Hallo Jürgen,
hat es etwas mit den Terra-sigillata-Gefäßen mit den Weihe-Inschriften aus dem obergermanischen Manufakturzentrum Tabernae-Rheinzabern am Rhein zu tun
oder mit den Mauerresten bzw. der Ziegel bei der abgeschobenen Trasse 2008?
http://www.roemerbad-marktoberdorf.de/index.html
Liebe Grüße
Steffi
Hallo Jürgen,
hat es mit dem Ziffernblatt einer Uhr etwas zu tun?
Liebe Grüße
Steffi
...hat es mit dem Ziffernblatt einer Uhr etwas zu tun?...
Nein Steffi,
mit einer Uhr hat das nichts zu tun.
grüsse
jürgen
Hallo Jürgen,
handelt es sich um ein Messer oder ähnliches?
Liebe Grüße
Steffi
Hallo Jürgen,
handelt es sich vielleicht um ein Pflanzengefäß oder Krog aus Stein?
Liebe Grüße
Steffi
ich hatte mir die eingeritzten Zeichen nur handtellergroß, sogar kleiner vorgestellt.
Sind sie nicht, denke ich.
Es ist eine Art Mühlespiel.
https://www.kreativekiste.de/roemische-rad-muehle-spiel-bau
Erinnert mich an Osor auf Cres in HR am Hafen
Gruß,
Elke
Gratulation Elke,
nachdem Steffi den Standort gefunden hat, ist es dir nun gelungen die "römische Rundmühle", ein Spiel ähnlich dem heute noch gebräuchlichen Spiel Mühle zu erraten.
"Auch im alten Rom war Mühle ein sehr beliebtes Spiel, die Römer kannten es in zwei Varianten, die „Mola“ (Große Mühle) und die „Mola rotunda“ (Kreismühle). Die Spielbretter waren gewöhnlich aus Holz, Elfenbein, Marmor oder Ton gefertigt, jedoch gibt es auch viele heute noch sichtbare Zeugnisse davon, dass so mancher Römer sein Spielbrett einfach gerade da im Steinboden eines öffentlichen Platzes einritzte, wo er gerade gestanden hatte. Ein Beispiel dafür findet sich auf den Treppenstufen der Basilica Iulia. Ein anderes bemerkenswertes Zeugnis diesbezüglich findet sich in der Aachener Pfalzkapelle. Dort auf dem Königsthron Karls des Großen kann man noch heute auf einer der Marmorplatten aus denen der Thron besteht (und die wahrscheinlich aus der Grabeskirche in Jerusalem stammen) die Linien eines antiken Mühlespiels erkennen."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BChle_(Spiel)
Hier in MOD fand man das eingeritzte Mühlespiel im Heizraum der Thermen. Da waren wohl die Sklaven damit beschäftigt, ein Holzfeuer zu unterhalten, so daß ein Stockwerk höher andere dem Vergnügen des Badens und was dazu gehörte nachgehen konnten. Sicherlich war dieser Job manchmal recht eintönig und so hat ein Unbekannter dieses Mühlespiel einfach in einen der Steine geritzt um sich mit seinem Kollegen spielerisch die Zeit zu vertreiben.
Hier sehen wir die Ausgrabungen im sogenannten Römerbad von Kohlhunden, einem Ortsteil von Marktoberdorf.
In einen dieser Steine ist das Mühlespiel eingeritzt.
In der Ausstellung ist auch ein Nachbau zu sehen. Das Spiel ist ganz einfach. Derjenige, der es als erster schafft, seine drei gleichfarbigen Steine in einer Linie zu positionieren, hat das Spiel gewonnen.
Ich danke am Ende des Rätsels noch dem Unbekannten des Fördervereins, der mir im letzten Oktober beim Saisonabschluß vor Ort den Hinweis auf das Spiel gegeben hat. Wer schaut schon solche alten Steine unterhalb genauer an? 
Den link zum Römerbad hat ja Steffi schon eingestellt. Jeden Sonntag vormittag ist im Sommer geöffnet. Der Eintritt ist frei. Fahrt doch mal hin...
Euch danke ich fürs Mitmachen.
grüsse
jürgen
Herzlichen Glückwunsch Elke.
Hat Spaß gemacht das Rätsel, Jürgen.
Auf dies wäre ich nicht gekommen.
Ein Mühle Spiel besitze ich noch und war früher mein Lieblingsspiel.
Habe eigentlich immer gewonnen, nur bei meiner Mutter war es nicht so leicht zu gewinnen, sie war ein Genie in diesem Brettspiel.
Liebe Grüße
Steffi
