problem mit dem ungarischen Staatsheiligen, dem hl. Stephan.

    Nur weil er mit brutaler Gewalt sein Volk christianisiert hat und sich dem Papst unterwarf wurde er heilig gesprochen.

    Zitat von Wikipedia

    Stephan I. machte seine Vettern regierungsunfähig, indem er sie blenden und ihnen Blei in die Ohren gießen ließ.

    Kann so jemand heilig gesprochen werden?

    Nicht genug!

    Ein beim Kampf um die Herrschaft über Ungarn getöteter Verwandter namens Koppány wurde bestialisch behandelt.

    Zitat von Wikipedia (ungarisch)

    Stephan ließ Koppánys Leiche vierteilen und seine Körperteile wurden monatelang über den Toren der vier Burgen des Landes - Győr, Esztergom, Veszprém und Gyulafehérvár - aufgehängt, um darauf hinzuweisen, was diejenigen erwartete, die sich dem König widersetzten, wobei die letztgenannte Stadt insbesondere Gyula von Siebenbürgen warnen sollte. Damit verstieß Stephan gegen ein altes menschliches und ungarisches Gesetz, wonach die Toten begraben werden sollten. Dieser Akt sollte als Abschreckung dienen und denjenigen, die sich der königlichen Autorität widersetzten, eine grausame Behandlung androhen.

    Dieser Stephan war übrigens mit Gisela von Bayern verheiratet die später selig gesprochen wurde. Sie kam nach Stephans Tod zurück nach Bayern und ist im Kloster Niedernburg in Passau bestattet.

    Fazit: Nicht alle heilig gesprochenen Menschen waren Heilige!


    Liebe Grüße von waldi :174:

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