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Die Euganeischen Hügel vor den Toren Paduas

  • claus-juergen
  • 22. März 2015 um 23:16
  • claus-juergen
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    • 22. März 2015 um 23:16
    • #1

    Wer kennt denn schon die Euganeischen Hügel? Ich kenne die von mittlerweile acht „Kurlauben“ in Abano Terme in Italien. Dieser Kurort liegt wie die drei anderen weniger bekannten Orte Montegrotto, Galzignano und Bataglia am Ostrand dieser Vulkanhügel. Am Rande der meines Erachtens häßlich zersiedelten Poebene südwestlich von Padua befindet sich dieses Gebirge. Vor vielen Jahren habe ich es schon mal mit dem Radl umrundet. Seitdem nutze ich meine Aufenthalte in Abano für kleine Wanderungen in diesem Vulkangebirge. Es erhebt sich maximal 600 Höhenmeter, wobei man davon ausgehen muß, daß die Poebene hier lediglich auf maximal 20 Meter Meereshöhe liegt.

    Ich möchte euch heute vor allem einmal ein paar Landschaftsbilder dieser für mich einmaligen Naturlandschaft zeigen. Die Infos dazu liefert euch Wikipedia.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Euganeische_H%C3%BCgel

    Anders als in vielen Gegenden Italiens gibt es hier gut markierte Wanderwege, auf denen ich jedoch meistens fast alleine unterwegs war.



    So sieht man diese Hügel von oben aus in Richtung der Kurorte, die im Dunst liegen.




    Große Teile, insbesondere die Hügelkuppen sind mit Macchia bewachsen. Lorbeergewächse, Erdbeerbäume, Steineichen oder auch Esskastanien sind die größten Pflanzen. Nahezu alle Straßen durch die Berge sind geteert, auch wenn diese manchmal recht schmal sind.



    Einige Hänge sind so steil, daß diese mit Spezialmaschinen bewirtschaftet werden müssen. Angebaut wird vor allem Wein und Oliven.



    Seltsamerweise gibt es hier verschiedene Gesteine, teils vulkanischen Ursprungs, teils Kalkgestein. Felswände gibt es von Natur aus, aber auch als Reste einstiger Steinbrüche. Da die das Gebirge umgebende Poebene ja im Laufe von Jahrtausenden durch mitgeschwemmtes Material von Po, Etsch und Brenta gebildet wurde, bot es sich seit dem Altertum an, das Gestein dieser Berge für allerlei Bauten zu verwenden. Die Venezianer gruben Kanäle, auf welchen Boote das Gestein bis zur Stadt brachten. Daneben dienten diese Kanäle, von denen heute noch viele erhalten sind, den vermögenden Venezianern dazu, bequem aus der im Sommer mückenverseuchten stickigen Lagunenstadt auf die teils pompösen Landsitze zu gelangen.




    Auf vielen Bergkuppen befinden sich Sende- oder Empfangsanlagen für Nachrichtentechnik sowohl für die zivile als auch militärische Nutzung.




    Hier das Rathaus von Teolo am westlichen Rand der Colli, wie sie von den Einheimischen genannt werden.



    Mitten in den Hügeln der Ort Castelnuovo. Von dort aus bin ich eineinhalb Stunden lang ganz alleine einen wunderschönen Wanderweg gegangen.



    Geht es euch auch so wie mir, daß man von dem vielen Schauen hungrig und durstig wird? Ich habe mir einen kleinen Imbiß, bestehend aus Schinken und Käse sowie zwei Gläsern Merlot in der Villa Sceriman, einem Weingut bei dem Ort Vo gegönnt. Dieses Gut besteht seit 1447 und umfasste ursprünglich 3500 Hektar. Heute produziert man dort auf ca. 25 Hektar vor allem Rotwein.





    Ungewöhnlich für mich war, daß hier Tanks im Freien gelagert waren.






    Auch wenn es etwas spät geworden ist, so möchte ich euch doch diesen Blick nicht vorenthalten.



    Noch ein paar Worte zur Erreichbarkeit der Euganeinschen Hügel. Von Verona oder von Venedig aus ist man in einer guten Stunde dort. Nach Rimini oder Bologna sind es etwa zwei Stunden Fahrzeit. Für mich gibt es keinen Aufenthalt in Abano ohne in die Hügel zu fahren und hier ein paar Kilometer zu laufen. Ich nehme an, ihr gebt mir Recht in meiner Einschätzung.

    Jürgen

  • Josef
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    • 23. März 2015 um 18:19
    • #2

    Herrliche Aufnahmen von den Euganeischen Hügeln.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Gast001
    Gast
    • 23. März 2015 um 20:48
    • #3

    So schön kann Venetien im Vorfrühling sein!
    Zypressen, blühende Mandelbäume in einer abwechlsungsreichen Landschaft.

    Danke für die Ausführungen zur Geologie der Region - und für den Hinweis auf die kulinarischen Köstlichkeiten , die Du Dir natürlich nicht hast entgehen lassen ( Als Abwechslung zum Kurprogramm , oder wie muss man das sehen?)

    Dass die Tanks für den Wein im Freien stehen , wundert mich auch. Die Gegend ist nicht frostfrei. Ob sie einen doppelten Mantel und einen Frostschutz haben?

    Auch stimmungsvolle letzte Bild hat etwas für sich - ich kann verstehen, dass es Dich immer wieder in dieses Gegend zieht.

    Danke für diesen Bericht, Jürgen.

    Gruß,
    Elke

  • claus-juergen
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    • 23. März 2015 um 23:06
    • #4
    Zitat von ELMA

    ... und für den Hinweis auf die kulinarischen Köstlichkeiten , die Du Dir natürlich nicht hast entgehen lassen ( Als Abwechslung zum Kurprogramm , oder wie muss man das sehen?)

    Dass die Tanks für den Wein im Freien stehen , wundert mich auch. Die Gegend ist nicht frostfrei. Ob sie einen doppelten Mantel und einen Frostschutz haben?...

    Hallo Elke,

    eigentlich wird man im Hotel bei Vollpension mit mindestens 3 Gängen sagen wir mal gemästet. Vom Buffet gibt es nur Salat und kleine Vorspeisen. Ansonsten wählt man aus der Karte aus und wird ganz altmodisch bedient. Da verleitet gerade das mittägliche Schlemmen schon so manchen zu einem kleinen Nickerchen auf dem Zimmer oder natürlich am Aussenpool. Schließlich schien die Sonne schon so warm, daß man es etwa ab 10.00 Uhr nach Fango und Massage bis 16.00 Uhr dort aushalten konnte, vorausgesetzt die Sonnencreme ist auf der Haut. Meine kleinen Radtouren oder eineinhalbstündigen Wanderungen sind da nur ein Tropfen auf die wachsende Wampe, zumal zu jedem Essen noch Rotwein und natürlich auch Wasser konsumiert wird. Naja, zuhause warten größere anstrengendere Touren gegen den Winterspeck.

    Die Tanks im Freien waren mir auch ein Rätsel. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal die freundliche junge hübsche Bedienung doch nach technischen Dingen ausfragen und nicht nach privaten...:wink:

    grüsse von einem 10 Jahre jüngeren

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 24. Februar 2020 um 13:21
    • #5

    Es ist schon ein paar Jahre her, daß ich hier in Vo unterwegs war. Heute ist dieser Ort mit den umliegenden Ortschaften wegen des Coronavirus komplett gesperrt. Folglich werden im wunderschönen Weingut der Villa Sceriman wohl derzeit keine Gäste einkehren können. Wie es dort wohl weitergeht?

    grüsse

    jürgen

  • Susanne - ehem. Mitglied
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    • 24. Februar 2020 um 15:59
    • #6

    ich habe mir die Bilder von 2015 angesehen, lieber Jürgen! So eine schöne Gegend!

    Wollen wir den Menschen dort und uns allen wünschen, dass so bald wie möglich wieder Normalität einkehrt?!!!

    Susanne

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