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Insel Ischia - von Sant Angelo zum Maronti Strand

  • claus-juergen
  • 11. November 2016 um 14:47
  • claus-juergen
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    • 11. November 2016 um 14:47
    • #1

    Beim meiner Wanderung nach Sant Angolo habe ich mir nur das Zentrum des Ortes angesehen. Weiter wollte ich an diesem Tag nicht, weil ich den gesamten Weg ja auch wieder zurück nach Forio gelaufen bin.

    Hier noch mal der link zu dem Bericht

    Insel Ischia - Wanderung nach Sant Angelo


    Nicht direkt am Strand, aber oberhalb des Ortes kann man zum bekannten größten Strand auf Ischia, dem Maronti Strand gehen. Diesen Weg möchte ich euch heute zeigen.

    Wie bereits erwähnt, dürfen in dem Ort nur Elektrofahrzeuge verkehren. So ein Ding kostet im Übrigen ganze 15.000 €, wie mir ein Besitzer erklärte.



    Blauen Himmel kann man nicht immer haben. Allerdings war es trotzdem knapp 20 Grad Celsius warm, was für Ende Oktober in Ordnung geht.

    Hier der Blick auf den Maronti Strand



    Das Hotel Miramare ist um diese Zeit schon geschlossen. Warum ich deshalb das Eingangstor zeige? Ganz einfach. Eine uns allen bekannte gelernte Physikerin aus Vorpommern, die jetzt einen andern Beruf ausübt, verbringt seit 20 Jahren hier in jedem Frühjahr ihren Urlaub.



    Plötzlich dampft es am Weg. Es handelt sich hier um eine Fumarole, eine natürliche Dampfquelle vulkanischen Ursprungs. Es gibt etwa 100 davon auf Ischia. Teilweise werden diese genutzt und teilweise hat man diese Dampfquellen einfach in ein Rohr gepresst und „lässt Dampf ab“.



    httpss://de.wikipedia.org/wiki/Fumarole


    Weiter geht’s in die Natur




    Hätte ich nicht ortskundige Begleiter dabei gehabt, wäre ich an diesem unscheinbaren Tor im Felsen vorbeigegangen. Schließlich wohnt hier irgendjemand, den ich nicht kenne. Da hätte ich jedoch was versäumt. Ein deutsch-italienisches Ehepaar, Bekannte meiner Begleiter haben nachmittags immer für Freunde geöffnet. Es gibt selbstgekelterten Wein und ganz wenige Gerichte, die frisch zubereitet werden zur Auswahl. Schließlich macht Wandern, wenn es auch nur eine kleine Tour wie heute ist, hungrig.



    Es geht den Gang entlang...



    durch die Küche...



    ...auf die Terrasse. Da kann man es aushalten.



    Man achte auf die vom Hausherrn selbstgeschnitzte Gabel, die natürlich als Souvenir behalten werden darf. Ich glaube eher, das ist nur deshalb der Fall, daß die Gattin weniger spülen muß. ^^



    der Ausblick von der Terrasse



    Es hilft alles nichts. Nach einem halben Liter Wein ist Schluß. Schließlich wollen wir uns noch etwas bewegen.

    Es geht weiter durch den ausgewaschenen Canyon



    an den Cavascura vorbei…

    https://www.cavascura.it/terme/de/





    ...bis wir den Maronti Strand durch eine schmale Schlucht erreichen



    hier mal eine Nahaufnahme des Vulkangesteins in dieser Gegend



    An diesem Strand gibt es was Besonderes. Eine Fumarole befindet sich direkt unter dem Sand. Aus diesem Grund ist dieser Bereich abgesperrt. Die Einheimischen nutzen im Übrigen diese Hitze zum Garen von Speisen. Einfach das Brathuhn würzen und in Alufolie wickeln, in den Sand (nicht mit den Händen) eingraben und nach eineinhalb Stunden ist der Goggl gar und wird an Ort und Stelle verspeist.



    Wir gelangen wieder nach Sant Angelo…



    und laufen an diesen Felsen vorbei zur Bushaltestelle, wo uns der Bus zurück nach Forio bringt


    Soviel von einer netten kleinen Nachmittagstour, wo ich manches neue gesehen habe und deren Höhepunkt die nicht alltägliche Verpflegungsmöglichkeit bei Helga und Luigi war.

    jürgen

    3 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (12. November 2016 um 13:08)

  • nyra
    Gast
    • 12. November 2016 um 11:33
    • #2
    Zitat von claus-juergen

    der Ausblick von der Terrasse

    ... eine Fumarole, eine natürliche Dampfquelle vulkanischen Ursprungs.

    So einen Ausblick von der Terrasse zu haben - wie traumhaft! Überhaupt könnte ich deine Bilder von Felsen endlos lang ansehen.

    Fumarolen sind faszinierend. Hier ein Foto von winzig kleinen im flachen Wasser am Strand von Vulcano (in dessen Krater es die bei Wiki abgebildete große gibt). Tiefer hineinfassen, als es die Hand meiner Tochter auf dem Bild tut, kann man keinesfalls - da wird's dann zu heiß. =O

  • tosca
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    • 12. November 2016 um 18:14
    • #3

    Toll Jürgen,

    das gefällt mir gut ! Klasse Bilder und tolle Landschaft!

    Besonders schön, die urgemütliche Einkehrmöglichkeit die Dir durch Deine Bekannten ermöglicht wurden - da kann man es wirklich gut aushalten.
    Der Weg durch den Canyon scheint auch ein Highlight zu sein.

    Perfekt - so richtig nach meinem Geschmack!

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Josef
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    • 12. November 2016 um 22:42
    • #4

    Weder ein herrlicher Bericht von Sant Angolo.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Gast001
    Gast
    • 12. November 2016 um 22:46
    • #5

    Diese Wanderung würde mir auch sehr gut gefallen!!!
    Die eingeschnittenen "Canyons" sind spektakulär...
    und diese urige Kneipe im Felsen zu ignorieren, wäre ein sehr großer Fehler, den Ihr zum Glück nicht gemacht habt.

    Viele Grüße,
    Elke

  • waldi
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    • 12. November 2016 um 23:39
    • #6

    Hilfe!
    Kann mir das jemand verständlich machen?
    Da hat man wohl den berühmten online-Übersetzer bemüht.

    Ich hab da was gefunden.

    Zitat von ITALIA

    Die Thermen von Ischia sind in einer Legende verwurzelt. Diese besagt, dass der Riese Typhon, von Zeus, im Inneren des Berges Epomeo gefangen gehalten wurde. Nach Jahrhunderten in Gefangenschaft, bat der Riese die Göttin Venus Citarea darum, Zeus um Vergebung anzuflehen. Als der Vater der Götter Typhons Tränen sah, war er gerührt, befreite ihn und verwandelte seine Tränen in Thermalquellen.

    Das erklärt einiges, aber das mit den Orten und den Körperteilen ist mir noch ein Rätsel.


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • nyra
    Gast
    • 13. November 2016 um 00:11
    • #7

    Der italienische Text besagt:

    Die Legende erzählt, daß unter der Insel Ischia sich der Riese Tifeo/Typhon befand, eine mythologische Figur, die auf ihren Schultern die Insel trug. Damit wird der Ursprung von Namen einiger Orte erklärt - Panza, Ciglio, Bocca (= Bauch, Augenwimpern, Mund) -, die sich in der Nähe der entsprechenden Körperteile des Tifeo befinden. Weiter werden die heißen Quellen der Insel mit der Gestalt des Riesen erklärt: Die heißen Wässer nämlich seien die Tränen des Tifeo über die Mühe, eine solche Last tragen zu müssen, während die Fumarolen der heiße Schweiß des Riesen seien.
    Für vielen Autoren seit Virgil (Aeneis IX, 715-713) ist Ischia der Sitz des Tifeo.

    Für die zwei lateinischen Zeilen reichen meine Lateinkenntnisse nicht. Es ist aber von Jovis (Jupiter) die Rede; das von dir nach ITALIA Zitierte gibt also wohl diese Zeilen wieder.

  • claus-juergen
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    • 13. November 2016 um 10:41
    • #8
    Zitat von ELMA


    ...und diese urige Kneipe im Felsen zu ignorieren, wäre ein sehr großer Fehler, den Ihr zum Glück nicht gemacht habt...

    hallo Elke,

    das ist keine Kneipe im eigentlichen Sinn. Das deutsch-italienische Ehepaar kennen anscheinend viele deutsche Urlauber, die wiederholt auf Ischia geweilt haben. Die wissen, daß man nachmittags nach der Arbeit dort anklopfen kann und meist freundlich empfangen und bewirtet wird. Die Insel ist nicht sehr groß und da kennt nicht nur jeder Einheimische fast alle anderen sondern scheinbar auch viele Urlauber Einheimische.

    Mir ist es ein paar Tage später mit meiner zufälligen Wanderbegleitung ähnlich ergangen. Man kommt irgendwo einen einsamen Weg entlang und sieht hinter dem Zaun einen Einheimischen und plötzlich gibt es ein großes Hallo, man wird hereingelassen und schon steht ein Glas Wein auf dem Tisch. Dann werden stolz die Baumaßnahmen der letzten Monate vorgeführt und man muß sich irgenwie entschuldigen, daß man nicht länger bleiben kann, weil man das Ziel des Weges ja noch nicht erreicht hat. Das ist einfach eine Art von Gastfreundschaft, die ich woanders so noch nicht erlebt habe.

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 13. November 2016 um 10:59
    • #9

    Das ist ja noch schöner, noch sympatischer!!

    Da musst Du unbedingt nochmals hin!!
    ( Würde mir auch gefallen!)

    Viele Grüße,
    Elke

  • waldi
    Administrator
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    • 13. November 2016 um 11:46
    • #10

    Danke für die Erklärung, Nyra!
    Jetzt sind mir der Sinn und die Zusammenhänge klarer!
    Ich frage mich warum für solche Informationstafeln dubiose Übersetzer genutzt werden.
    Warum haben sie auf Ischia nicht Angela gefragt? Wenn Sant Angelo im Volksmund schon Sant Angela genannt wird, dann ist man doch ein Vertrauensverhältnis da. ^^
    Spass beiseite. Es sind doch offensichtlich genug deutsche Touris auf Ischia. Da könnte man sich doch Hilfe holen.


    meint waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

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