I - 1610 Lombardei > Gaviapass

  • hallo Rätselfreunde,


    Nein, der Radlader will mich nicht auf die Schippe nehmen. Der ist nur dazu da, Schnee und Geröll hier von der Fahrbahn zu schieben. Wer kann mir sagen, wo es uns hin verschlagen hat?





    grüsse


    jürgen

  • hallo Waldi,


    genau da war ich. Scheinbar habe ich das Rätsel doch etwas zu leicht gemacht. Bist du diesen Paß schon mal gefahren?


    Ich habe zwar schon eine gewisse Erfahrung bei Pässen, aber der Gavia ist schon das extremste was mir bisher untergekommen ist. Ich werde euch dieser Tage noch ein paar Bilder zeigen, auch wenn der Wettergott mich bei der Überquerung verlassen hat.


    grüsse


    jürgen

  • Nein, Jürgen! Ich bn den Pass noch nicht gefahren.
    Aber der Bronzeadler auf der Steinpyramide deutete auf ein Soldatendenkmal hin und der Schnee auf einen Pass.
    Viel konnte ich darüber nicht erfahren. Erbaut wurde es 1927 auf Initiative von Arnaldo Bernie durch die Städte Bormio und Valfurva.
    Weißt Du mehr darüber?



    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

  • ...Weißt Du mehr darüber?...


    Nein Waldi,


    ich kann dir nur sagen, daß wir diesen Paß auf dem Rückweg vom Gardasee neben einem halben Dutzend (!) anderer befahren haben. Auf der Südseite ist die Fahrbahn meist nur so breit, daß gerade mal ein Pkw Platz hat. Zum Glück ist der Streckenverlauf übersichtlich, so daß Gegenverkehr rechtzeitig bemerkt wird. Alle paar Hundert Meter gibt es Ausweichbuchten. Wer von der Fahrbahn abkommt, ist verloren. Es gibt keinerlei Sicherungseinrichtungen! Der Asphalt ist brüchig und teilweise von Geröll bedeckt. Wenn es noch dazu regnet oder schneit, sind die Fahrbahnverhältnisse noch schlechter. Dieser Paß ist tatsächlich extrem schwierig zu befahren und sollte meiner Einschätzung nach nur von mutigen und bergerfahrenen Piloten in Angriff genommen werden. Mit dem Zweirad, egal ob motorisiert oder per Pedes ist das ganze noch gefährlicher.


    " Der Gaviapass im italienischen Nationalpark Stilfserjoch verbindet Bórmio (1217 m) im Norden mit Ponte di Legno (1258 m) im Süden.
    Die mittlerweile beidseitig asphaltierte Straße ist schmal und wenig befahren. Zu Unrecht fristet der Gaviapass ein recht unbemerktes Leben im Schatten des Stilfserjochs, denn landschaftlich ist er wesentlich eindrucksvoller, wenn auch baulich nicht so spektakulär.
    Das macht er jedoch durch seinen hohen Abwechslungsreichtum wett. An der Passhöhe liegt der Lago Bianco vor den schneebedeckten Spitzen des Corno dei Tre Signori (3359 m). Noch schöner: der Lago Nero (2386 m) kurz unterhalb der Passhöhe aus südlicher Richtung. Der Gaviapass ist nach unserer Meinung einer der absolut schönsten Pässe der Alpen." (Textauszug aus dem Radlerportal Quäldich.de)
    "


    In jedem Winter wird der Paß gesperrt. Scheinbar wurde er in diesem Jahr erst kurz vor uns geöffnet. Heftige Schneefälle führen regelemäßig dazu, daß er auch nach der frühsommerlichen Öffnung erneut gesperrt wird.


    Ich zeige euch dieser Tage noch einige Bilder.


    grüsse


    jürgen

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