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D 1855 Bayern > APFELDORF > Grabkapelle > Schwallergruft

    • D_
  • claus-juergen
  • 19. Mai 2020 um 22:16
  • Erledigt
  • Gast001
    Gast
    • 20. Mai 2020 um 16:40
    • #11

    Jetzt wird's eine etwas mühsame Sucherei...

    entweder Ldkr Landsberg

    oderLdkr Ostallgäu

    Gruß,

    Elke

  • claus-juergen
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    • 20. Mai 2020 um 17:07
    • #12

    Hallo Elke,


    das gesamte Allgäu habe ich oben schon ausgeschlossen. Somit bleibt der Landkreis Landsberg übrig.

    Grüsse


    Jürgen

  • Steffi
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    • 20. Mai 2020 um 20:04
    • #13

    Hallo Jürgen,


    handelt es sich um Kirche St. Laurentius in Pflugdorf und um die Pfarrkirche St. Johann Baptist

    in Stadl?

    https://www.vilgertshofen.de/unsere-gemeind…n-und-kapellen/


    https://de.wikipedia.org/wiki/St._Laurentius_(Pflugdorf)


    https://de.wikipedia.org/wiki/St._Johan…3%A4ufer_(Stadl)


    Grüße

    Steffi

    2 Mal editiert, zuletzt von Steffi (20. Mai 2020 um 20:10)

  • claus-juergen
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    • 20. Mai 2020 um 20:14
    • #14

    Hallo Steffi,


    nein, geh noch etwas weiter in den Süden vom Landkreis Landsberg.

    Grüsse


    Jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 20. Mai 2020 um 20:36
    • #15

    Es ist keine Kapelle.

    Es ist die Schwallergruft in Apfeldorf.

    Gruß,

    Elke

  • claus-juergen
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    • 20. Mai 2020 um 21:24
    • #16

    Gratulation Elke! Ja, es handelt sich hier um die Grabkapelle oder die Gruft der Eheleute Schwaller in Apfeldorf. Das liegt hoch über dem Lech am Ostufer zwischen Landsberg und Schongau.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0&thumbnail=large

    Die Grabkapelle ist aus Tuffstein gebaut. Den wiederum baut man auch heute noch in einem Steinbruch bei Weilheim ab. Dieser Tuffstein und Holz sind die Dinge, die den Schwaller in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts reich gemacht haben.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_36742

    Josef Schwaller war Flossmeister. Er verdiente somit sein Geld damit, indem er Holz mittels eines Flosses nicht nur lechabwärts, sondern teilweise sogar bis Budapest verfrachtete. Auf den Flößen wurde auch Tuffstein aus den nahen Steinbrüchen verfrachtet. Dieser Baustoff war in Augsburg, Regensburg, Passau, Wien und auch Budapest gefragt.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_36741

    Die Gewinne waren wohl so hoch, daß er schon bald die größte Landwirtschaft weit und breit mit Dutzenden Mägden und Knechten, eine Gastwirtschaft und natürlich den Floßbetrieb unterhielt.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0&thumbnail=large

    Die armen Bauern der Umgebung durften gegen ein geringes Entgelt als Flößergeholfen mit auf große Fahrt gehen und wurden nach dem Verkauf der Ware Holz und Steine bezahlt. Meist kamen die dann nach wochenlangem Fußmarsch pleite zuhause an, weil sie den Lohn unterwegs aufgebraucht oder mit leichten Mädchen durchgebracht hatten.

    Schwaller selbst war viel schneller wieder zuhause, weil er die Postkutsche nahm.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0&thumbnail=large

    Wie es oft so ist brachten auch im Falle Schwaller die nachfolgenden Generationen das Vermögen durch. Es bleibt hingegen die prächtige Grabkapelle der Eheleute Schwaller. Zur Ehrenrettung der Familie darf man jedoch erwähnen, daß sich die Flößerei nach dem ersten Weltkrieg nicht mehr lohnte, weil die Eisenbahn billiger, zuverlässiger und unabhängig vom Wasserstand des Lechs und der Donau Transporte ermöglichte.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_36746

    Ich hoffe, mein kleiner Einblick in die Heimatgeschichte hat euch gefallen. Nun mache ich mich ans Werk um euch die Bilder der beiden Nepomuks in der Heilig-Geist-Kirche nebenan und im Pfarrhof zu zeigen. Schließlich hat mir der Mesner Zutritt zum Pfarrhof und zum Altarraum der Kirche gewährt. ;)

    Vielen Dank fürs Mitmachen sagt

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 20. Mai 2020 um 22:08
    • #17

    Dieses Bild gehört zwar nicht zur Grabkapelle. Der Ausblick auf den Lechstausee ergibt sich jedoch vom Parkplatz vor der Heilig Geist Kirche in Apfeldorf.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_36747

    Blickt man über diesen See, glaubt man kaum, daß hier ein Fluß aufgestaut ist. Zudem erkennt man weder den Zufluß rechts von der Mitte, noch die Inseln oder den Abfluß am nächsten Kraftwerk, das sich etwa einen Kilometer rechts vom Standort befindet.

    So schaut das Ganze aus der Luft aus.

    https://www.google.de/maps/place/Apf…31!4d10.9350339

    grüsse

    jürgen

  • Gast001 21. Mai 2020 um 11:11

    Hat den Titel des Themas von „Heimaträtsel - Nepomuk“ zu „D 1855 Bayern > APFELDORF > Grabkapelle > Schwallergruft“ geändert.
  • Gast001
    Gast
    • 21. Mai 2020 um 11:15
    • #18

    Der See gefällt mir schon, ich kenne es nicht anders.

    Aber diese Stauseen im Lech verändern die Landschaft doch sehr.

    Vom "wilden Lech". wie er noch in Tirol heißt.

    keine Spur mehr.

    Danke für's Mitnehmen.

    Gruß

    Elke

  • claus-juergen
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    • 21. Mai 2020 um 12:05
    • #19

    hallo Elke,

    der Lech ist in Österreich auch kein Wildfluß mehr. Im dortigen Lechtal selbst hat er zwar ein sehr breites Bett mit vielen Kiesbänken bekommen, so daß er sich vor allem während der Schneeschmelze ausdehnen kann. Das Lechtal selbst ist jedoch seit mehr als 200 Jahren erst zugänglich, weil zuvor weite Teile des Tals Sumpflandschaft mit einzelnen Tümpeln und verschiedenen nur gelegentlich Wasser führenden Armen war. Eine Besiedelung war erst möglich, als der Fluß reguliert wurde. Diese Erschließung erfolgte vom Inntal aus!

    Nur wenige Meter von der Grenze entfernt befindet sich in Füssen das erste Kraftwerk in Deutschland. Dann kommt der 12 km lange Forggensee. Obwohl ein Stausee in den nächsten übergeht, gibt es noch nahezu ursprüngliche Landschaften vor allem zwischen Schongau und Landsberg. Danach ist der Lech fast nur noch ein Kanal mit mehr oder weniger großen Stauseen. Ab Augsburg teilt sich der Fluß in den Lechkanal und einen regulierten "Altwasserarm". Beide verlaufen fast geradeaus parallel nebeneinander bis nördlich von Meitingen wo er wieder ein Fluß wird und nach dem Durchströmen von weiteren Wasserkraftwerken bei Rain in die Donau mündet. Kurz davor bildet er noch einmal einen Stausee, den Feldheimer See.

    Die Tatsache, daß der Lech vor allem nördlich von Landsberg früher bei Hochwasser sich bis zu zwei Kilometer in der Breite ausdehnen durfte sieht man heute an den viele Meter starken Kiesablagerungen zu beiden Seiten vom Fluß. Dieser Kies wird heute überall abgebaut und so finden sich Dutzende von Baggerseen neben dem Lech.

    Vielleicht schaffe ich es doch noch einmal, den gesamten Fluß mit dem Radl abzuklappern. Es gibt dafür den Lechradweg und auch den Lechhöhenweg, ein mal mehr und mal weniger attraktiver Weitwanderweg.

    grüsse

    jürgen

  • Jofina
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    • 21. Mai 2020 um 14:51
    • #20
    Zitat von claus-juergen

    Vielleicht schaffe ich es doch noch einmal, den gesamten Fluß mit dem Radl abzuklappern. Es gibt dafür den Lechradweg und auch den Lechhöhenweg, ein mal mehr und mal weniger attraktiver Weitwanderweg.

    Das ist bestimmt eine schöne Tour. Ich habe mir mal den Lech bei Wikipedia angesehen.

    Wir haben uns 2014 den Lech bei Landsberg angesehen, auch das Wehr und den Vater Lech. :thumbup:

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

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