Die ersten Blüten sind pünktlich wie jedes Jahr in der Karwoche zu sehen. Die Vollblüte ist
fast immer am Karsamstag. Insgesamt vier Wochen lang bevölkern Zehntausende Schachblumen
das insgesamt sieben Hektar große Naturschutzgebiet in Großsteinbach, ehe sie sich wieder in die Erde zurückziehen.
Dem berühmten französischen Botaniker Jacques Daléchamps (1523 – 1588
zufolge soll die Schachblume aus den Gärten der Mönche von Athos nach
Mittel-und Westeuropa gelangt sein. Sie ist im berühmtesten Pflanzenbuch der
Renaissance, der Histroria generalis plantarum, beschrieben und gezeichnet.
Die erste farbige Abbildung einer Schachblume enthält wohl das Gebetsbuch
Herzog Albrechts von Bayern /(1574).
In Österreich ist die Schachblume noch im burgenländischen Luising und
Hagensdorf zu finden.
1993 wurde die Schachblume von der Stiftung Naturschutz Hamburg
(Vorsitz Hannelore „Loki“ Schmidt, der bereits verstorbenen Gattin des
des deutschen Bundespräsidenten Helmut Schmidt) zur Blume des Jahres
1993 gewählt.
Insgesamt vier Wochen lang bevölkern Zehntausende Schachblumen das insgesamt
sieben Hektar große Naturschutzgebiet in Großsteinbach, ehe sie sich wieder in die Erde zurückziehen.