Unser persönliches Dubai-Programm am 04.02.20 (Fahrt mit der Abra über den Dubai-Creek) , sollte diesmal etwas kürzer ausfallen als in den letzten Tagen zuvor, denn eine längere Ruhepause musste jetzt auch mal sein.
Um kurz vor 12.00 Uhr gingen wir von Bord und ließen uns mit dem Taxi zur Metro-Station Al Ghubaiba fahren, die Jürgen schon in Beitrag # 11 erwähnt hat incl. Foto. Diese Strecke ist nicht unbedingt weit, aber fußläufig auf keinen Fall zu erreichen. Beliebt sind solche Strecken für die vorwiegend asiatischen Taxifahrer (alle möglichen Nationalitäten, wie Pakistani, Inder, aus Bangladesh etc.) natürlich nicht. Da warteten sie womöglich stundenlang vor dem Kreuzfahrt-Terminal Port Rashid und dann will der Gast nur zu einer nahegelegenen Metro-Station. Die Enttäuschung kann ich auch verstehen. Insofern gab es immer mal wieder Diskussionen, dass der Taxifahrer einen Preis aushandeln (natürlich meist zu hoch) und das Taximeter nicht einschalten wollte. Irgendwie wurden wir uns aber immer einig. Aber bei den kürzeren Rückfahrten zum Schiff gab es auch Fälle, wo man uns nicht mitgenommen hat und wir das nächste Taxi abwarten mussten, was dann wohl einige Zeit dauern konnte.
Leider verkehrt kein Shuttle-Bus vom Kreuzfahrt-Hafen zur nächsten Metro-Station. Aber das wäre auch wieder von Nachteil für die vielen Taxifahrer, denn dann würden womöglich mehr Kreuzfahrer die Metros benutzen statt des Taxis.
Wir gingen zunächst von der gepflegten Umgebung der Metrostation an einer Museums-Anlage (?) vorbei.
Unser Ziel war also die nächste Abra-Anlegestelle im Stadteil Deira am Dubai Creek.
Abras sind kleine, sehr einfache Boote, die als Fähren über den Creek, einem Meeresarm der Stadt, die Menschen von einer Seite auf die andere Seite befördern. Eine Brücke gibt es dort nicht. Die Fahrt kostet pro Person einen Dirham, also fast nix. Es war ein schönes Erlebnis, etwas vom „alten Dubai“ zu sehen.
Diese Schiffe sehen wie Hausboote aus.
Auf der anderen Seite des Creeks ist es sehr geschäftig mit den zwei bekannten Souks, dem Gewürz- und dem Goldsouk. Man wird von vielen Verkäufern angesprochen, die ihre Ware manchmal schon etwas aufdringlich anbieten wollten. Aber man lehnt halt ab und gut ist.
Der Bereich der Gewürzsouks
Im Goldsouk werden wir Touristen etwas zurückhaltender angesprochen. Wir haben uns dort auf eine Bank gesetzt und dem Treiben zugesehen. Fotos wurden von mir natürlich auch gemacht.
Das teure Gewürz Safran, sehr dekorativ und edel präsentiert
Es war mal interessant, sich diesen Teil Dubais anzusehen. Jürgen hat auch sehr ausführlich über Deira berichtet. Hier ist der Link: Dubai - der Souk im Stadtteil Deira
Zurück ging es dann erneut mit der Abra und wir begaben uns anschließend zum Taxistand an der Metro-Station Al Ghubaiba, um uns zum Schiff zurückbringen zu lassen.
Essenspause von indisch aussehenden Arbeitern auf dem gepflegten Rasen
Mehr Besichtigungen hatten wir an diesem Tag nicht auf dem Programm, sondern wir wollten die Bequemlichkeit des Schiffes genießen und ich den schönen schattigen Balkon mit Lesen auf dem Kindle.
Dubai-Skyline am Abend
Am Abend war Hafenauslauf und die Mein Schiff 5 steuerte wieder andere Ziele an, von denen ich Euch später berichte. Unser letzter Dubai-Besichtigungstag war am 09.02.2020, d.h. Fortsetzung folgt ...