Darf's ein bisschen Luxus sein? Flusskreuzfahrt auf Rhein und Mosel

  • Man müsste sich wirklich sehr viel Zeit dafür nehmen.

    Stimmt, der Dom ist innen in mehrere Seitenaltäre und Gelasse aufgeteilt. Manche nur nach Bezahlung zugänglich. Alles riesig, die "Säulen der Erde" eben. Für ein kleines Menschlein eher einschüchternd, und wenn dann noch die Orgel ein gewaltiges Bach Werk spielt....Halleluja.

  • die Orgel ein gewaltiges Bach Werk spielt

    Gänsehautfeeling!

    Ich erinnere mich an ein Orgelkonzert im Salzburger Dom - Anton Bruckner... großartig.... die Musik war nicht nur zu hören, man spürte sie am ganzen Körper.

    Nur Orgeln in großen KIrchen können so etwas bewirken,


    Liebe Grüße,

    Elke

  • spürte sie am ganzen Körper.

    Nur Orgeln in großen KIrchen können so etwas bewirken,

    Dieses Erlebnis hatte ich auch schon, ich war bisher Zuhörerin bei 2 Orgelkonzerten in großen Kathedralen. Gänsehautfeeling? Du meint das ja sicher im positiven Sinne, für mich waren die Konzerte zeitweise too much, zu gewaltig.

    Viele Grüße Evelin

  • Ja, für mich sind es positve Erlebnisse.

    Die Orgel mit ihren unglaublich vielen Möglichkeiten ( z.B. im Dom in Salzburg 128 Register, von zarten Tönen bis zu gewaltigen Kängen)ist eins meiner liebsten Instrumente.

    Aber bei einer Kirchenbesichtigung selten gekonnt zu hören.


    Was mich an Eurer Flusskreuzfahrt noch interessieren würde: Wie war die "Küche" eher traditionell, viellcht sogar auf die Region bezogen, die Ihr besucht havbt?

    Oder international?

    Das unterschied sich doch sicher von den üppigen "Ganztagesangeboten" ( vom Frühstück bis zum Mitternachtsbuffet) auf großen Kreuzfahrschiffen,


    Viele Grüße,

    Elke

  • Wirklich tolle Einblicke! Zum ersten Mal überlegt man tatsächlich, die eigene Heimat zu erkunden statt in weit entfernte Urlaubsdomizile zu fahren. Wir sind dieses Jahr auch zu Hause geblieben und haben ein bisschen den Süden Deutschlands mit dem Wohnwagen erkundet. Kann ich jedem empfehlen! Speyer steht jetzt aber auch definitiv auf unserer Liste

  • Zum ersten Mal überlegt man tatsächlich, die eigene Heimat zu erkunden statt in weit entfernte Urlaubsdomizile zu fahren.

    Geht mir nicht so, finde Beides gut. Reisen in ferne und nahe Länder, aber auch die Erkundung der näheren Umgebung. War aber ein Lernprozess, der mit zunehmendem Alter einsetzte.

    Wie war die "Küche" eher traditionell,

    Ja kann man so sagen. Nichts wirklich Exotisches. Schmackhaft in eher kleinen Portionen serviert. Bestellung in jeder Variante möglich, wer wollte konnte auch 3 Hauptgerichte haben.

    Ich habe mich mittags meistens an die Vorspeisen gehalten. Weine, Bier und alkoholfreie Getränke waren inkludiert. Wasser stand schon auf dem Tisch, wenn man kam. Desserts waren lecker, besonders die Eisvariationen.

    Für diejenigen, die nicht 2x warm essen wollten, gab es am Abend auch eine Aufschnittplatte.

    Alles wurde zu allen Mahlzeiten am Tisch serviert, sehr angenehm. Zwar Corona geschuldet, für mich aber idealer, als Buffet. Alle "Mitesser" immer am Tisch anwesend, keiner auf "Nahrungssuche".

    Hier einige Beispiele.


    Rheinischer Sauerbraten (ohne Rosinen)



    Fisch



    Kleiner Käseteller zum Nachtisch



    Kurz und gut, wir waren zufrieden und haben nicht zugenommen.


    Grüße Evelin

  • Kurz und gut, wir waren zufrieden und haben nicht zugenommen.

    Riesenportionen sind kein Maßstab für Qualität.

    Was Du zeigst , sieht ansprechend aus .


    Die Idee einer Flusskreuzfahrt gefällt mir immer besser.

    Tom hat schon mal von einer Art "Minikreuzfahrt" auf der Donau berichtet.

    Schifffahrt Wachau

    Schon das hat mir gefallen.

    Aber eine Woche auf Rhein und Mosel in gepflegtem Ambiente ist nochmals eine Steigerung.


    Liebe Grüße,

    Elke

  • Die Idee einer Flusskreuzfahrt gefällt mir immer besser.

    Probier es aus, wenn sich mal die Gelegenheit ergibt. Man sieht wirklich viel, kann agil oder faul sein, ganz nach Gusto, und sieht trotzdem 'ne Menge.

    Danke für die Verlinkung zu Tom's Bericht. Das muss für die ganze Familie ein schöner Tag gewesen sein. Mit einem besonderen Sahnehäubchen für Tom.


    So, nun also zu Worms.



    Meine Tochter meinte, die unattraktivste Stadt unserer Reise. War zusätzlich ins Programm aufgenommen worden, für Straßburg. Ohne natürlich der schönen Stadt im Elsass das Wasser reichen zu können.

    Informiert man sich im Vorfeld über Sehenswürdigkeiten der Stadt, dann kommt der Dom, Wormser Dom, der Dom zu Worms - dann lange nichts und dann der Dom St. Peter. Natürlich etwas überspitzt formuliert.


    Aber der Sakralbau ist schon sehr dominant, imposant anzusehen.



    Allerdings sehr eng mit hässlichen Zweckbauten aus der Nachkriegszeit umbaut, man findet einfach keine Perspektive, um das prächtige Bauwerk gebührend in Szene zu setzen. Versucht habe ich es trotzdem, wenn auch nur das Modell.




    Auch der Altarraum ist imponierend.



    Orgel des Doms St. Peter.



    Hier im Altarraum fand ich auch den einzigen Nepomuk unserer Reise, in Gold und Silber gewandet, schön anzusehen.



    Unser weiterer Weg führte uns zum Jüdischen Friedhof "Heiliger Sand", dem ältesten erhaltenen jüdischen Friedhof in Europa. Aber Pech gehabt, die Pforte war wegen Corona geschlossen.


    Schlenderten wir also weiter zum Lutherplatz mit dem riesigen Lutherdenkmal, gelegen in einer kleinen Grünanlage.



    Lutherdenkmal Modell



    Gleich daneben befindet sich der Obermarkt mit dem Brunnen Schicksalsrad, das sich aber mangels Wasser nicht drehte. Dafür drehte sich das Nostalgiekarussell.



    Ein weiterer Platz liegt auf dem Weg, der Ludwigsplatz mit dem ebenfalls wasserlosen Ludwigsbrunnen. Bestimmt sind wir schon zu spät im Jahr auf Besichtigungstour.



    Die ganze Innenstadt von Worms ist praktisch Fußgängerzone. hat aber wenig Flair. 1 Euro-Shops wechseln sich mit KiK, Takko und anderen Billiganbietern ab.


    Wird Zeit, sich wieder Richtung Schiff zu bewegen. Da sehen wir doch noch Interessantes. Die Stadtmauer z.B., in der sich auch das Nibelungen-Museum befindet.



    Eine Kirche, die einen außergewöhnlichen Kirchturm hat, die St. Paulus Kirche.




    Rheinwärts natürlich der imposante Nibelungen-Turm.



    Und schon sind wir wieder am Wasser, die Rheinpromenade gefällt uns. Ein Besuch des ältesten Gasthauses der Stadt erspare ich euch heute.



    Das Pegelhaus, Herbststimmung.




    Ein schöne Skulptur zieht natürlich alle Blicke auf sich.

    Hagen von Tronje, der den Nibelungenschatz in den Rhein wirft. Wo der jetzt wohl sein mag?





    Wir wollen schon das Schiff betreten, da sehen wir eine kleine Menschenansammlung auf der Promenade. Neugierig wir wir sind, müssen wir doch mal nachschauen, was da los ist.


    Papageien! Die Früchte vom Baum naschen, in freier Natur, in Worms!




    Das sind Halsbandsittiche, die in Afrika und Asien heimisch sind, sich aber schon vor Jahrzenten am klimatisch milden Rhein angesiedelt haben.


    Das ist ein schöner, versöhnlicher Abschluss unseres Wormsbesuches.


    Das Schiff,



    das Restaurant,



    das Abendessen warten.




    Zum Wohl.



    Viele Grüße Evelin

  • Worms ist eine sehr schöne Stadt, in der es sehr viel anzuschauen gibt, wie man auf Deinen Bildern sehen kann, Evelin. Vielen Dank für´s Mitnehmen und Vorstellen.:)

    Und durch den Teil über Cochem konnte ich endlich mal wieder in Erinnerungen schwelgen. Sehr vieles habe ich wiedererkannt.:thumbsup:


    Viele Grüße, Daniel.

  • Evelin, danke fürs zeigen der herrlichen Stadt Worms.

    Da wurden wieder Erinnerungen wach von unseren Besuch

    der Stadt Worms.

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