Zwischen Hindukusch und Karakorum Teil 3

  • Von Chitral bis Rawalpindi


    Auf dem Weg zwischen Gilgit und Chitral galt es den 3 600 m hohen Shandur Pass zu überqueren.
    In der Region gibt es wenig feste Siedlungen, Nomaden zogen mit ihren Herden über das teilweise fruchtbare Weideland..









    Bei der Fahrt hinunter in feuchtheiße Chitral gab es wieder unvorhergesehene Hindernisse, wie z.B. eine verschüttete Straße, reißende Flüsse und weggerissene Brücken nach starkem Regen. Auch als Tourist hatte man nach fast 4 Wochen besser gelernt, mit der Natur zu leben und man übte sich in Geduld.



    Ein reißender Fluß, die Hängebrücke konnte noch benützt werden
    .


    Chitral , im Nordwesten Pakistans, unweit der afghanischen Grenze gelegen, ist ein für die Region bedeutender Handelsplatz mit einem Bazar und einer großen Moschee.
    Chitral liegt am gleichnamigen Fluss und am Fuße des Trich Mir, mit 7708 m der höchste Berg im Hindukusch.





    Wie überall in den Orten entlang der afghanischen Grenze gab es viele afghanische Flüchtlinge.
    Man konnte sie an der Kleidung erkennen. In allen Tälern Nordpakistans, die wir besucht hatten, hatten wir keine verschleierten Menschen gesehen.
    Hier in der Stadt trafen wir wieder Frauen an, die mit der Burka verhüllt waren.



    Im Bazar


    Bäcker backen im Inneren von Lehmöfen leckere Chapati, Fladenbrot





    Zwei Brüder, zu Späßen aufgelegt



    Chapatis



    In den Garküchen kann man ohne Probleme essen, vorausgesetzt das Essen ist gut durchgegart und heiß.




    Im Bazar







    Moschee von Chitral



    Einige Fahrstunden nördlich von Chitral lebt das Volk der Kafir Kailash. Sie leben isoliert, keine Fahrstraße führt in die Dörfer.
    Ihre Häuser sind aus Holz und am Hang gebaut.





    Die Kailash sind nicht Moslems, sondern glauben an einen Gott. Er ist ein sehr mächtiger, unnahbarer Gott und daher gibt es noch viele Wesen in ihrer Mythologie – Geister, animierte Wesen. Die Kailash leben nach strengen Regeln.
    Die Frauen sind ganz schwarz gekleidet, sie tragen Schmuck und ihre Kopfbedeckung besteht aus langen Reihen Kaurimuscheln.
    Im Gegensatz zu den Menschen in den andren Tälern begegneten uns die Kailash sehr reserviert und es brauchte viel freundlicher Gesten, bis sie bereit waren, uns zu nähern. Schließlich jedoch hatten sie sogar Spaß daran , uns einen ihrer Tänze zu zeigen und wir durften uns frei im Dorf bewegen.





    Ein Trommler begleitete die Tänze







    Über den 3700 m hohen Lowari Pass ging es hinunter in die die kleine Stadt Dir, die eine ganz besondere Atmosphäre ausstrahlte. In dieser nahen Grenzregion zu Afghanistan gibt es sehr viele Volkstämme, teilweise mit eigener Sprache, die zwar strenge Muslime sind, doch fernab der Hauptstadt nach ihren eigenen Gesetzen leben. In Dir waren es die Patanen, von der Tradition her Waffenhersteller und –händler. So war es nicht erstaunlich, dass sie uns bei einem Gang durch die Straßen stolz ihre selbstgefertigten Waffen zeigten.


    Verstärkte Polizeikontrollen in der Grenzregion



    In Dir



    Büchsenmacher und Waffenhändler





    Von Dir war es nicht weit bis nach Peshawar.
    Es war die Stadt, in der wir ( vor allem als Frauen) die Macht des Islam am deutlichsten spürten.
    Die Frauen im Bazar gingen alle mit der Burka. Auch wir hatten trotz feuchter Hitze lange Ärmel und lange Hosen angezogen. Allerdings keine Kopfbedeckungen . Und so konnte es geschehen, dass wir im Bazar unter ständiger Beobachtung standen. Kleine Jungen fingen an, uns zu belästigen. Das forderte jedoch die erwachsenen Händler heraus, es verstieß wohl gegen das Gesetz der Gastfreundschaft und sie verpassten den Jungen eine Tracht Prügel.





    Wir fühlten uns nicht wohl in dem Gewimmel von Peshawar, zumal das Klima sehr unbekömmlich war. Wir folgten dem Ausspruch unseres einheimischen Reiseführers, nach dem „only mad dogs, crazy Englishmen und tourists“ über Mittag in den Bazar gehen und gingen ins klimatisierte Hotel zurück.
    Am nächsten Tag ging die Fahrt durch das Tiefland weiter nach Süden. Die Siedlungen wurden immer größer, der Verkehr immer stärker, die Hitze und Luftfeuchtigkeit immer unerträglicher.



    In meinem Reisetagebuch notierte ich mir: „Auf den Straßen gilt das Recht des Stärkeren. Die bunten, hoch aufgetürmten Lastwagen weichen keinen Meter, auch nicht die vollbesetzten Omnibusse, während unsere Jeeps ihrerseits den Citroentaxis, den Pferdefuhrwerken und den Fahrrädern nicht ausweichen. Die Fußgänger müssen höllisch aufpassen. Dazu ein irres Gehupe, hektisches Gedränge....ich kann nicht erkennen, nach welchen Regeln hier gefahren wird...“



    So erreichten wir Rawalpindi, die „Zwillingsstadt“ zu Islamabad. Eine Welt der Gegensätze und Widersprüchlichkeiten



    Tief verschleierte Frauen auch hier in der Großstadt, darüber die Werbung für amerikanisches Kino mit ( für pakistainsche Verhältnisse) sehr freizügigen Bildern.




    Uns war, als seien wir nicht 4 Wochen in Pakistan, sondern am Fuß von Karakorum und Hindukusch in einer ganz anderen Welt gewesen, die uns auf ihre Weise recht harmonisch und das Leben der Menschen dort im Einklang mit der Natur erschienen war.


    Abschließen möchte ich meinen Bericht mit einem Zitat von Heinrich Barth (Aus dem Tagebuch eines Afrikaforschers, ca 1844)


    "Wer unter Völkerschaften des verschiedensten Charakters und der verschiedensten Glaubensformen gelebt und bei allen in ihrer Weise treffliche Menschen gefunden hat , wird sich vor Einseitigkeit der Anschauung menschlicher Lebensverhältnisse bewahren."


    Gibt es ein besseres Argument für das Reisen?


    ELMA


    Teil 1 Zwischen Hindukush und Karakorum


    Teil 2 In den Tälern nördlich von Gilgit


    Teil 3 Von Chitral bis Rawalpindi

  • hallo Elke,


    danke auch für diesen tollen Bildbericht! Es ist immer schön, etwas aus einer Ecke zu erfahren, wo man noch nicht war!


    liebe Grüße


    Ini

  • Hallo Elke!


    Keine Dokumentation kann wirklichkeitsnähere Bilder bringen als die Fotos die wir hier zu sehen bekommen haben.


    Einfach Spitze.

  • Hallo Elke,


    ich kann mich eigentlich nur wiederholen.


    Mit dieser Beitragsreihe hast Du mir Horizonte veranschaulicht, die ich nicht dachte einmal so toll näher gebracht zu bekommen.


    Danke für diese illustrierte Vorstellung des Lebens und Sein einer "mir recht" unbekannten Region.


    Deine Bilder eröglichen mir eine virtuelle Reise und ich kann mitfühlen welche Eindrücke auf Dich wirkten.

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]


    Carpe Diem Annette und Hartmut


    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • Hallo Elke,


    auch ich muss sagen, dass mich Dein anschaulicher Bildbericht sehr beeindruckt hat. Du hast eine wundervolle Art mit Worten umzugehen. Ich freue mich schon auf weitere Urlaubs- und Erlebnisberichte von Dir.


    Herzlichst Sabina **'6

  • Hallo Elma!


    Ich bin erst jetzt auf deinen wunderschönen und so authentischen Bericht gestossen.
    Fantastisch was du dort so fern von Europa sehen und erleben durftest.
    Deine Fotos bringen das Leben in diesen abgeschieden Regionen so gut rüber, als sei man selbst dabei gewesen.


    Lg Gabi

  • Hallo Elke,


    Nachdem ich nun alle drei Teile deiner Reise in den Hindukusch gelesen habe, bin ich sehr beeindruckt von deinen Erlebnissen und den Strapazen die du auf dich genommen hast, um diesen Teil unserer Welt zu bereisen.


    Sowohl die gekonnten Bilder der Einheimischen als auch die faszinierenden Bilder der teils schroffen oder auch grünen Landschaften vermittelten einen guten Eindruck dieser Gegend.


    Habt ihr eigentlich immer in Hotels / Herbergen übernachtet?


    Die Behausungen der Kafir Kailash sehen ja abenteuerlich aus. Kann mich nicht erinnern jemals solche Häuser gesehen zu haben (auch nicht im Fernsehen).
    Das die gezeigten Tänze authentisch waren, glaube ich dir vorbehaltlos. Das war kein Touristenspektakel.


    Wenn die einheimischen Frauen in Dir die Burka trugen, war es sehr verwunderlich, das ihr ohne Kopftuch durch den Basar gehen konntet. Euer Reiseführer muss aber gewusst haben was er euch geraten hat.
    Ich war mal mir Rosi in Isfahan. Undenkbar, das sie sich ohne Tschador und Kopftuch außerhalb des Zimmers aufhielt.


    Dem Zitat von Heinrich Barth kann ich nur zustimmen. Nur wer auf seinen Reisen versucht, die fremde Welt zu verstehen, kann mit den richtigen Eindrücken zurückkehren.
    99,9 % der Amerikaner werden es nie begreifen, dass eine Welt auch anders ticken kann als in ihrem gelobten Land.

  • Ich habe nun alle 3 Teile dieser tollen Reise gelesen und bin sehr beeindruckt.


    Das wäre zwar nichts für mich, es ist aber trotzdem äußerst interessant.


    Bei vielen Bildern sagte ich mir gerade immer wieder, "Mann geht es uns gut". Diese Bilder sind auch Lehrbeispiele für unsere Kinder wenn sie mal unzufrieden sind um ihnen zu zeigen wie gut wir doch leben.


    Bei vielen Gesichtern auf deinen Bildern liebe Elke ist zu sehen das diese Menschen natürlich und auch durchaus glücklich sind. Zumindest auf mich hat das so gewirkt.


    Die Autos, die Landschaft, diese Menschen, das alles hast du super herüber gebracht. Einfach nur Klasse Elke.

  • Zitat

    Habt ihr eigentlich immer in Hotels / Herbergen übernachtet?


    Ich habe nochmals mein Reisetagebuch hergeholt und drin geschmökert ( man vergisst so manches Detail im Laufe der Zeit...)


    Wir haben immer dann in Hotels übernachtet, wenn es möglich war. Ein paar Mal in größeren Orten: Rawalpindi, Abbottabat, ( dort wo Bin Laden 2011 gefasst wurde), Gilgit, Chitral, Peshawar, Islamabad und in Karachi.
    Sonst immer in Zelten, die auf dem Begleitfahrzeug mitgeführt wurden.


    Es gab keine "Campingplätze" - die Zeltplätze wurden von unseren einheimischen Begleitern ausgewählt. Es war immer ein Bach oder Fluss in der Nähe, wo man sich ( ein wenig) waschen konnte.


    Mal war es eine Wiese am Ortsrand eines Dorfes, mal der Obstgarten des Onkels eines pakistanischen Begleiters, einmal die Wiese bei einer Polizeistation, auch an einen Aprikosenhain bei einem wohlhabenden Grundbesitzer erinnere ich mich.


    An eine Übernachtung erinnere ich mich besonders deutlich.
    Es war am Rande eines Dorfes, das aus wenigen festungsähnlichen Höfen bestand. Man konnte in die Anwesen nicht hineinschauen, weil sie von einer hohen Lehmmauer umgeben waren.


    Wir waren neugierig, die Einheimischen aber genauso. Vor allem Frauen , Kinder standen rund um unser Zeltlager und beobachteten uns aufmerksam.
    Niemand bettelte!!


    Es war vor allem für uns Frauen leicht, Kontakt mit den einheimischen Frauen aufzunehmen. Man musste sich nur für die Kinder interessieren , mit Händen und Füßen deutlich machen, dass man auch Kinder ( große oder kleine ) hat... usw und schon wurde es lustig.


    Eine Freundin und ich wurden eingeladen, mit in das Haus zu kommen.
    Wir wurden durch einen Vorhof geführt bis zu einem Raum mit einer offenen Feuerstelle in der Mitte.
    An der Decke das Raumes befand sich ein mit Holz geflochtener offener Rauchabzug.
    Wir mussten auf dem Boden auf Decken Platz nehmen. Rund um uns herum standen die Frauen und Kinder. Männer waren nicht zu sehen.

    Man bewirtete uns mit getrockneten Aprikosen, Aprikosenkernen und grünem Tee mit Kardamom. Wir waren die Attraktion im Haus.
    Die Frauen im Norden Pakistans waren nicht verschleiert.
    Wir trugen natürlich Trekkinghosen ( dreiviertellang) - und es bedeutete für die Frauen und Kinder in diesem Raum das größte Vergnügen, unsere nackten Waden zu betrachten. Es war ein Gelächter und Geschnatter in diesem Raum.


    Dann wurden wir noch zu einer sehr alten Frau geführt, die uns auch eingehend betrachtete und uns freundlich an den Schultern anfasste.


    Wir hatten keine Geschenke dabei.
    Meine Freundin nahm ihre gelbe Haarspange und schenkte sie einem Mädchen, ich hatte ein gemustertes Halstuch, das ich auch verschenkte.


    Eine Frau deutete an , dass sie wohl Zahnschmerzen hatte. Natürlich konnten wir ihr nicht richtig helfen - aber ich hatte ein Päckchen Aspirin , das ich ihr in die Hand drückte. Vielleicht hat es ihr ein paar Stunden geholfen.


    Wir haben uns im Bergland im Norden nie unsicher gefühlt, weiter südlich und vor allem an der afghanischen Grenze hatten wir ohnehin Militärbegleitung. Schutz oder Überwachung? Das weiß ich nicht.


    Wenn wir unterwegs waren, haben wir, wo es möglich war, in den kleinen Orten in Garküchen gegessen. Heiß ,frisch gekocht und immer bekömmlich.


    Abseits von Orten haben unsere Begleiter für uns gekocht: frische Chapatis ( Brotfladen),frische Kartoffeln, Maisbrei, aber auch ab und zu ein frisch geschlachtetes Huhn, das sie in einem Dorf gekauft hatten. Einmal hatten sie ein Schaf gekauft, das musste ein paar Tage mit uns reisen, bevor es dann geschlachtet wurde.


    Ich war auf der ganzen Reisen unterwegs nie krank - erst am Schluss, als wir in Hotels in Islamabad und Karachi gegessen haben, hat mich ( in Indien sagt man) "Shiwas Rache" ereilt.


    Zitat von Huewer

    Ich war mal mir Rosi in Isfahan. Undenkbar, das sie sich ohne Tschador und Kopftuch außerhalb des Zimmers aufhielt.


    Im Iran wäre das sicher strafbar gewesen. Aber in Pakistan gibt ( gab? ) es keine Sittenpolizei, die auf so etwas achtet. Und im Norden Pakistans haben wir auf dem Land auch viele Frauen ohne Schleier oder Burka gesehen . Nur die afghanischen Flüchtlingsfrauen trugen so etwas.


    So weit ein paar Erinnerungen an eine dreiwöchige Reise, die ich nie vergessen werde.


    Gruß,
    Elke

  • Ich hab es ja hier schon erwähnt,


    Reisehinweis #6


    es sind genau diese Reisen, die eine kraftstrotzende Gesundheit und nie nachlassende Energie voraussetzen.
    Aber auch viel Intelligenz, Abenteuer Lust, denn manche Situationen sind so gar nicht vorhersehbar.


    Genau deswegen habe ich heute mit einem lieben Freund gesprochen, der zugleich ein geschätzter Kollege war und ist,
    wir treffen uns noch, der genau diese unkonventionellen Reisen in aller Welt bestritten hat.
    Bin immer noch am überreden, vielleicht klappt es ja mal. Das wäre was.


    Bis bald und vorher ziehe ich noch mal den Hut


    Lieben Gruß
    Helmut

  • Liebe Elke,


    was für eine ungewöhnliche Reise und welch beeindruckende Fotos und Aufsehen erregende Berichterstattung. Unwillkürlich muss man an die Fernsehjournalistin Antonia Rados denken.


    Wirklich bewundernswert finde ich Deinen Mut, Dich in ein solch aufregendes Land zu begeben. Die Hindernisse mit denen Ihr während Eurer Rundreise zu kämpfen hattet, die religiösen Diskrepanzen, ganz zu schweigen von den Gefahren, die aus dieser Krisenregion von militanten Gruppen mit terroristischen Anschlägen hätten ausgehen können.


    Du hast spannend, einfühlsam und rücksichtnehmend auf fremde Sitten und Gebräuche berichtet.
    Was mir besonders gut gefallen hat, sind die vielen, fantastischen Aufnahmen der größtenteils kargen, unwirtlichen Landschaften und die Gesichter der Menschen, die vom täglichen Kampf ihres schweren Lebens geprägt sind und doch eine Freundlichkeit ausstrahlen.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass Du von den Eindrücken dieser abenteuerlichen, individuellen Reise, ohne die üblichen touristischen Anforderungen an Komfort, Hygiene und Gastronomie, noch heute nachhaltig zehrst. Und die Einschränkungen nicht als solche wahrgenommen hast, da die Faszination dieses außergewöhnlichen Landes überwogen hat.


    Vielen Dank, dass Du uns auf diese ganz besondere Reise mitgenommen hast.


    Liebe Grüsse
    Gabi

    • Gäste Informationen
    Hallo,gefällt dir der Thread, willst du was dazu schreiben, dann melde dich bitte an. Hast du noch kein Benutzerkonto, dann bitte registriere dich, nach der Freischaltung kannst du das Forum uneingeschränkt nutzen.

    Dieses Thema enthält 0 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.