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  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. waldi

Beiträge von waldi

  • Hansestadt Elburg

    • waldi
    • 2. Mai 2019 um 22:01

    Danke, Elke!

    Es war leider nur ein Nachmittagsspaziergang durch diesen Ort, oder besser durch die ehemalige Festung Elburg. Es haben sich inzwischen außerhalb des Grachtenringes neue Stadtteile gebildet. Glücklicherweise blieb der Ortskern fast in seinem spätmittelalterlichen Stil erhalten. Ich habe darin kein Haus gefunden das nicht hineinpassen würde.

    Durch meine nachträglichen Recherchen habe ich viel dazugelernt. Ich hatte einfach drauflosfotografiert. Die Geschichten zu den Gebäuden, wie zum Beispiel die von den jüdischen Kindern, habe ich erst nachträglich erfahren. Bei einem Wiederbesuch würde ich schon mit anderen Augen durch dieses wunderschöne Städtchen wandern.

    Ich habe das Agnietenkloster und das Museum und das Bottenmuseum und die erhaltene Synagoge und den jüdischen Friedhof usw. nicht gesehen und mir nicht den Hafen angesehen, und in den Kasematten war ich auch nicht.

    In dem Ort Oostendorp, einem Ortsteil von Elburg habe ich übrigens meine einzige Windmühle fotografiert.

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    Windmühle "De Tijd", gebaut 1854, Getreidemühle, drehbar, reetgedeckt auf Steinsockel, Durchmesser 22,8 m,


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Esztergom

    • waldi
    • 1. Mai 2019 um 22:02

    Hallo Rosi! Ich begrüße Dich herzlich in unserem Reiseforum!

    Zitat von Rosi

    Ich finde nur einen Fehler: das dunkle Tor bei der Basilika heisst nicht so weil man " keine geeignete Beleuchtung" gefunden hat sondern weil dort bei den letzten Aufständen mehrere Jugendliche, die in einem Bus sassen und zu den Demonstrationen nach Budapest wollten, erschossen wurden.

    Ich habe meine Information von Wikipedia.

    Zitat von Wikipedia

    Nevét a megfelelő világítás hiánya miatt kapta.

    "Sein Name ist auf die fehlende Beleuchtung zurückzuführen."

    Hast Du einen Beleg für Deine Behauptung, dass es sich dabei um einen Fehler handelt?

    Ich kann den Text im Beitrag nicht selbst ändern, aber die Admins darum bitten.

    Wie hiess dann der Tunnel vor 1956? Einfach nur alagút?

    Die Ereignisse 1956 waren schlimm. Ich bin ein großer Verehrer von Imre Nagy und und besonders von Pál Maléter.

    Auf die Ära Rákosi kann Ungarn nicht stolz sein. Und wie Kádár mit den Revolutionären umging war ein Verbrechen in meinen Augen.

    Meine Sicht des ungarischen Aufstandes.

    (Leider sind die Bilder verschwunden.)

    Ich wünsche Dir angenehme Tage in Ungarn!

    Ich werde leider erst im Juli hinkommen.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Hansestadt Elburg

    • waldi
    • 1. Mai 2019 um 15:21

    Elburg

    2. Teil


    Quer zur Vischpoortstraat verläuft ein Kanal "De Beek", was nicht mehr bedeutet als "der Bach".

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    Der Wassergraben um Elburg und die Stadtkanäle werden von der Puttenerbeek gespeist.

    Das überschüssige Wasser wird über die historische Hafenschleuse (neuerdings mit Fischpassage) und den Hafenkanal in das Drontermeer eingeleitet.

    In trockenen Perioden reicht die Wassermenge nicht mehr aus um die Stadtkanäle zu erhalten und den historischen Stadtbach zu speisen der durch die Innenstadt fließt. Die Gemeinde hat daher eine künstliche Wasserversorgung für den Stadsbeek geschaffen.

    Der Nachteil ist, dass der fließende Charakter des Stadsbeek verloren gegangen ist.

    Der Stadtbach wird von fünf Brücken überspannt.

    In der Mitte der Festung Elburg steht ein Pavillon über dem Bach.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22220

    Ob hier manchmal das Tanzbein geschwungen wird?

    Auffallend sind die extrem getrimmten Bäume am Kanalrand.

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    Wer genauer hinschaut der erkennt die alten Ablaufrinnen.

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    Ob in dem Bach früher auch Wäsche gewaschen wurde?

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    Auf einer der Brücken fand ich die Aufschrift "Papier". Darauf kann ich mir keinen Reim machen.

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    Und überall stehen Fiets rum!

    Das stört diese Dohlen aber überhaupt nicht.

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    Diese "Bakfiets" (Transporträder) sah ich an den Osterfeiertagen sehr oft.

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    Wie Ihr lesen könnt kann man sie auch "huuren". Das hat nichts mit dem horizontalen Gewerbe zu tun! Man kann sie mieten.

    Manche sind mit zwei Sitzbänken und Sicherheitsgurten für vier (kleine) Personen ausgestattet.

    So ist es ein ideales Gefährt zum Ausfahren des Nachwuchses!

    Wenn das Fiet mit Akku ausgestattet ist, so wie hier, dann ist das durchaus machbar.

    Außer den Häusern in einfacher Backsteinromantik...

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    ... fielen mir zwei Gebäude auf die aus diesem Rahmen fallen.

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    Hinter der Fassade der Beekstraat 6 verbirgt sich die Christelijke Gereformeerde Kerk – Christlich reformierte Kirche.

    Im Jahr 1863 verkaufte der Wirt Lubbertus van Hulzen seine Räumlichkeiten in der Beekstraat dem Kirchenrat der christlich reformierten Kirche. Seit diesem Jahr trägt die Fassade dieses Gebäudes den Text: Frieden durch das Blut des Kreuzes 1863.

    Bei meinen Recherchen zu diesem Beitrag stellte ich fest, dass es in Elburg eine Aufteilung in verschiedene Richtungen des Protestantismus gab.

    Auf der anderen Straßenseite, getrennt durch Stadtbach, steht dieses Gebäude.

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    Dieses alte Kanalhaus hat einen schönen Halsgiebel – eine Fassade, deren mittlerer Teil zwischen den Flügeln zu einem rechteckigen Oberteil mit Tympanon angehoben ist.

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    Der lateinische Text "Luctor et Emergo" bedeutet "Ich kämpfe und komme nach oben".

    Es ist der Titel einer regionalen Glaubensgemeinschaft. Außerdem steht der Spruch unter dem Wappen der Provinz Zeeland.

    Ursprünglich befand sich in diesem Gebäude eine Zigarrenfabrik.

    Seit 1968 nutzt es die "wiederhergestellte reformierte evangelische Kirche Kerkbelang" als "Evangelisierungsraum" wo jeden Freitagabend ein Gottesdienst stattfindet.

    Im Gebäude befinden sich auf jeder Seite des Ganges 13 helle Holzbänke hintereinander und eine einfache Kanzel. Außerdem gibt es Platz in einer Galerie. In der Galerie befindet sich auch eine einfache elektronische Orgel mit Soundsystem. Leider hatte ich keine Führung gebucht denn das Gebäude hat noch eine andere geschichtliche Bedeutung.

    Im Gebäude Beekstraat 3 wurde die jüdische Maud Peper (geb. 1936) mit ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester Rita Ende 1944 von der Familie Westerink versteckt.

    Die Geschichte von Maud Peper wurde verfilmt und kürzlich im amerikanischen Fernsehen unter dem Titel "The hidden child" gezeigt.

    Es ist die Lebensgeschichte des lokalen Rabbiners Waaker und des Versteckens von Maud und Rita Peper und deren Leben.

    Mehr über Maud und Rita Peper

    Im Juli 2015 wurden in Amersfoort Stolpersteine für die Familien Peper, Cohen und Eschwege gelegt.

    Maud Peper, damals 79, war anwesend und kam extra aus den Vereinigten Staaten.

    Bei dieser Gelegenheit erzählte sie, wie sie es oft in New Jerseys Schulen getan hatte, wie es ihr und ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester Rita gelungen war, den Krieg unbeschadet zu überstehen - wie hidden childs, wie versteckte Kinder.

    Maud und Rita versteckten sich 1942 drei Jahre lang auf dem Hof einer christlichen Familie in Oldebroek in der nördlichen Veluwe, einem Waldgebiet unterhalb des Veluwemeeres. Sie bekamen neue Namen, Margje und Rika Spronk, und sie wurden ausdrücklich eingeschworen, niemals zu erwähnen, dass sie Juden waren. Unmittelbar nach Weihnachten 1944 verbrachten die Mädchen die letzten Kriegsmonate auf dem Dachboden eines Kanalhauses in Elburg bei der Familie Westerink, jetzt als Marie und Riet Hoogendoorn.

    "Die ganze Zeit war unsicher, ob wir unsere Eltern jemals wiedersehen würden", sagte Maud gegenüber einer Amersfoorter Zeitung. Glücklicherweise hatten ihre Eltern, Hartog und Lilli, in Amersfoort auch ein Versteck bei einem freundlichen Garagenbesitzer gefunden, zusammen mit Lies und Hennie Lippinghof an der Barchman Wuyticrslaan. Maud in der Zeitung: "Sie haben auch den Krieg überlebt. Das Wiedersehen war verwirrend. Natürlich waren wir glücklich, aber unsere Eltern waren uns fremd geworden."

    Am 13. April 1950 reisten Hartog und Lilli mit ihren Kindern in die USA, nach Ashville. Maud heiratete Hans Joachim Dahme und bekam Kinder. Beide Schwestern leben noch; Rita in South Carolina, Maud in New Jersey. Ihr Vater und ihre Mutter sind verstorben: Hartog starb 1967 im Alter von 54 Jahren, Lilli am 9.9.2000 im Alter von 88 Jahren.

    Die Zeitung berichtet, dass insbesondere die Enthüllung der beiden Steine für Wolf Peper und Rebekka in Regentesselaan 22 in Maud viele Emotionen auslöste. "Unsere Großeltern haben dort gewohnt. Als Kinder kamen wir oft dorthin. Nach dem Krieg lebte ich dort fünf Jahre mit Rita und unseren Eltern, bevor wir in die USA auswanderten."

    Am Ende der Beekstraat steht ein Haus über dem Bach.

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    Das Stadttor daneben wurde leider abgerissen, aber der Erdwall und die Kasematten an der Brücke existieren noch.

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    Ein Stück der Stadtmauer steht auch noch.

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    Im Süden fällt mein Blick auf die Sint Nicolaaskerk.

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    Die wollte ich mir näher ansehen.

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    Grote of Sint-Nicolaaskerk – Große oder Sankt Nikolauskirche

    Die Kirche wurde im Jahre 1396 gegründet, als die Stadt umgesiedelt wurde. Sie wurde um 1450 fertiggestellt. Der Schutzpatron ist der heilige Nikolaus, der Schutzpatron der Seefahrer und Fischer. Es ist eine dreischiffige Pseudobasilika mit Kreuzgewölben aus Ziegelsteinen. Die Kirche befindet sich seit etwa 1580 in protestantischer Hand. Die Kirche wird derzeit von der reformierten Gemeinde Elburg genutzt. Die Eichenchorwand und zwei Chorstände stammen aus der Zeit vor der Reformation.

    Im Jahre 1693 wurde der Turm von einem Blitz getroffen, wonach er bis auf das Mauerwerk niederbrannte. Die Turmspitze wurde danach nicht wieder aufgebaut, sondern der Turm wurde mit einem flachen Dach gedeckt, was seitdem nicht geändert wurde. 1797 wurde beschlossen, die Fresken in der Kirche mit weißem Kalk zu überdecken. Diese Fresken tauchten während der Restaurierung von 1971 bis 1975 wieder auf.

    Die Orgel der Kirche wurde 1825 von Heinrich Quellhorst gebaut. Darüber hinaus gibt es seit 1974 eine Chororgel.

    Derzeit wird die Kirche wieder restauriert und ich stand vor verschlossenen Kirchentüren.

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    Neben der Nikolauskirche steht das HKC (Hervormd Kerkelijk Centrum - Zentrum der reformierten Kirche).

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    Das ehemalige Waisenhaus wurde 1778 von der Gilde der Schiffsleute gegründet.

    In seinen späten Jahren wohnte Admiral Jan Hendrik van Kinsbergen, Graf von Doggersbank, Sohn eines deutschen Auswanderers (Salchendorf bei Siegen), in einem Haus in Elburg. Er interessierte sich sehr für die Bildung und unterzeichnete am 16. Mai 1809 einen Bund mit dem Rat von Elburg. Die Gemeinde würde die Mittel aus dem Schipluiden-Fonds (einem Fonds zur Unterstützung von Witwen und Waisen umgekommener Fischer) für die Schule zur Verfügung stellen. Der Admiral würde "gönnerhaft ergänzen", wenn es Engpässe gäbe. Da die Schule ursprünglich von der Gemeinde gegründet wurde, war sie tatsächlich eine öffentliche Schule. Mit der Teilhabe von Admiraal Van Kinsbergen und der Einrichtung eines Kuratoriums, von dem die Hälfte vom Rat und die andere Hälfte von Van Kinsbergen ernannt wurde, wurde die Schule halb öffentlichkeit und halb privat. Wahrscheinlich einzigartig in den Niederlanden.

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    "Hier trauert ein Waisenkind mit Geduld" ??? Hier hoffe ich auf Helgas Hilfe. Bitte! Bitte!

    Nachtrag: Helga hat meinen Wunsch erfüllt und mir den Text übersetzt:

    Zitat von hadedeha

    Hier trauert das Waisenkind mit Geduld.

    Das Arme ist doch ohne Schuld

    und würde in seiner Armut untergehen

    wenn man ablehnt ihm beizustehen.

    So sollt Ihr gesegnet sein von Gott.

    Tröste uns mit Euren (sterblichen) Überresten.

    Alles anzeigen

    Herzlichen Dank, Helga!

    Im Tympanon lesen wir diesen Spruch.

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    INTENDASANIMUM

    STUDIITREBUS HONESTIS

    HOR. EPIST. 1.2 VS.36

    ein Text des römischen Dichters Horace.

    Der Spruch kann wie folgt übersetzt werden:

    Wir werden unseren Geist durch ehrenvolle Hingabe untersuchen (oder: Wir werden gut studieren und unseren Geist entwickeln).

    Schräg gegenüber von dem Kirchenzentrum stand das Kasteel Elburg.
    Im Jahr 1393 erhielt Rentmeister Arent thoe Boecop von Herzog Willem I van Gelre den Auftrag, eine neue Stadt zu entwerfen und in dieser neuen Stadt ein Stadtschloss zu errichten. Die alte Burg wurde dafür komplett abgerissen. Das neue Schloss war wahrscheinlich das erste Steingebäude in Elburg. Als der Bau abgeschlossen war und der Herzog die Stadt besuchte, schenkte er das Schloss Arent Thoe Boecop. Das Haus war Teil der Befestigungsanlagen der Stadt. Sein Sohn erbte das Schloss und verkaufte es am 7. März 1400 für 1800 Gulden an die Stadt. Danach diente das Schloss bis 1954 als Rathaus. Ein linker Flügel wurde Mitte des 15. Jahrhunderts hinzugefügt und das Gebäude mehrmals umgebaut. Der Turm wurde 1905-1906 vom Dach entfernt. Die Fassaden besitzen über den Spitzbogenfriesen einen Wehrgang und an den hinteren Ecken Giebeltürme. Die Ausladung auf dorischen Säulen an der Front wurde 1773 hinzugefügt.

    Die Restauration fand 1959-1968 statt. Heute befindet sich das Nationale Orgelmuseum darin.

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    Am Anbau ist über dem Eingang das alte Wappen von Elburg angebracht.

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    Das alte Stadtwappen von Elburg zeigt ein breites Tor vor dem ein kleiner Löwe liegt.

    Dieses Wappen wird von zwei Löwen gehalten.

    Das war der Bericht über meinen Besuch in Elburg, einer Stadt die es wert ist sie zu besuchen!


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Máriahalom oder Kirva, ein deutsch/ungarisches Dorf

    • waldi
    • 30. April 2019 um 22:55

    Herzlich willkommen im Forum, Evelyn!

    Ja, die Wagenhoffer waren sicher eine bekannte Familie oder Sippe in Kirwa!

    Ein Dr. Vilmos (Wilhelm oder Willi) Wagenhoffer schrieb auch die Geschichte des Ortes nieder.

    Dr. Wagenhoffer Vilmos - Máriahalom története (pdf, 5 MB)

    Ich habe sie leider nur in ungarischer Sprache gefunden. Die müsste eigentlich auch in deutscher Sprache zur Verfügung stehen. Die habe ich aber nicht gefunden.

    Darin wird in der kurzen Chronik 1923 ein János (Johannes) Wagenhoffer erwähnt.

    Zitat

    Die Baumschule zieht unter der Leitung des Gesangslehrers (Kantors) János Wagenhofferan den Rand der Wiese auf dem Hoplzschlagberg (Irtás-hegy).

    Eine Frau von János Wagenhoffer ( -né am Ende des Vornamens des Mannes bedeutet - übrigens heute noch! - Frau von ..., Mária Endrődi war der Mädchenname ) wird 1955 erwähnt.

    Zitat

    Am 4. April 1955 fand die erste Aufführung des deutschen Minderheitenensembles im Kulturhaus statt, angeführt von Wagenhoffer Jánosné, Endrődi Mária.

    Sie durfte demnach in Máriahalom bleiben!

    Am 4. August 1985, dem 200. Jahrestag der Dorfgründung gab es eine Feier. Die Ausstellung wurde von János und Vilmos Wagenhoffer organisiert

    1995 kam das lokale Geschichtsbuch "Von Kirwa bis Máriahalom" (Kirvától Máriahalomig) von Autor Dr. Vilmos Wagenhoffer heraus.

    An andere Stelle steht dass "Die Geschichte von Máriahalom" von Dr. János Wagenhoffer schon 1980 veröffenticht wurde und von Vilmos Wagenhoffer für diese Abhandlung verwendet wurde.

    Es sollten also zwei Bücher über den Ort geben.

    In meinem Beitrag hast Du sicher auch den Grabstein mit den Brüdern Wagenhoffer entdeckt die am Kriegsende umgekommen sind.

    Auch der Name Locher taucht in der Chronik auf. Sie soll aus Stetten stammen, vermutlich Stetten am kalten Markt.

    Auf Seite 10 der Abhandlung ist ein Bild eines 200 Jahre altes Siedlungshauses der Familie Locher zu sehen.

    Auf Seiten 19/20 wird ein János Locher als Richter (1918) zitiert.

    János Wagenhoffer und János Locher tauchen 1925 als Ausbilder einer Jugendbrigade auf. Seite 20

    Ich vermute, dass auf dem Bild auf dieser Seite Deine Vorfahren zu sehen sind.

    Ab 1931 kümmerte sich u.a. ein Mihály (Michael) Locher um die Armen im Ort, so auch um Peda (Peter) den Dorfnarren. Seite 21

    Auf dem Bild auf Seite 24 erscheint ein Mihály Locher als zweiter von links in der oberen Reihe.

    Der frühere Weinkeller von Paul Locher den ich auch in meinem Bericht gezeigt habe erscheint auf Seite 40.

    Auf Seite 43 unten erscheint eine Agnes Locher...

    Zitat

    Die Schulbehörde sorgte nicht nur für die Schule, sondern auch für das Material der Kirche, der Gemeinde, der Siedler, die Siedlungen wurden in den 1910er Jahren von Mihály Locher (Ágnes Locher, Otto Richter und ...) durchgeführt.

    Und so geht es weiter.

    Auf Seite 49 ist auf dem Bild aus dem Jahre 1968 die achte Klasse der Ortsschule mit der Lehrerin Wagenhoffer Jánosné zu sehen.

    Das soll genug sein. Es wäre sicher einfacher wenn diese Abhandlung in deutscher Sprache verfügbar wäre.

    Vielleicht besitzt es jemand in der Verwandtschaft oder es ist beim Verband der Vertriebenen erhältlich.

    Jedenfalls freut es mich, dass mein Beitrag über Máriahalom oder Kirwa auf Interesse stösst und auch Emotionen weckt.

    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Hansestadt Elburg

    • waldi
    • 30. April 2019 um 18:15

    Danke für Euren Zuspruch! Das motiviert zu mehr!

    Johannes, der Besuch fand am Osterwochenende statt. Da hatten wir in den Niederlanden Kaiserwetter!

    Zitat von ELMA

    Weisst Du, ob die historischen Botter im Sommer vielleicht auch für Rundfahrten vemietet werden? Sie haben mich spontan an ein Erlebnis erinnert, das ich in Holland mit wunderbar gastfreundlichen Holländern einmal auf einem Skutje hatte.

    Aber sicher doch, liebe Elke!

    Schau mal bei dem Verein der historischen Botter rein.

    Hier kommst Du gleich zu den Tarieven (Preisen).

    Zitat von hadedeha

    Ich versuche mal ein wenig nachzuhelfen:

    Darauf hatte ich heimlich gehofft, Helga! Es ergab keinen Sinn im Zusammenhang mit dem ins Horn stoßenden Mann.

    Herzlichen Dank für Deine Hilfe! Ich hoffe, dass Du nichts dagegen hast wenn ich Deine Übersetzung in den Beitrag übernehme.

    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Hansestadt Elburg

    • waldi
    • 29. April 2019 um 21:06

    Elburg

    Teil 1


    Elburg ist eine Hansestadt in der Provinz Gelderland und liegt südlich von den Veluwerandmeeren Veluwemeer und Drontermeer.

    Elburg ist eine Hansestadt? Meer heisst doch in Holland See!? Das soll doch Süßwasser in diesen Seen sein!

    Eine Fahne am Rathaus weist aber darauf hin!

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22118

    Elburg lag mal am Rand eines Moorgebietes mit Binnenseen. Dann kamen Flutkatastrophen die die natürlichen Wälle am Rande zur Nordsee zerstörten und das Gebiet nördlich von Elburg zu einer Bucht in der Nordsee machten. Im 20. Jh. baute man einen Damm und trennte die frühere Zuiderzee von der Nordsee wieder ab.

    Wer es ganauer wissen möchte schaut hier rein.

    Meine Recherchen ergaben folgendes:

    Schon die Römer kannten ein großes Moorgebiet und den Lacu Flevu, einen Süßwassersee der wahrscheinlich kleiner war als die spätere Zuiderzee .

    Mit der Julianenflut im Jahre 1164, der Allerheiligenflut von 1170 und endlich durch die Fluten von 1219 (Erste Marcellusflut) und 1228 brach das Salzwasser in das Gebiet ein – der natürlich entstandene Sanddeich war gebrochen und aus dem Binnengewässer entstand eine Meeresbucht im Norden der Niederlande - die Zuiderzee (südliches Meer).

    Dadurch lag Elburg an der Nordseeküste und trat der Hanse bei.

    Schon in der Mitte des 17. Jh. entstanden die ersten Pläne zur Landgewinnung in der Zuiderzee.

    Man wollte einen Deich von Enkhuizen nach Stavoren bauen und alle Inseln von Texel bis zur Ems mit einem Damm verbinden. Realistischer und Ausgangspunkt für die folgenden Planungen waren die Entwürfe aus dem Jahre 1849, die im Jahre 1870 wieder aufgegriffen wurden und einen „Abschlussdeich“ (Afsluitdijk) vorsahen.

    Erst nach einer Flutkatastrophe in der Zuiderzee im Jahre 1916, begannen die offiziellen Planungen auf der Grundlage von Entwürfen des Ingenieurs Cornelis Lely, der 1913 Verkehrsminister geworden war. Es entstanden 1919 die Zuiderzeewerken.

    Die Zuiderzeewerke sind ein großflächiges System von Deichen, Landgewinnungsflächen und Wasserpumpanlagen.

    Das größte geplante Einzelobjekt war der 32 Kilometer lange Abschlussdeich (Afsluitdijk) zwischen Den Oever in Noordholland und Zurich in Friesland, der als Schutz vor der Nordsee dienen sollte. Er wurde 1932 vollendet und aus der salzigen Zuiderzee wurde das IJsselmeer, und dadurch dass kein Wasser von der Nordsee einfließen konnte wurde das Wasser zu einem Süßwassersee der nachfolgend noch in kleinere Meere (deutsch: Seen) aufgeteilt wurde.

    Elke ist schon über diesen Abschlussdeich gefahren und hat darüber berichtet.

    Eingedeichte Flächen wurden leergepumpt und Polder entstanden. Während das Wieringermeer und der Noordoostpolder mit dem Festland verbunden wurden ließ man um den größten Polder Flevoland mit 970 km² die Veluwerandmeere bestehen und schaffte dadurch eine künstliche Insel. Genauer gesagt: Es entstanden nacheinander zwei später zusammenhängende Polder. Der nördliche Teil war 1957 leergepumpt und der südliche Polder war im Mai 1967 leer.

    Der geplante fünfte Polder Markerwaard wurde bisher nicht vollendet. Von der Insel Marken aus begann man mit dem Bau eines Deiches in Richtung Norden. Er endet nach etwa 2,5 Kilometern im nichts.

    Als Folge einer kleinen Überschwemmung bei Amsterdam wurde trotzdem ein weiteres Element von Markerwaard gebaut, ein 28 Kilometer langer Damm zwischen Lelystad und Enkhuizen, inklusive zweier Komplexe mit Schifffahrtsschleusen und Abflusskanälen an beiden Enden. Dadurch schrumpfte das IJsselmeer auf eine Fläche von 1250 km², im Gegenzug entstand das 700 km² große Markermeer. Durch diesen Markerwaarddeijk schuf man eine wichtige Straßenverbindung von Noordholland über Flevoland nach Gelderland.

    Schließlich wurden Flevoland und der Noordoostpolder am 1. Januar 1986 zur Provinz Flevoland vereinigt, mit Lelystad als Hauptstadt.

    Diese Karte zeigt die Zuiderzeewerke.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22119

    Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Zuiderzeewerke.png

    Original von Scipius, überarbeitet von Voyager

    Größe geändert von waldi von 500 × 595 pixels auf 672 × 800



    Es wird angenommen dass Elburg im 13. Jh. seine Stadtrechte erhielt.

    Früher bildete eine lange Häuserreihe an der Zuiderzee die Gemeinde.

    1392 beauftragte der Herzog von Gelre seinem Rentmeister Arnt ten Boecop den Auftrag zur Erstellung eines Planes zur Umsiedlung der Gemeinde.

    Es entstand eine Festung mit quadratischem Grundriss und geraden Straßen - ähnlich meinem Rechenheft in der Schule.

    Sie wird von einem Wassergraben (Gracht) und einem Wall mit Kasematten und einer teilweise erhaltenen Stadtmauer umgeben.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22120

    Die Karte ist etwa 60° im Uhrzeigersinn verdreht. Norden ist ungefähr in der rechten oberen Ecke der Gracht.

    Man kann sich auch an der Kirche im rechten unteren Eck orientieren. Sie ist - wie bei Kirchen üblich - "geostet". Der Chor mit dem Altar steht also in Richtung des Sonnenaufganges.

    Meine Unterkunft befand sich auf diesem Polder Flevoland und ich kam von Norden über die Elburgerbrug nach Elburg.

    Es wird empfohlen sein Fahrzeug auf einem kostenfreien Parkplatz außerhalb der ehemaligen Festung abzustellen.

    Dort habe ich diesen schönen alten Citroën Traction Avant 11CV fotografiert.

    Es empfing mich ein ansehnlicher Yachthafen.

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    Mir fielen die teilweise recht alt aussehenden Segelschiffe auf.

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    Die passen nicht unter den Brücken wie der Elburgerbrug durch!

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    Das sind "Botter" - Fischerboote mit flachem Boden - wie sie früher in der Zuiderzee, aber auch an der Nordseeküste zur Fischerei genutzt wurden.

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    Bei dem EB 18 verriert ein Schild etwas über diesen Botter.

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    Obwohl Elburg an der Zuiderzee lag, hatte Elburg lange Zeit keinen Hafen. Da der Handel mit den anderen Städten der Hanse immer wichtiger wurde entschied man sich 1443 einen Hafen zu graben. Da die Stadt Elburg etwas weniger als zwei Kilometer vom Meer entfernt lag wurde auch ein zugehöriger Hafenkanal gegraben. Erst um 1850 wurde beschlossen, den Hafen und den Hafenkanal zu vertiefen. Diese Arbeit wurde 1853 abgeschlossen. Durch das Abtrennen der Zuiderzee von der Nordsee verlor Elburg einen großen Teil seiner Wirtschaftskraft. Die Fischerei kam praktisch zum Erliegen weil die Salzwasserfische aus dem IJsselmeer verschwanden. Das frühere Ende des Kanals und der Hafenkopf liegen heute im Bereich des Polders Flevoland, und der Hafenkanal mündet heute in das Drontermeer. Der Hafen von Elburg wurde hauptsächlich als Fischereihafen mit eigener Werft und Fischauktion genutzt. Im Jahr 2008 konnte die Botterstiftung die Werft, den Ort an dem historische Holzschiffe gebaut wurden erwerben. Dort werden die vereinseigenen Botter restauriert und instand gehalten, und neue gebaut. Die historische Flotte hat einen festen Liegeplatz im alten Hafengebiet. Jetzt weiß ich wo die alten Segler herkommen.

    Für Freizeitboote gibt es viele Liegeplätze am alten Zugangskanal.

    Über die Vischpoortbrug...

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    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22131

    ... kommt man zum Vischpoort (Fischtor).

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    Den Durchgang durch den Wall kann/konnte man verschließen.

    In den Wall sind Kasematten zur Verteidigung eingebaut.

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    Mit der Einführung von Bronze- und Eisenkanonen wurde die Festung Elburgs mit Erdwällen verstärkt. An den verschiedenen Toren wurden Kasematten errichtet, um die Eingänge zur Stadt zu schützen.

    Eine Kasematte bedeutet: Raum, der gegen feindliches Feuer gedeckt ist und mit Schusslöchern zum Abfeuern von Schusswaffen versehen ist; zunächst Teil einer Festung, später freistehend. Die Kasematten in Elburg gehören zu den ältesten Kanonenkellern der Niederlande und können besichtigt werden.


    Das Vischpoort oder Fischtor war früher ein geschlossener Verteidigungsturm der 1392 errichtet wurde. Wenn man genau hinguckt dann erkennt man an der Meerseite des Fischtores keine Fenster, aber ein Küstenlicht.

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    Er diente also auch als Leuchtturm.

    Im Jahr 1592, als die Befestigungsanlagen erweitert wurden, wurde ein Durchgang in den Turm eingebaut.

    Die schweren Eichentore des Vischpoort konnten im Gefahrenfall geschlossen werden.

    1853 hatten die Stadtbehörden einige Teile der Festung und seiner Mauern und Tortürme abgerissen, nur das Fischtor blieb erhalten.

    Nur die Tore hat man hier entfernen lassen, weil ein Jahr zuvor die Torgebühren abgeschafft wurden.

    Damit verschwand auch die Funktion des Torwächters.

    Die aktuellen Tore wurden 1992 eingebaut.

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    Links und rechts in der...

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22136

    ...stehen die für Holland typischen Häuschen...

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    ...mit "Durchblick".

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    Man kann durch die Fenster in die Zimmer und durch das Fenster zum Hof in denselben gucken.

    Mir wurde erzählt dass die Frauen der Seeleute so ihre Treue zeigten. :roll:

    Nach dem Vischpoort beginnt die Fußgängerzone.

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    Ein Blick zurück auf die Stadtseite des Fischtors.

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    Ein Blick in die Noorderwalstraat mit einem Stück Stadtmauer auf der rechten Seite.

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    Ein Blick in die Ellestraat.

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    Die vielen kleinen Läden in der Vischpoortstraat luden uns zum Stadtbummel ein.

    Unser erster Anlaufpunkt war ein Fischgeschäft wo wir uns Kibbeling holten.

    Das sind Kabeljauwürfel (auch Seelachs oder Seehecht) in Teighülle frittiert mit Remouladen- oder Knoblauchsoße. Köstlich!

    Davon habe ich leider kein eigenes Bild. Aber wozu gibt es Wikipedia?

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22141

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kibbeling…bbeling_001.JPG gemeinfrei

    Eine Bäckerei.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22143

    Das Aushängeschild konnte ich trotz Translator nicht interpretieren.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22142

    Nachtrag: Helga hat mir bei der Übersetzung geholfen!

    Zitat von hadedeha

    Du siehst mich an und

    kannst nichts hören

    trete einfach ins Haus ein

    wir kommen nach vorne

    Ein Backsteinhaus mit dem typischen Pflastermosaik, eine Tradition in Elburg, davor, genannt Keitjesstoepen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22146

    Der Bummel durch Elburg geht im zweiten Teil weiter!


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • OLDTIMER > Alte PKW-Modelle unterwegs

    • waldi
    • 26. April 2019 um 15:49

    Im Beitrag # 125 habe ich auf dem letzten Bild dieses Fahrzeug gezeigt, ein Citroën Traction Avant 11CV.

    P1110822f.jpg

    Bei meinem Osterbesuch in den Niederlanden begegnete mir die etwas längere Version, ein Citroën Traction Avant 11CV Familiale.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22038

    Die Unterschiede sind auf den ersten Blick kaum erkennbar.

    Die vordere Stoßstange wurde gerade.

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    Von der Seite ist das zusätzliche dritte Seitenfenster zu erkennen.

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    Die "Kofferversion" versteckt das Reserverad und schafft zusätzlichen Kofferraum dessen Klappe oben am Dach angeschlagen ist.

    Liebe Grüße von waldi :174:

  • OLDTIMER > Alte PKW-Modelle unterwegs

    • waldi
    • 25. April 2019 um 23:23

    Der Nepomuk am Wasserschloss Anholt staunte ebenso wie ich über dieses schnuckelige Fahrzeug.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22015

    Am 9. Juni 1959 wurde dieses BMW 700 Coupé den Fachjournalisten in Feldafing vorgestellt.

    Nach der Präsentation des Coupé und der Limouisine auf der IAA 1959 entwickelte sich der BMW 700 zum Renner!

    Das Coupé wurde damals für 5 300 DM - einschließlich Heizung! - angeboten.

    Die Limousine mit etwas sparsamerer Ausstattung war noch günstiger - 4760 DM.

    Später kam noch ein Cabriolet dazu.

    Der im Heck eingebaute Zweizylinder-Boxermotor mit 697 ccm hatte anfangs 30 PS und beschleunigte in rund 26 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer!

    Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 125 km/h.

    In den Kofferraum vorne passten - außer dem Reserverad - zwei Koffer und noch etwas Kleingepäck.

    Darunter lag der Treibstofftank für 32 Liter. Der Verbrauch wird mit etwa 6 Litern pro 100 Kilometer angegeben.

    Das 700er Coupé bewährte sich auch als Sportler.

    Hans Stuck sen. holte sich mit dem Coupé 1960 den Titel des Bergmeisters!

    Deshalb kam 1961 der BMW 700 Sport ins Programm. Durch technische Veränderungen holte man jetzt 40 PS aus dem Zweizylinder!

    Für den Werkseinsatz modifizierte BMW 1960 den 700er zum 700 GT, und 1961 wurde daraus der 700 RS.

    Damit wurde Werner Schneider 1961 Deutscher Rundstrecken-Meister!

    Hubert Hahne gewann einige Rennen mit ihm!

    Hans-Joachim Stuck drehte als 9-jähriger seine ersten Runden mit dem 700er Coupé auf dem Nürburgring!

    Zwischen 1959 und 1965 wurden knapp 182 000 Fahrzeuge des BMW 700 gebaut.

    Nur etwa 9000 waren Coupés und nur knapp 2000 Cabrios.

    Liebe Grüße von waldi :174:

  • (6) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 6

    • waldi
    • 25. April 2019 um 21:30

    Beim Wasserschloss Anholt in Nordrhein-Westfalen habe ich diesen Nepomuk entdeckt.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22010

    Auf einer Brücke über den Abflußkanal der Gräfte des Wasserschlosses die von der Issel gespeist wird...

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22014

    ...zwischen zwei ehemaligen Mühlen...

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22011

    ...steht ein Nepomuk.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22012

    Leider konnte ich nichts über seine Entstehung oder sein Alter erfahren.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_22013

    Das Schloss gehört bis heute den Fürsten zu Salm-Salm.

    Einer dieser Fürsten trug den Namen Konstantin Alexander Joseph Johann Nepomuk 3. Fürst zu Salm-Salm.

    Vielleicht ließ der den Nepomuk auf die Brücke stellen.

    Diesen Nepomuk hat uns Bernd schon mal vorgestellt.

    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Máriahalom oder Kirva, ein deutsch/ungarisches Dorf

    • waldi
    • 24. April 2019 um 21:20

    Lieber Christian,

    es freut mich riesig dass mein Beitrag Deinen Beifall gefunden hat!

    Beeile Dich mit dem Befragen Deiner Großmutter! Ich wünsche ihr noch viele gute Jahre, aber 93 ist schon ein gesegnetes Alter! Da bleibt wahrscheinlich nicht mehr so viel Zeit.

    Hast Du den Mädchennamen Deiner Großmutter auf einem der Grabsteine entdeckt?

    Wie reagiert Deine Großmutter auf meine Bilder? Wecken sie Erinnerungen?

    Ich hoffe dass Du ihr diesen Thread gezeigt hast, oder?

    Vielleicht fährst Du mal nach Kirva und suchst nach Spuren Deiner Ahnen. Nimm Deine Großmutter mit wenn das noch möglich ist.

    Leider hat Ilona nichts mehr von sich hören lassen. Es würde mich brennend interessieren ob sie inzwischen die Heimat ihres Vaters besucht hat.

    Ich würde mich über weitere Beiträge von Dir freuen, auch wenn sie nichts mit Omas Geburtsort zu tub haben!

    Liebe Grüße von waldi :174:

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