Eines vorneweg: Es ist schlichtweg nicht möglich, an einem einzigen Tag alles zu sehen:
-Das Schloss selbst mit seinem Museum „Touriseum“
-Die Sonderausstellungen wie z.B . 2014 die Ausstellung „Blümchensex“
-Die einzelnen Themengärten
-Waldgärten ( Miniaturwälder aus Amerika und Asien)
-Mediterrane Gärten
-Wasser und Terrassengärten, Europäische Gartenkunst
-Landschaften Südtirols
Dazu noch Erlebnispunkte wie
-die Plattform „Matteo Thun’scher Gucker“ hoch über dem Etschtal
-der Seerosenteich
-der Irrgarten
-die Voliere und die anschließende Plattform
-das neue Glashaus mit der Orchideensammlung
-der Palmenstrand mit Liegestühlen zum
und vieles mehr.
Es sind über 12 ha, die man bergauf, bergab auf vielen eher ebenen, aber auch steil ansteigenden, in Serpentinen angelegten Wegen erkunden kann – aber niemals in einem Tag schafft (es sei denn, man trainiert für einen Marathonlauf und hat keine Lust zum Fotografieren )
Hier ein Bericht über einen Tag in den Gärten von Schloss Trauttmannsdorff.
Mehr als eine Stunde verbrachten wir schon in der Sonderausstellung „Blümchensex“
https://www.schoener-reisen.at…u-haben&p=47637#post47637
Eine weitere Stunde brauchten wir für das Touriseum im Schloss und die Sissiräume- über die waldi so hervorragend berichtet hat , dass ich hier nur darauf hinweisen möchte.
https://www.schoener-reisen.at…hrt-nach-S%FCdtirol/page2
ab #15
Wir fuhren zunächst von Meran mit dem Bus (Linie 4) bis zum Eingang der Botanischen Gartens.
Schloss Trauttmannsdorff
Die traurige, schwarz gekleidete Sissi empfängt die Besucher
Das waren die damaligen Ansprüche: 70 Zimmer!
Ankündigung der Ankunft der Kaiserin und ihres Hofstaates 1889
Eingang zum Schloss
Von diesem Balkon konnte Sissi hinüberschauen zum Schloss Ramez, das sie für den kurzen Aufenthalt ihres Sohnes Ruodlf herrichten ließ ( Waldi weiß da sicher mehr darüber zu berichten)
Blick zum Schloss Tirol ( untere Bildmitte) – gut 2-3 Stunden Fußmarsch von Schloss Trauttmannsdorff entfernt- für die Kaiserin damals kein Problem.
Unser Weg führte hoch zur Plattform „Matteo Thunscher Gucker“ mit weitem Blick über Meran und das Etschtal.
In Sepentinen ging es hinunter durch eine üppige Blumenwelt.
Ein blühender Hartriegelbaum (Cornus florida)
Er blühte an einem anderen Standort auch in Rosa
Bei der Voliere mit den Papageien eine weitere Ausguckplattform
Nach einer halben Stunde Ruhepause in einem Liegestuhl im sonnigen Palmengarten setzten wir unseren Weg durch das Blumenparadies fort.
Schade, dass man den Duft der weißen Narzissen und blauen Hyazinthen übers Internet nicht mitschicken kann!
Der Bereich der Pfingstrosen.
Ich wusste nicht, dass Pfingstrosen so intensiv duften.
Rhododendren, im Hintergrund die Berge der Texelgruppe
Blüten, die ich sehr liebe:
Kamelien
Es gibt verschiedene Sorten- auch Farben ( weiß, rosa, rot)
In Rot finde ich sie am schönsten
Blick vom Kakteengarten hinunter auf den Seerosenteich.
Der Kakteenbereich muss im Winter abgedeckt und frostfrei gehalten werden.
An den sonnigen und warmen Terrassenmauern des mediterranen Gartens:
Pomeranzen
Strelitzien
An einer eher schattigen Stelle: Azaleen in voller Blüte
Hunderte Tulpen in einer meiner Lieblingsfarben
Obstbäume im Bereich „Landschaften Südtirols“ –
Eva ( auf den Schultern von Adam) greift nach dem ( noch nicht vorhandenen) Apfel
Am Spätnachmittag:
Müde ( man legt auf dem große Gelände und den vielen Serpentinenwegen etliche Kilometer zurück) gingen wir zum Ausgang.
Ich war erstaunt, wie viele Autos auf den großen Parkplätzen standen.
Das Gelände der Gärten ist so weitläufig, dass ich nichts von Gedränge gespürt habe.
Über den „Sissiweg“, der hinunter nach Meran führt, gingen wir zurück zu unserer Unterkunft.
(Nicht ohne zuvor auf dem „Brunnenplatz“ in einer Gelateria noch eine Pause eingelegt zuhaben)
Die Blüte der Apfelbäume war in diesem Jahr schon fast vorbei.
Im Hintergrund Blick hinauf auf „Meran 2000“
Elke