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das Blue Eye bei Saranda

  • claus-juergen
  • 24. Oktober 2025 um 11:55
  • claus-juergen
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    • 24. Oktober 2025 um 11:55
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    • #1

    Blue Eye ist der Name einer toll anzuschauenden Quelle für uns Touristen. Wer kann sich schon den albanischen Namen Syri i Kalter, wobei auf das "e" eigentlich noch zwei Pünktchen zu setzen sind, merken? Meine Tastatur am Laptop gibt solche seltsamen Akzente erst gar nicht her. Egal, schaut euch an was wir vor zwei Wochen im Hinterland von Saranda entdeckt haben.

    Am Eingang zu diesem gut erschlossenen Naturschutzgebiet gibt es einen kostenpflichtigen Großparkplatz. Der ist wieder mal ein typischen Beispiel für Albanien. Direkt daneben kann man ohne weiteres auf einer ziemlich ebenen Wiese gratis parken. Das machen auch manche. Und dort steht auch ab und zu ein Wohnmobil. Wild campen ist anders als beispielsweise in Kroatien in Albanien überall erlaubt. Wer das passende Fahrzeug hat, kann also die schönsten Stellen, aber auch zugängliche Strände für sein Outdoor Erlebnis nutzen so oft und so lange er will.

    Nun kostet hier zwar das Parken bis drei Stunden 300 Lek, also 3 Euro. Aber auch das ist Albanien. Es gibt keine Parkuhr oder Schranke. Man bezahlt bei der Einfahrt in den Parkplatz bei einem Bediensteten und niemand überprüft wie lange der Pkw dort steht. Wir sind übrigens zwei Stunden hier gewesen weil wir den teils abenteuerlichen Rundweg ums Wasser genommen haben.

    Neben dem Parkplatz steht diese Kapelle vor der man anscheinend bequem und gut in der Sonne schlafen kann.

    Am Zugang zum Blue Eye gibt es Stände wo Getränke und Verpflegung zu kaufen ist. Mülleimer fehlen wie so oft in Albanien. Kein Wunder, daß viele Besucher die Behältnisse und Verpackungen dann einfach in die Gegend werfen.

    Auch kann man an dieser im Sommer oft überlaufenen Touristenattraktion Souvenirs kaufen. Im Gegensatz zu anderen Ländern ist das aber nicht der oft aus Plastik billig in China produzierte Müll. Sondern es handelt sich hier um anscheinend im Land handwerklich angefertigte durchaus hochwertige Andenken. So werden Arbeitsplätze im Land geschaffen. Das gefällt mir.

    Wir kauften unsere Eintrittskarte zum Preis von 50 Lek, das entspricht einem Fuffzgerl (!) und machten uns zu Fuß auf dem Hauptweg zur etwa 2 Kilometer entfernten Quelle. Der Hauptweg über den Damm eines Stausees und dann entlang des Gewässers ist gut ausgebaut. Für gehfaule und gebrechliche Personen gibt es solche kostenpflichtigen Fortbewegungsmittel.

    Schade finde ich, daß man den Fahrweg, seltsamerweise darf man da anscheinend mit dem Motorrad fahren wohingegen diese Straße für Pkw gesperrt ist, nicht direkt am Gewässer gebaut hat. Somit ist dieses nur am Damm uneingeschränkt einsehbar.

    Am Damm kann der Abfluß reguliert werden. Dies wohl deshalb weil die Wasserschüttung der Quelle sehr stark differiert.

    Nach einer dreiviertel Stunde sind wir dann da wo alle hinwollen. Hier gibts natürlich auch wieder Verpflegungsstationen. Dazu kann man auch eines dieser kleinen Holzhäuser für eine Übernachtung mieten. Abends wenn die Touristen weg sind mag es dort ganz idyllisch sein.

    Speis und Trank auf dem Wasser.

    Das ist sie also, die Quelle Blue Eye.

    Alle schauen vom Balkon ins Wasser und freuen sich über den Anblick.

    Folglich müssen wir auch auf dieses Podest steigen.

    Es blubbert und tatsächlich sind die Farben gerade bei Sonnenschein beeindruckend.

    Die Tafel muß glaublich nicht übersetzt werden. Anscheinend ist diese Quelle über 50 Meter tief.


    Nach der Besichtigung wollen wir das System aus Fluß und See auf der anderen Seite auf einem markierten Wanderweg zurück erkunden. Das klappt eigentlich ganz gut wenn man das richtige Schuhwerk hat und geländegängig ist.

    Nur wenige mühen sich hier ab. Dafür ergeben sich auf diesem Pfad neue Ausblicke auf die Wasserlandschaft.

    Natürlich muß man ab und zu über einen umgestürzten Baum kraxeln. Aber wir sind ja in Albanien. Da wird wohl überall improvisiert.

    Am ganzen Weg begleiten uns diese Alpenveilchen.

    Blick von weiter oben auf das Besucherzentrum kurz vor der Quelle.

    Wer genau hinsieht erkennt hinter dem breiten Algenteppich ein Kanu. Solche kann man mieten und bis fast zur Quelle paddeln. Eine durchaus reizvolle Möglichkeit diese Naturlandschaft kennenzulernen.

    Irgendwann erreichen wir die Ruinen einer Mühle. Welche Art von Gebäude hier noch stand konnte ich nicht herausfinden.

    Das hingegen ist eindeutig ein Wasserwerk welches vielleicht auch noch in Betrieb ist.

    Noch mehr Infos und Bilder findet ihr auf dieser Webseite. Achtung! Es gibt noch ein weiteres Blue Eye im Norden Albaniens. Das ist anscheinend nicht so einfach zu erreichen wie das hier.

    Albanien's Blue Eye, Syri i Kalter Saranda und das blaue Auge von Theth
    Das berühmteste Blaue Auge befindet sich in der Nähe von Saranda. Es zieht jedes Jahr Hunderttausende von Besuchern an. Das andere Blaue Auge befindet sich am…
    www.abenteueralbanien.de

    Erwähnen möchte ich noch, daß wir am Heimweg zu unserer Unterkunft nach Saranda starken Querverkehr hatten.

    Vor uns wartet übrigens ebenfalls ein Fiat Tipo Stufenheck, so wie wir einen beim selben Vermieter für 8 Tage für 63 € mit unbegrenzter Kilometerleistung gemietet haben. Der Turbodiesel, obwohl mit Kratzern und Dellen übersät, hat seinen Zweck auf den manchmal holprigen Straßen und Schotterpisten gut erfüllt.

    jürgen

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