Mein Allgäuer Frühling

  • Hallo miteinander


    Bevor die Eisheiligen an Pfingsten alles kaputtmachen, möchte ich euch ganz kurz durch meinen Frühlingsgarten führen.


    Ein bunter Ausblick, im Vordergrund bemühen sich bereits meine Rosen, die Tulpen zu ersetzen:



    Nun einige Detailfotos ohne Kommentar:








    Noch ein Blick auf meinen Wildapfel, da mach ich im Herbst einen Superschnaps daraus:



    Viele Grüsse
    Viktor

  • Genieße Deinen Garten
    und Deinen Ausblick über die Wiesen Richtung Kirche ( typisch "allgäuerisch"!:grin: )


    Schade wär's , wenn die zarten Rosentriebe in den nächsten Tagen erfrieren würden!
    Sieht zwar nicht schön aus aus, aber hilft: Umhülle sie abends mit Zeitungspapier , dann überstehen sie ein paar Minusgrade ( wenn es nicht zu heftig wird)


    Liebe Grüße,
    Elke


  • und Deinen Ausblick über die Wiesen Richtung Kirche...


    Hallo Elke


    Zu meinem Entsetzen habe ich dieser Tage erfahren, dass diese wunderschöne Wiese als Baugebiet ausgewiesen wurde, nächstes Jahr wird die Infrastruktur(Strom, Wasser, Strassen usw.) in Angriff genommen, danach kommen in den nächsten Jahren 14 Einfamilienhäuser hin...:weight:
    Ich denk mal, das wars dann hier für uns, bin sehr traurig!


    Liebe Grüsse
    Viktor

  • Das ist wirklich traurig!


    Zitat

    Ich denk mal, das wars dann hier für uns,


    Aber doch kein Grund , aus Eurem gemütlichen Häuschen wegzuziehen - jetzt wo Du angefangen hast, den Garten zu gestalten!!
    Und Eure Terrasse werdet Ihr ( einschl. Trixie) nach wie vor genießen ( wenn der Baulärm mal vorbei ist)


    Hast Du schon Bebauungspläne gesehen? Wie dicht will man denn Euch "auf den Pelz" rücken?


    Liebe Grüße,
    Elke

  • hallo Viktor,


    sicherlich ist es ein Wermutstropfen, wenn der Hang vor deiner Haustüre bebaut wird. Jahrelanger Lärm durch Bautätigkeit bleibt dir sicherlich nicht erspart.


    Denke aber doch auch mal in eine andere Richtung. In Marktoberdorf, einer Stadt mit immerhin rund 18000 Einwohnern gibt es seit Jahren keinen Baugrund zu kaufen. Ähnlich schaut es in den umliegenden Ortschaften, auch in Biessenhofen aus. Viele junge Familien wohnen in beengten Verhältnissen und würden gerne ein Haus bauen. Die 14 Parzellen sind eh nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Sicherlich wird die Bebauung mit EFH locker werden.


    Bei uns im Dorf und Umgebung würde so eine Wiese nicht nur mit Einfamilienhäusern bebaut werden. "Greater Munich" wie Edmund S. vor Jahren unsere Gegend bezeichnete führt dazu, daß so eine Wiese mindestens mit Doppelhäusern, wenn nicht gar Wohnanlagen extrem verdichtet bebaut wird. So findet ein Vielfaches der Bewohner der bei der geplanten Häuser eine Unterkunft und der Gewinn der am Bau beteiligten Firmen ist noch größer.


    Biessenhofen als Eisenbahnknotenpunkt ist nun mal gefragt. Heute mehr denn je.


    Nebenbei bemerkt habe ich heute mit einem mir gut bekannten Notar zu Mittag gegessen. Dieser gehört sicherlich zu einer einkommensstarken Bevölkerungsgruppe. Selbst er klagt, daß er rund um Schwabmünchen keinen Baugrund nach seinen sicherlich nicht überzogenen Wünschen erwerben könne um für sich und seine Familie vier eigene Wände zu errichten. Das ist nun mal Tatsache bei uns in der Gegend. Kaufpreise und Mieten steigen in einem atemberaubenden Tempo.


    grüsse


    jürgen

  • :wink:


    Natürlich möchte man den freien Blick gerne behalten. Aber da hat man ja keinen Anspruch drauf. Das große, freie Grundstück gehört einem ja nicht selbst.


    Vielleicht ergibt sich durch die neuen Häuser mit ihren Bewohnern auch eine Bereicherung für die Nachbarschaft. Könnte doch auch passieren. :up:


    Hier bei uns an der Costa Blanca scheint man die Immobilien-Krise überwunden zu haben. Es wird auch alles in Küstennähe zugebaut, aber zumeist werden die Häuser als 2. Wohnsitz benutzt (so wie es Jürgen und Waldi auch machen). Die meisten Käufer sind Nordeuropäer. Viele stören sich natürlich daran, wenn sie ihren freien Blick verlieren. Eine Zeitlang schafft man es manchmal, durch bestimmte Tierarten, die man plötzlich dort entdeckt und die geschützt sind, eine Bebauung herauszuzögern (so es wie bei Stuttgart 21 auch der Fall war).


    Alles verändert sich halt – nichts bleibt, wie es ist.


    Gruß
    Jofina

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Lieber guter Viktor,


    das mit dem " das war`s für uns" würde ich mir genau überlegen.


    Eine sehr große Wiese, auch noch ausgewiesen im Außenbereich, wurde und wird nunmehr bebaut.


    Hier die neuen Häuser mit extrem geringen Abstand, so fing es an:




    so ging es weiter




    und das kommt noch, hier sollen noch 3 Häuser hingestellt werden



    Da bleibt einem die Spucke weg. Die Aufnahme wurde von meinem Gartenzaun gemacht.


    Ich glaube , ich brauche wieder Urlaub.


    Lieben Gruß
    Helmut


    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen:

    . Kaufpreise und Mieten steigen in einem atemberaubenden Tempo.

  • Zitat

    Kaufpreise und Mieten steigen in einem atemberaubenden Tempo.


    Lass die Zinsen steigen, dann hat sich das auch erledigt.


    Ich kann Viktor verstehen. Hinter unserem damaligen Grundstück hatten wir bis in die neunziger Jahre ein Feld von weit mehr als 50.000 m², das zu einem Teil von uns und unseren Nachbarn "beackert" wurde. Es wurde ein Baugebiet mit Doppelhaushälften, das 30 Meter hinter unserer Terasse entstand. Das war es dann auch für uns. Allerdings würde ich in meinem jetzigen Alter bestimmt nicht mehr die Energie für einen Neubau aufbringen.


    Gruß,
    Klaus

  • Manchmal ist es etwas von Vorteil, wenn man in einer etwas raueren Gegend wohnt! Bei Euch blühen die Apfelbäume später und wurden von dem strengen Frost vor einigen Tagen "verschont".
    So schön!
    Hoffentlich jetzt während der 2 letzten Eisheiligen auch noch!


    Und dann sehe ich den Viktor im Herbst schon Äpfel ernten und Most machen!! :grin: !!
    Oder Apfelgelee oder getrocknete Apfelschnitz, oder, oder.....kann man auch Apfellikör machen???


    Schöne Pfingsttage und
    liebe Grüße,


    Elke

  • Mein kleiner Apfelbaum , Sorte James Grieve, hat heuer nachgezogen. Da ich auch die Bienen schwirren sah, kann ich voraussichtlich damit rechnen,


    dass ich heuer meine Äpfel nicht nur per Handschlag begrüßen muss.


    So sah ich ihn, als ich aus Istrien kam





    Lieben Gruß
    Helmut

  • Unser Apfelbaum hat auch so schön geblüht und vor lauter Bewunderung hab ich vergessen zu fotografieren.
    Aber nach dem starken Wind die letzten Tage und dem Regen ist die Pracht jetzt vorbei.

    Viele Grüße
    Helga


    Das Heilmittel für alles ist Salzwasser: Schweiß, Tränen oder das Meer.
    Karen Blixen

  • ... Und dann sehe ich den Viktor im Herbst schon Äpfel ernten und Most machen!! :grin: !!
    Oder Apfelgelee oder getrocknete Apfelschnitz, oder, oder.....kann man auch Apfellikör machen??? ...


    Ich würde Apfelwein und Apfelbrand vorziehen. :14:


    Gruß,
    Klaus

  • Ich würde Apfelwein und Apfelbrand vorziehen...


    Hallo Klaus


    Da würden meine Äpfel aber weinen, wenn ich sie verbrenne! :mrgreen:


    Im Ernst, ich werd sie wohl wieder zu unserer Mosterei bringen, da gibts dann Saft dafür.
    Ein paar Gläser Apfelgelee mit Minze wirds wohl auch wieder geben...


    Schönes Wochenende
    Viktor

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