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Wanderung zum Bärenkopf im Allgäu

  • claus-juergen
  • 27. Dezember 2020 um 17:02
  • claus-juergen
    Administrator
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    • 27. Dezember 2020 um 17:02
    • #1

    Einen Tag vor Heilig Abend wollte ich es noch einmal wissen. Das Wetter war relativ mild mit ein paar Grad über Null und dazu lag selbst weiter oben in den Bergen noch kein Schnee. Damit war klar, daß ich gefahrlos auf den Bärenkopf im Gunzesrieder Tal gehen konnte. Das Auto habe ich an der Straße zwischen Gunzesried und Ettensberg abgestellt und schon ging es los auf dem sogenannten Höhenweg.

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    Der führt an einem Südhang nördlich von Gunzesried vorbei.

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    Die Sonne kam zwar kaum hinter den Wolken hervor. Aber trotzdem war es so mild, daß ich nach einiger Zeit auf meine Jacke beim Aufstieg verzichten konnte.

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    Der Bärenkopf wie auch der am selben Tag von mir aufgesuchte Mittag gehören zur Nagelfluhkette. Hier sind die porösen Felsen oft von Moos überzogen.

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    Oberhalb von Gunzesried komme ich an einem Marterl vorbei welches an eine vor Jahrzehnten verunglückte Bewohnerin des daneben liegenden Hofes erinnert.

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    Blick auf Gunzesried und die Allgäuer Alpen bei Oberstdorf.

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    Bauernhöfe mit Milchwirtschaft gibt es im Gunzesrieder Tal kaum noch. Die meisten Höfe haben sich auf die Haltung von Jungvieh im Sommer spezialisiert. Das macht viel weniger Arbeit und ist wohl lukrativer.

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    Am Stadel hängt eine Figur des Heiligen Josef.

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    Die Hohlgasse

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    Über die Alpe Dürrohorn und die Vordere Krumbach Alpe geht es weiter nach oben. Hier liegt nach wie vor kein Schnee. Zum Bärenkopf muß ich nun den Weg nach Osten nehmen. Nach Westen ging es zum Steineberg. Dessen Gipfel ist von hier aus nur schlecht erreichbar weil er von Norden aus begehbar ist und da liegt Schnee. Im Herbst war ich schon mal dort oben. Hier ein Bericht über diese Tour:

    Wanderung auf den Steineberg im Gunzesrieder Tal

    Der Bärenkopf ist eigentlich die bewaldete Bergkuppe rechts vom Gipfelkreuz. Das steht wohl deshalb da, weil es von hier aus nur 10 Minuten Gehzeit bis zur Bergstation der Mittagbahn sind.

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    So mache ich mich noch auf den kurzen Weg rüber zum Mittag. Von Immenstadt aus kann man auf diesen Aussichtsberg mit der Seilbahn fahren. Damit ist es jedem möglich, ein bischen Berg zu erleben, egal wie gut die Kondition oder auch die persönlichen Fähigkeiten sind. Jeder "Flachlandtiroler" kann gemütlich rüber zum Bärenkopf laufen und ein Bild mit Gipfelkreuz und hohen Bergen im Hintergrund knipsen.

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    Das ist die Bergstation der Bahn. Unten erkennt man Immenstadt.

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    Eine weite Fläche unmittelbar neben der Station mit Gipfelkreuz und Blick in die Ferne freut jeden, egal ob er zu Fuß, mit dem Radl oder mit der aktuell leider geschlossenen Seilbahn hierher kommt.

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    Auch einen rustikalen Bilderrahmen für das Selfie gibt es.

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    Blick nach Osten ins Illertal. Links sieht man Sonthofen.

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    Hier oben gönne ich mir eine Brotzeit und genieße den Blick in die Ferne. Ganz alleine bin ich hier übrigens nicht. Die Ruhe hingegen stört nur der Wirt der geschlossenen Gaststätte nebenan, weil der mit einem Quad und der leeren Mülltonne im Huckepack den Berg herauf fährt. Die Seilbahn fällt ja coronabedingt aus und anscheinend wohnt der ständig hier.

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    Die Iller und ein paar Baggerseen daneben.

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    Dem Besucher wird hier oben auch die Geologie des Nagelfluh erklärt.

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    Zurück gehe ich nun einen anderen Weg. Es geht östlich über die Alpe Oberberg. Hier wird im Sommer am Berg gekäst.

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    Im Bach nebenan brauche ich mich jetzt kurz vor Weihnachten nicht abkühlen.

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    Was hier neben der Silberdistel blüht weis ich nicht. Jedenfalls ist dieser Hang offenbar recht sonnig und damit wärmer als das Umfeld.

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    Auch die Schusternägele blühen noch. Dabei hatte es hier oben sicherlich schon frostige Nächte.

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    Auch diese Alpe am Weg ist schon winterfest gemacht und verlassen.

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    Bei schönem Wetter ist das hier sicherlich ein idyllischer Rastplatz am Berg.

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    Insgesamt war ich drei dreiviertel Stunden unterwegs auf einer gemütlichen Wanderung in nicht allzu große Höhen, die jetzt, vier Tage später nicht mehr schneefrei und folglich auch nicht mehr so einfach zu erreichen sind.

    Wegen eines Knotens heute im Internet war ich gezwungen, diesen Bericht stückweise zu erstellen. Irgend jemand ist scheinbar auf der Leitung gestanden und hat für eine längere Störung gesorgt. ;)

    jürgen

    10 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (27. Dezember 2020 um 22:56)

  • Gast001
    Gast
    • 27. Dezember 2020 um 19:23
    • #2
    Zitat von claus-juergen

    Wegen eines Knotens heute im Internet

    Das sind die Raunächte, Jürgen,

    Da sind die wilden Geister unterwegs

    https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Was-s…id36455047.html

    Da musst Du räuchern , sonst wird das nichts....;)

    Liebe Grüße,

    Elke


    Nachtrag::

    Jetzt hat es doch noch gut funktioniert.

    Wieder einmal zeigst Du eine schöne Wanderung im Allgäu - auch im Winter, wenn die Farben Braun und dunkles Grün vorherrschen und der Himmel eher grau ist.


    Aber einen besonderen Blickfang gab es :

    Die unverwüstlichen Schusternagerln !

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  • Jofina
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    • 27. Dezember 2020 um 23:20
    • #3

    Sieht schon toll aus, der Wanderweg. :thumbup:

    Zitat von claus-juergen

    Einen Tag vor Heilig Abend wollte ich es noch einmal wissen. Das Wetter war relativ mild mit ein paar Grad über Null und dazu lag selbst weiter oben in den Bergen noch kein Schnee. Damit war klar, daß ich gefahrlos auf den Bärenkopf im Gunzesrieder Tal gehen konnte.

    Ich kenne mich in der Region gar nicht aus und habe erstmal gegoogelt. ;)

    Dann warst Du für diesen Tagesausflug ca. 8 Stunden unterwegs.

    Ca. 2 Stunden Fahrzeit hin + Wanderung fast 4 Stunden + ca. 2 Stunden Rückfahrt.

    Restaurants sind in Deutschland geschlossen, in Österreich wahrscheinlich auch, oder?

    Dann musstest Du ja Getränke und Essen für den Tag mitnehmen.

    Schon beeindruckend, wie unternehmungslustig Du bist. :thumbup:

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    Dieses Foto finde ich super gelungen. 8)

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

    Einmal editiert, zuletzt von Jofina (27. Dezember 2020 um 23:25)

  • claus-juergen
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    • 28. Dezember 2020 um 11:36
    • #4

    hallo Jofina,

    dein Zeitansatz ist falsch. Ich fahre schon mal zwei Stunden irgendwo hin um dann in den Bergen zu wandern. Das ist dann aber schon eine Ausnahme. Dazu mache ich das nur im Sommer, wenn die Tage länger sind.

    Beispielsweise waren wir gut zwei Stunden unterwegs als wir im letzten Sommer zwei Touren im Pitztal unternommen haben. Da ging es über Füssen, den Grenztunnel nach Austria und dort über die B 179 und den Fernpaß ins Inntal. Das zieht sich dann schon etwas hin, insbesondere weil diese Strecke verkehrsreich ist.

    Wanderung auf dem Luis Trenker Steig im Pitztal

    Wanderung durch die Pitzenschlucht zum Stuibenfall

    In den Raum Sonthofen bzw. Oberstdorf benötige ich etwa eine Stunde und 15 Minuten. Ich fahre über die meist dreispurige B 12 von Buchloe an Kaufbeuren und Marktoberdorf vorbei bis Kempten Ost und dort auf die A 7 in Richtung Süden, danach auf die A 980 (das sollte einmal eine Autobahn bis Lindau werden) und am Kreuz Waltenhofen auf die vierspurige B 19 in Richtung Oberstdorf. Auf der B 12 sind nur 100 km/h erlaubt. Fast täglich ist irgendwo ein Radargerät aufgestellt. Scheinbar lohnt sich das. Auf der Autobahn fahre ich Richtgeschwindigkeit 130.

    Obwohl die Berge in Füssen, Nesselwang, Pfronten oder im Raum Oberammergau näher liegen, brauche ich dorthin etwa genauso lang. Dies deshalb, weil ich hier einen höheren Anteil von Landstraßen auf der Strecke habe.

    Lechtal und Tannheimer Tal sind etwa eineinhalb Stunden von mir entfernt. Fahre ich dazu ins hintere Lechtal oder gar ein Seitental wie das Namlostal, das Hahntennjoch, das Gramaistal oder nach Hinterhornbach, dauert es noch ein Stück länger bis ich da bin.

    Natürlich hatte ich Brotzeit und Getränke dabei. Ohne geht es bei mir nicht. Auch in der kalten Jahreszeit braucht man auf dem Weg nach oben immer mal wieder etwas Flüssigkeit weil man sonst austrocknet. An der Bergstation des Mittagslift habe ich mich verpflegt. Andere haben es genauso gemacht. Dort sind ein paar Bänke aufgestellt. Blöd war nur, daß mir von einer Gruppe von drei Mädels der Duft von Glühwein herübergeweht ist. Man kann halt nicht alles haben. ;)

    Auch im Schnee bin ich gelegentlich unterwegs. Dann muß es allerdings absturzsicher sein. Es gibt ja auch Höhenwege oder mal was am Ende der Welt wie Fallerschein. Dahin kann man im Sommer und im Winter gehen.

    RE: Spaziergang nach Fallerschein

    Diesen Winter komme ich aller Voraussicht nach nicht nach Thailand und so bin ich gezwungen, in der Heimat etwas zu unternehmen. ;)

    grüsse

    jürgen

    2 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (28. Dezember 2020 um 15:18)

  • Gast005
    Gast
    • 28. Dezember 2020 um 12:24
    • #5
    Zitat von claus-juergen

    Eine weite Fläche unmittelbar neben der Station mit Gipfelkreuz und Blick in die Ferne freut jeden, egal ob er zu Fuß, mit dem Radl oder mit der aktuell leider geschlossenen Seilbahn hierher kommt.

    Da sehe ich gewisse Ähnlichkeiten zu meiner Umgebung, sehr schön, da bekommt man richtig Lust. Mal sehen ob ich meine Schneeschuhe finde und dann ab in die Natur!

    LG

    <bruce<<

  • Susanne - ehem. Mitglied
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    • 2. Januar 2021 um 21:45
    • #6

    Danke für den interessanten Bericht von Deiner Wanderung, lieber Jürgen!

    Es gelang mir erst heute, einige Beiträge zu lesen - und so freu ich mich mit Dir über diese Wanderung, die Du gemacht hast.

    Zitat von claus-juergen

    Was hier neben der Silberdistel blüht weis ich nicht. Jedenfalls ist dieser Hang offenbar recht sonnig und damit wärmer als das Umfeld.

    Die Blume, um die Du fragst ist eine buchsbaumblättrige Kreuzblume, auch Alpen-Zwergbuchs genannt. Die hat ein sehr interessantes Detail. Manche der Kronenspitzen sind gelb, die anderen rot. Die roten sind die bereits befruchteten. Das wissen die Bienen - und probieren es gleich gar nicht mehr...

    Aber, so werden manche wohl ohne Bienen in die Winterpause gehen müssen....

    ?random=3411416&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_44468

    Herzlichen Gruß!

    Susanne

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