7 Uhr - erster Blick aus dem Fenster - noch bewölkter als der Vortag und auch wieder sehr windig.
So blieben wir bei unserem gefassten Entschluss, keine Fahrradtour zu unternehmen, sondern mit dem Auto die Gegend zu erkunden.
Um 10:30 Uhr starteten wir.
Wir fuhren über Jabel, Nossentin und Silz nach Malchow.
Die Inselstadt Malchow liegt mit ihrem Altstadtkern auf einer Insel zwischen dem Malchower See und dem Fleesensee.
Ein Erddamm und eine Drehbrücke verbindet beide Ufer.
Wir hatten das Glück, die Drehbrücke in Aktion zu erleben, da etliche Schiffe hier durch wollten.
Das Rathaus bildet zusammen mit dem Standesamt und dem ehemaligen Amtsgericht das Verwaltungszentrum der Stadt Malchow. Um diesem Zweck bestmöglich entsprechen zu können, wurden die beiden historischen Gebäude durch eine Stahl-Glaskonstruktion im 1. Obergeschoss miteinander verbunden.
Auf der Südseite des Malchower Sees befindet sich das Kulturzentrum Kloster Malchow mit Klosterkirche.
Seit 1997 befindet sich die Klosterkirche im Besitz der Stadt Malchow und dient seither als Ausstellungsraum des Mecklenburgischen Orgelmuseums sowie als Ort für Konzerte und Trauungen.
Der Anlage gegenüber befindet sich dieses Gebäude, dass - wie man der Informationstafel entnehmen kann - nicht zum Klosterbereich gehört.
Gerne wüsste ich, was sich früher in diesem Gebäude befand bzw. wofür man es nutzte und ob es heute noch benutzt wird. Ich habe aber bisher noch nichts darüber gefunden.
Es sieht aus wie Ställe oder Schuppen, aber in der Menge??? :1f914: Hat jemand eine Idee?
Von hier ging es durch viele kleine Orte mit ansehnlichen Gebäuden.
Dabei kamen wir auch an einer 1000jährigen Kroneiche vorbei.
Bald danach erreichten wir Bollewick, mit der größten Feldsteinscheune Deutschlands.
Wo früher 600 Kühe standen und Bauern in kleinen Wohnungen hausten, sind heute Läden und Werkstätten zu finden, die sich zum Teil mit altem (Kunst-)Handwerk beschäftigen.
In einem der Läden befand sich eine Kerzenmacherei, in der unzählige Kerzen in den verschiedensten Formen und Farben hergestellt, sehr ansehnlich präsentiert und verkauft werden. Einfach toll!
Leider durfte man hier keine Fotos machen. Ich hätte sie euch gerne gezeigt.
Den ganzen Tag über drohten dunkle Wolken, aber bis auf wenige Tropfen blieb es trocken, und ab und zu kam sogar die Sonne durch.
Teil 5 - Radroute Tiefwarensee folgt ...