Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit, an einem strahlenden Herbst-Tag den "Keschtnweg" im Eisacktal - von Feldthurns zum Kloster Säben, hoch über Klausen, zu wandern.
Einige besonders schöne Eindrücke möchte ich gerne mit Euch teilen.
Zuerst einmal die "Keschtn" (Edelkastanien, Maroni), deren Bäume diesen Weg vielfach säumen:
Über manche Wege geht's ganz holprig, denn sie sind übersät mit den "Keschtn", wie sie in Südtirol heißen, in ihren stacheligen Hüllen.
Herrliche Herbstsonne und eine wunderbare Landschaft erwartete uns.
Das Kloster Säben liegt auf einer stattlichen Anhöhe vor uns, es geht steil bergan.
Wunderbare Blicke in die Landschaft, zu den Geislerspitzen und weiteren Felsgiganten:
In der Mittagssonne lässt sich's gut essen und gut sonnen....
Vorbei geht es nun an roten, schon fast reifen Äpfeln, ein schöner Anblick:
Flora ist nicht mehr zahlreich vertreten, einige Farne in der Herbstsonne, eine hübsche Fetthenne und dieses zarte weiß-rosa Blümchen, das ich im Herbst in dieser Gegend schon öfter angetroffen habe.
Kennt es vielleicht jemand von Euch?
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Auch am Nachmittag strahlt die Sonne noch, die Schatten werden aber schon zu früher Stunde deutlich länger:
Von Pardell geht es jetzt weiter.
In Feldthurns sitzt es sich noch wunderbar auf einer Terrasse, es ist fast noch wie im Sommer.
Einige Keschtn habe ich auf dem Weg aufgehoben und mitgenommen. Sie sollen noch ein wenig nachreifen, dann werde ich versuchen, sie im Rohr zu braten - und die Südtiroler Sonne daraus zu schmecken. Vielleicht können wir alle diese Sonne schmecken, bei uns am Bahnhof steht schon seit zwei Wochen wieder der "Maroni-Brater", wie wir in Österreich so sagen. Bei Euch auch?
Susanne