Grenzegänger - eine Radtour am Oberrhein

  • Wenn man schon im Dreiländereck weilt, sollte man auch Grenzen überwinden.


    Bei Neuenburg am Rhein überquerten wir denselbigen und damit die Grenze zu Frankreich.


    Auf Wirtschaftswegen fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein gen Süden.




    In Ottmarsheim lud die Abteikirche, eine ehemalige Klosterkirche der Benediktinerinnen zur Besichtigung ein. Sie wurde im Jahre 1049 von Papst Leo IX. aus Eguisheim geweiht.



    Beindruckend ist das kuppelüberwölbte Oktogon ...


    ... mit den Fresken in den Arkaden.





    Ab Niffer führte der Radweg entlang des Canal de Huningue, ein Eldorado für Angler und Paddler.




    In Huningue (deutsch: Hüningen) entdeckten wir eine Tafel mit einem Gedicht des Mundartdichters und Schriftstellers Gerhard Jung. Die Tafel gehört zum Dichterweg, der durch Frankreich, die Schweiz und Deutschland führt. Er soll den Reichtum der alemannischen Sprache sichtbar machen.



    Sind wir solche Grenzegänger?



    Ein anderes Gedicht von ihm hatte ich ja bereits eingangs zitiert. Dieses und mehr kann man auf der Seite des Dreiland Dichterwegs lesen und hören.



    Hier in Hünigen überquerten wir über die längste Fußgängerbogenbrücke der Welt den Rhein und somit die Grenze nach Weil am Rhein in Deutschland.





    Retour fuhren wir vorbei an den Stromschnellen der "Isteiner Schwellen", ...






    ... wo Irmgard die Sonne genoss, ...




    ... während ich "arbeitete". :wink:




    Bevor wir nach 72 km den Ausgangspunkt wieder erreichten, machten wir noch einen Abstecher zum Isteiner Klotz, den ich mit einem Rätsel schon vorgestellt hatte.






    Auf die nächsten Radtouren bei Sonnenschein wartend,


    grüßen
    Irmgard und Klaus

  • 72 km bei Sonnenschein und vermutlich meist flach, das muss schon eine Traumtour gewesen sein,lieber Klaus.


    Und das bei grenzüberschreitenden Verkehr.


    Die damit verbundene Freiheit könnte vielleicht manchen zu denken geben.


    Wunderbare Landschaftsaufnahmen mit dem Oktogon mit den herrlichen Fresken zur Abwechslung.


    Die Isteiner Schwellen geben im gleißenden Sonnenlicht ein wunderbares Motiv ab.


    Lieben Gruß
    Helmut

  • Das Gedicht von G.Jung musste ich mehrmals laut lesen, leichter war schon das Tondokument , bevor ich es verstand.
    Alemannisch ist ein sympathischer Dialekt!
    Danke für diesen Einstieg in Deinen Bildbericht über das Dreiländereck.


    Der 1926 geborene Dichter hat die Grenzen in dieser "Ecke" in seinem langen Leben sicher sehr unterschiedlich erlebt. Vor seinem Tod 1998 kaum mehr spürbar. Was er heute dazu sagen würde ? ( Ich bin kürzlich an der Grenze A-D bei Kufstein 40 Minuten gestanden, bevor ich "einreisen" durfte... :( )

    Grenzen werden zu Brücken... ein Traum.


    Schon die ersten Bilder Deines Berichtes machen Lust auf Sommer und darauf, sich auf's Fahrrad zu schwingen ( wenn es bei mir mit Sicherheit auch keine 72km wären, egal ob mit oder ohne E- Motor)
    Aber Ottmarsheim mit dieser wunderschönen romanischen Kirche würde ich nicht auslassen. ( Und dieses Dorf werde ich mir merken ^^ )


    Danke für diesen schönen Beircht!



    Liebe Grüße
    von der(auch) Grenze-gängerin


    Elke

  • Hallo Klaus @vadda,


    wunderbare Aufnahmen sind Dir da gelungen - schade, daß wir uns damals nicht getroffen haben, soweit ich mich erinnere, waren wir zu der Zeit als Ihr in meiner Heimat wart, im Norden oben....


    Super,aus welcher Perspektive Du die Dreiländerbrücke fotografiert hast, die Isteiner Schwellen sind ein beliebter Badeort, auch bei FKKlern sehr beliebt.
    Danke für diese tolle Präsentation eines Teils meiner Heimat. Ihr wart ja schön öfters hier in der näheren und weiteren Umgebung,vielleicht klappt es ja doch irgendwann mal mit einem Treffen bei uns in Zukunft....



    Liebe Grüße von ebenfalls einer Grenzegängerin, die sehr oft Grenzen überquert da sie im Dreiländereck wohnt.

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • vielleicht klappt es ja doch irgendwann mal mit einem Treffen bei uns in Zukunft

    Wir hatten ja schon vor der Reise fesgestellt, dass wir gleichzeitig auf Achse sind. Vorerst ist der Südwesten nicht auf dem Plan, aber es zieht uns doch oft wieder ...


    Lieben Gruß,
    Klaus

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