Na, geht doch
Das Dingens finde ich also in Pula. Nur wo?
Kohle brauchte die Eisenbahn, manche Schiffe und diverse Haushalte, aber alle länger als bis 1934.
Na, geht doch
Das Dingens finde ich also in Pula. Nur wo?
Kohle brauchte die Eisenbahn, manche Schiffe und diverse Haushalte, aber alle länger als bis 1934.
Mit dem Tipp "Rauch" kann ich im Zusammenhang mit Pula nichts anfangen.
Und Plomin ist zu weit weg...
Hing an dem Haken eine Fahne?
Vielleicht sogar die italienische?
Ich hab einfach zu wenig Ahnung von Istrien
Gruß aus MNE!
Elke
guten Abend die Damen,
Karin ist ein gutes Stück weiter gekommen. Das Gebilde steht also in Pula, das ist richtig. An dem Haken hing keine Fahne. Von diesem Ding mit Haken gab es einige. Daran hing überall das Gleiche bis 1934. Dannn wurde es nicht mehr benötigt.
Die Eisenbahn ist es tatsächlich, die allerdings bis weit nach diesem Jahr in der Nähe des Dings stark gequalmt hat. Dies deshalb, weil die Loks noch sehr lange mit Kohle befeuert wurden.
Somit steht fest, das gesuchte Ding steht in Pula in der Nähe einer Bahnlinie. Nur wo steht das Ding und welche Bedeutung hatte es bis in die 30er Jahre? Die Lösung, du ja nun bald fallen wird, ist doch erstaunlich.
Nur Mut. Den Rest des Rätsels schaffen wir auch noch gemeinsam.
grüsse
jürgen
Am Bahnhof von Pula habe ich einen Mast entdeckt der dem von Dir gezeigten ähnlich ist.
Er steht links neben dem Bahnhof bei der alten Dampflock.
Könnte dies ein Telegraphenmast gewesen sein?
fragt waldi
Sag mal, es gab ja die Istrier Bahn , Haupthafen war ja dann Pola, oder wie es heute heißt Pula. (für den Hauptkriegshafen war ja früher die Istrien Bahn unablässig).
Für Dampfloks gab es ja Tender (Behälter für Brennstoff (Kohle) und Wasservorräte) . Zum Auffüllen könnten ja die Eisenmasten, wie du sie zeigst nützlich gewesen sein, oder?
Ganz lieben Gruß
Helmut
hallo die Herren,
Waldi ist der Lösung bisher am nächsten gekommen. Tatsächlich habe ich den Masten am Bahnhof von Pula fotographiert. Es handelt sich um den Masten neben der alten Dampflok. So eine Dampflok hat bis weit ins 20. Jahrhundert den von mir erwähnten Rauch verbreitet, weil das Ding ja mit Kohle beheizt wurde.
Nun stellt sich nur die Frage, um was für einen Masten handelt es sich bei dem abgebildeten? Ein Telegraphenmast war es nicht.
grüsse
jürgen
Kann es sein das es der bewegbare Mast für die Wassernachfüllung war.?
Wuppi
War der Masten Teil der Straßenbeleuchtung in Habsburger Zeit?
ZitatVon diesem Ding mit Haken gab es einige.
Hing da eine Gaslaterne oder Patroleumleuchte?
Gruß,
Elke
Tja, aber ich glaube, dass das Ding gar nix mit der Eisenbahn und der Beleuchtung zu tun hat.
Mir ist da heute Nachmittag eine Idee gekommen: Fuhren in Pula mal O-Busse oder Straßenbahnen?
Wenn ja, dann könnte an diesen Masten die Halteseile der Oberleitung befestigt gewesen sein.
Ich habe darüber zwar nix im Internet gefunden aber das ist mein Lösungsvorschlag.
Liebe Grüße von waldi
Ich hab jetzt doch was gefunden. Es ist zwar nur in Englisch verfügbar aber ich habs doch erfassen können und bin mir meiner Sache ziemlich sicher!
Da steht nämlich was von 1904 bis 1934 und das hatte Jürgen irgendwo geschrieben, wenn ich mich nicht irre.
Die Tram vor dem Amphitheater.
Das gemeinfreie Bild habe ich hier gefunden.
Da stand übrigens früher mal eine Elisabethstatue in der Nähe. Sie wurde nach Trianon leider zerstört.
Hallo Waldi,
Deine „Nachtarbeit“ hat sich gelohnt. Gratulation!
Es handelt sich tatsächlich um den Mast der ehemaligen elektrischen Eisenbahn, die in Pula in der Zeit von 1904 bis 1934 auf insgesamt drei Strecken verkehrte. Damals war Pula ein wichtiger Militärstandort, weil der Hauptkriegshafen der KuK-Marine dort war. Somit wohnten dort eine Menge Offiziere und Techniker mit ihren Familien und auch Tausende von Matrosen. Da war es eine logische Folge, daß in dem Ort, der im Jahre 1850 nur 500 Einwohner zählte und bis zur Jahrhundertwende dermaßen ausgebaut wurde, nicht nur aus strategischen Gründen die Eisenbahn gebaut wurde sondern auch eine elektische Straßenbahn.
Hier ein Bild der Dampflok, die dekorativ vor dem Bahnhof aufgestellt wurde.
Schauen wir von hinten auf die Lok, sehen wir links davon den hier gegenständlichen Masten. Von dem gibt es im übrigen noch ein paar an dieser Straße. In den relativ engen Straßen der Stadt haben es sich die Ingeniere dann einfacher gemacht. Da war es billiger, das Stromkabel einfach an den Fassaden der Häuser links und rechts der Straßen aufzuhängen. Nur hier an der Zufahrt zum Bahnhof gibt es keine Häuser. Rechts vom Masten befindet sich ein flaches Lagerhaus und links davon die Felsen des Monte Ghiro.
Hier noch ein paar Infos, die ich im www zur Straßenbahn von Pula gefunden habe. Zuerst mal der englische Wikipedia-Artikel zur Straßenbahn in Pula:
https://www.google.de/imgres?i…0&ndsp=25&ved=0CCIQrQMwAA
Hier eine Übersicht des Streckennetzes mit Bildern:
https://www.google.de/imgres?i…&ndsp=31&ved=0CIsBEK0DMCE
Im übrigen hat Waldi recht. Eine Statue von Kaiserin Elisabeth war unterhalb der Arena bis wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg aufgestellt. Die haben dann die Italiener genauso demontiert, wie die Statue von Admiral Wilhelm von Tegetthoff, das ist derjenige, der die österreichische Kriegsmarine aufgebaut hat, weiter südlich davon.
Ich hoffe, das Rätsel hat euch gefallen, auch wenn die Auflösung etwas gedauert hat. Ergänzend möchte ich euch erzählen, daß ich per Zufall auf die Straßenbahn gekommen bin. Ich habe mir mal in einer ruhigen Stunde den Bahnhof in Pula angeschaut und dabei zwar diese Masten gesehen, mir aber keinen Reim darauf machen können, zu welchem Zweck diese Dinger gedient haben könnten. Der angebrachte Haken ist mir auch seltsam vorgekommen. So habe ich einen in der Nähe wohnenden Bekannten, der sich mit historischen Dingen auskennt, danach gefragt und die lapidare Antwort erhalten: Das sind Masten der ehemaligen Straßenbahn.
Meine zeitverzögerten Infos bei diesem Rätsel bitte ich zu entschuldigen. Meine Frizz-Box hat Aussetzer. Nun soll ich das blöde Ding einschicken und warten, bis ich eine neue bekomme. Was macht man in der Zwischenzeit? Kein Telefon! Kein Internet! Mal sehen, ob es da noch eine andere Lösung gibt.
Vielen Dank fürs mitmachen sagt
jürgen
Auf ein Wort , lieber Jürgen,
also ich bin jetzt schon mächtig irritiert.
Wir hatten jetzt ein Rätsel mit insg. #40 Posts. Zur Recherche habe ich mir tatsächlich mal zum besseren Vergleich die dazu erforderlichen 29 DIN A4 Seiten
ausgedruckt.
bis #14 ist das ja in Ordnung. (auf das Zeitliche und Örtlichkeit hingewiesen)
Von da an wird es extrem sybellinisch.
#20:
" im weitesten Sinne gefällt mir das Wort Seilbahn. Beim Rauch denke ich ...., oder " denken wir nur an die Verbrennung von Kohle"
#24 "die Kohle war es, die in der Nähe des Dings...." Siehe der Zug stand daneben.
Genauso hättest du auf das nebenstehende Haus mit Kamin( ev. Kohleheizung) verweisen können.
In #28 erklärst du auf die Frage von Wuppi ( immerhin ein neuer Gast bei uns) nach der Südküste in Istrien, die Ost und Westküste.
Du hättest auch eine Brücke bauen können, wenn du auf das " südl. Dreieck" verwiesen hättest. Oder Kamenjak ist nun mal die Südküste.
Auch in #30 dreht sich wieder alles bei deiner Beantwortung um Rauch, "wo wurde damals Kohle verbrannt" usw.
Ergebnis:
Lieber Jürgen,
mehr brauche ich nicht darauf einzugehen. Die Lokomotive, die danebenstand war einfach irrreführend, selbst in # 31 Karin und #32 Elke wurde immer noch von Kohle und Rauch ausgegangen.
Meines Erachtens war dies extrem irreführend, den letztlich hatte das mit dem tatsächlichen Ergebnis überhaupt nichts zu tun.
Es wurde einfach immer nur vom Kern des Ziels, also der Mast im Rahmen der Elektrifizierung, durch eine danebenstehende Lok , sozusagen wie eine Metamorphose auf das falsche Gleis geführt.
Ganz ehrlich , mir machen solche Spitzfindigkeiten , die ein durchaus schönes Rätsel in die unnötige Länge ziehen, keinen Spaß.
Ganz lieben Gruß
Helmut
hallo Helmut,
danke erst mal für Deine Zeilen. Zeigt es mir doch, daß Du Dich mit der Thematik intensiv befasst hast. Es ist sicherlich nicht leicht, Antworten so zu deuten oder auszulegen, daß diese auch zum Ziel, der Lösung des Rätsels führen. Erst im Nachhinein stellt es sich oft heraus, daß durch eine Antwort der Ratende vielleicht in die falsche Richtung gelenkt wurde. Da gilt es dann nachzubessern oder weitere Tipps zu geben. Das versuche ich immer wieder.
Seilbahn gefiel mir deshalb, weil es sich dabei allgemein um ein Transportmittel für Menschen handelt, in welchem diese in Kabinen angetrieben durch einen Elektromotor fortbewegt werden. Daher meine Antwort.
Beim Thema Rauch habe ich auf die Verbrennung von Kohle und später auf diese bei Dampfloks hingewiesen. So kamen wir zur Eisenbahn.
Südküste Istriens ist ein Begriff, den ich so leider nicht kenne. Wie würdest Du diese definieren. Deshalb meine Antwort. Wo endet Deiner Meinung nach das "südliche Dreieck Istriens"? Am Limfjord und am Plominkanal?
Zusammenfassend möchte ich sagen, daß es mir darum ging, Euch davon in Kenntnis zu setzen, daß es früher mal eine Trambahn in Pula gab, was selbst mir, als häufigem Besucher dieser Stadt bisher nicht bekannt war. Es ist für den Rätselersteller wirklich nicht immer einfach, die Richtige Menge von Infos bekannt zu geben, so daß die Lösung zwar näher kommt aber andererseits auch nicht gleich eine halbe Stunde nach Erstellung des Rätsels fällt.
Ein Rätsel wie in einem uns bekannten anderen Forum, wo jeder, der Zeit, Lust und das know how besitzt, in Google StreetView zu recherchieren, auf die Lösung kommt ist genauso wenig meine Art von Rätseln wie eines nach dem Motto "Wo habe ich diesen alten Stein/Türklinke/Blumentopf etc" in Istrien gesehen. Ein Rätsel soll sowohl dem Ersteller als auch den Mitratenden Spaß machen und vielleicht neue Erkenntnisse bringen. In diesem Sinne hoffe ich, daß Du Dich trotzdem weiterhin an meinen manchmal verzwickten Rätseln beteiligen wirst.
Einen schönen Sonntag wünscht Dir
jürgen
Hallo Jürgen!
Im Nachhinein kann ich nachvollziehen dass Dir meine "Seilbahn" gefallen hat.
Aber um von der Seilbahn auf das Halteseil der Oberleitung der Straßenbahn zu kommen muss man schon um mindestens...
ja, wenn nicht noch mehr Ecken denken können.
Nachdem Du auf die Nähe der Eisenbahn hingewiesen hattest machte ich mich per Street-View an der Bahnlinie in Pula auf die Wanderschaft und entdeckte den Mast am Bahnhof.
Nach Deiner Bestätigung dass es sich um den gesuchten Mast handelt und es kein Telegrafenmast war (es fehlten die Isolatoren) fiel mir die elektrische Oberleitung ein.
Wahrscheinlich habe ich in Budapest ähnliche Masten gesehen und das Unterbewusstsein hat sich daran erinnert.
Die nachträgliche Suche nach der Straßenbahn in Pula war dann erfolgreich durch die Entdeckung der beiden Links die Du ebenfalls eingestellt hast.
Ich fands jedenfalls interessant und unterhaltsam.
Liebe Grüße von waldi