Das Ziel unseres heurigen Haupturlaubes war wieder einmal Sardinien.
Fast wie schon üblich, Regen während der Abfahrt am Donnerstag Abend.
Wir fuhren zwischen Ferrara und Bologna bzw. Firenze bis Fucecchio nur im Nebel, nur über den Apenin war es nebelfrei.
Mehr als 60km/h waren nicht „drinnen“ - es war ja auch nachts.
Nach 10 Std Fahrt kamen wir in Fucecchio an und legten uns schlafen.
Am Morgen nach dem Aufstehen, der Nebel ist immer noch da, aber er lichtet sich.
Wir sind in Piombino eingetroffen und sind die ersten in der Warteliste.
Klar, wir sind ja auch schon 3 Stunden vorher da
Wir gehen im Hafengelände spazieren und genehmigen uns einen ordentlichen Espresso.
Später fahren wir auf die Rampe auf und sind auf der Fähre.
Sardinien ist nicht mehr weit und empfängt uns schon mit einem freundlichen Wetter.
Die Stadt Olbia begrüßt uns mit einem schönen Sonnenuntergang.
Wir fahren mit den Wohnmobilen wieder von der Rampe der Fähre runter
… und sind kurze Zeit später an „unserem“ Parkplatz und warten auf unsere befreundete Familie aus Olbia. Wir kennen die beiden seit 2002.
Es wurde ein herrlicher Abend, es wurde viel (zuviel) gegessen/getrunken und Erinnerungen
wurden ausgetauscht. Es ist wieder eine der Familien, die wir durch das Campen kennen gelernt haben.
Am nächsten Tag (Samstag) ging es dann die SS125 runter bis San Teodoro auf einen Campingplatz den wir schon von früher her kennen.
Wir stehen sogar fast am selben Platz wie im Jahre 2002.
Der Strand ist ok, leider aber etwas zu steinig
Nach ein paar Tagen fuhren wir ca 60 km weiter südlich und stellten uns wieder auf einen
Campingplatz … Alle Versuche auf einen Freistehplatz zu kommen schlugen fehl.
Alles voll – das habe ich nicht erwartet, aber Sardinien ist ja schon länger kein Geheimtipp mehr.
Unser Stellplatz war sehr gut, wir hatten nicht sehr weit zum Strand (hach, kann ein Mensch aber auch faul sein).
Der Strand
Vom 29.8. auf den 30.8.l erwischte uns der Scirocco!
d.h. zuerst komplette Windstille, ca. 36°C um 22Uhr, *sehr* schwül, die Tische vor dem
Restaurant sahen aus, als wären sie gerade abgewischt worden (alles feucht),
um Mitternacht Nebel, es war eine ziemliche Belastung für den Körper.
Die Luftfeuchtigkeit wurde aber mit der Klimaanlage aus dem WoMo gepowert.
Am frühen Morgen kam dann der Wind aus dem Süden, warm, sehr warm, ein paar Stunden
später drehte sich der Wind und es blies aus Nordwesten … kalt.
Wir kennen den Scirocco aber auch anders:
Süditalien - 3 Tage Starkwind und fast immer um die 36° bis 41°C - egal, ob am Tag oder nachts!
Das Meer sah dann so aus …
Wir wollten aber sowieso weiter in den Süden und fuhren über die Berge.
Diese Strecke kennen wir schon aus dem Jahre 2002, nur fuhren wir dieses mal nach Süden
und nicht nach Norden.
Die folgenden Bilder sagen zwar nicht alles über diese Fahrt aus, aber wer die Bergstraßen
in Montenegro kennt (außer Durmitor u.ä.), der wird auf Sardinien ähnliches vorfinden – nur sind hier die Straßen
über die Berge makellos (im Gegensatz zu den Straßen in der Ebene Sardiniens).
Wir sind oben, am „Passo Genna Silana“ auf 1017m asl.
Runter ging es durch etliche Tunnels, da es genug Gelegenheit gibt einen Stein aufs Autodach
oder gar auf die Windschutzscheibe zu bekommen.
Es ist wie in Montenegro, die Gefahr durch Steinschlag ist gegeben.
Achtung, hier wurde/wird scharf geschossen, man sieht die
Einschußlöcher sehr gut.
Wir mussten auch durch Baunei durch, es kam zwar dieses mal kein Autobus entgegen, aber
es mussten doch einige PKW`s wegen uns zurückschieben.
Es können lange 300m werden …
Es ist zwar nicht so schmal wie in Kosmas oder in Leonidis auf der Peloponnes, aber hier in
Baunei ist mehr Verkehr auf der Straße.
Ahja Baunei:
Dort gibt es einen Fußballplatz am Abhang, da möchte ich kein Balljunge sein.
Da geht’s runter, den Ball kannst du ein paar hundert Meter tiefer in Triei suchen.
Die Koordinaten vom Fußballplatz für Google Earth sind:
40°, 2`, 40.83“ N - 09°, 38`,56.29“ O
Ein Blick zurück nach Baunei.
Eines ist mir auf Sardinien immer wieder aufgefallen, der Boden ist braun, aber die Bäume und Sträucher
sind komplett grün.
So, wir stehen wieder mal in Strandnähe.
Unser Strand an der Costa Rei
Essen hält Leib und Seele zusammen
Logisch, hier bleiben wir mal einige Tage … in Österreich wird es ja immer kälter
Teil 2 kommt später nach … das WoMo wartet um geputzt zu werden.