das schwäbische Bauernhofmuseum in Illerbeuren ist es nicht zufällig?
Ich hatte am Anfang als Heimatmuseum gefragt. Da wäre auch so ein Schauhof gewesen.
Das hatte Claus eher verneint.
das schwäbische Bauernhofmuseum in Illerbeuren ist es nicht zufällig?
Ich hatte am Anfang als Heimatmuseum gefragt. Da wäre auch so ein Schauhof gewesen.
Das hatte Claus eher verneint.
hallo zusammen,
nun finde ich endlich Zeit, mich um mein Rätsel zu kümmern.
Unteruhldingen am Bodensee zähle ich nicht mehr zu meiner Heimat. Genauso wie Bad Buchau oder Federsee. Diese Orte sind einfach zu weit weg.
Allerdings passt die Thematik der Pfahlbauten von Unteruhldingen. Es geht um die Steinzeit.
Elke vermutet richtig, daß dieses Gestell zum Aufgängen von verschiedenen Dingen diente. Es wurde auf den Stangen alles mögliche getrocknet. Tabak natürlich nicht. Den brachte ja erst Kolumbus nach Europa.
Der Begriff UNESCO passt, aber nicht Weltkulturerbe.
Der würfelförmige Strohballen ist eigentlich falsch. Stroh ja, aber nicht in dieser gebundenen Form. Der Begriff Futterstelle passt auch.
Im Bauernhofmuseum von Illerbeuren ist das Foto nicht entstanden.
Das im Bild gezeigte stellt alles einen Nachbau dar. Es kann zudem jederzeit von jedermann kostenfrei besichtigt werden.
Nun glaube ich, daß ihr der Lösung dieses Heimaträtsels sehr nahe gekommen seid.
grüsse
jürgen
hallo Rätselfreunde,
nun möchte ich Steffi gratulieren. Sie hat zwar wie auch immer den Draht zum Forum durchschnitten, mir die Lösung jedoch auf andere Weise mitgeteilt.
Das Bild stammt aus der prähistorischen Siedlung Pestenacker, die sich im nördlichen Landkreis Landsberg befindet.
Im Jahr 1934 wurden Spuren dieser Siedlung bei einer Bachbegradigung gefunden. Dann kam der Krieg und anderes dazwischen. Seit den 80er Jahren wird systematisch gegraben und immer wieder was gefunden.
http://praehistorische-siedlung-pestenacker.de/
Vor sage und schreibe 5500 Jahren bestand hier nur für kurze Zeit eine steinzeitliche Siedlung.
Man weis heute mit ziemlicher Sicherheit, daß die Wohnhäuser der knapp 50 Menschen umfassenden Sippe in etwa so ausgesehen haben.
Darin lebten nicht nur die Menschen, sondern auch deren Nutztiere. Aber auch die Lebensmittelvorräte wurden darin aufbewahrt. Nachweislich wurden auch Bienen gezüchtet. Emmer und Einkorn waren die kultivierten Getreidesorten.
In diesem kleinen Museum sind Nachbauten von Werkzeugen aus damaliger Zeit zu finden. Bis zu 16 Häuser standen hier am Rande des Bachs. Die Siedlung selbst wurde im Jahr 3495 vor Christus gegründet, brannte nach vier Jahren ab, wurde wieder aufgebaut und nach etwa 20 Jahren verlassen. Um diese Zeit war wohl der Boden ausgelaugt. Die genaue Zeitbestimmung erfolgte durch die dendroarchäologische Untersuchung anhand von Kohlenstoffresten.
In diesem kleinen Nutzgarten hat man nicht nur die oben genannten Getreidesorten sondern auch die damaligen Würz- und Heilkreuter angebaut.
Das Museum kann im Sommer jeden Samstag nachmittag besichtigt werden.
jürgen
Zitat von Jürgennun möchte ich Steffi gratulieren. Sie hat zwar wie auch immer den Draht zum Forum durchschnitten, mir die Lösung jedoch auf andere Weise mitgeteilt.
Danke Jürgen fürs einstellen der Lösung.
Denke Elke hat den Draht wieder zusammen geführt, auch dir danke Elke.
Grüße
Steffi
Danke für dieses wiedereinmal sehr informative und interessante Rätsel, die Auflösung und schöne Beschreibung!
Johannes