Die Kirche wurde nach einer Legende benannt: Hirten sollen in einem Haselstrauch an der Pinka eine Marienstatue gefunden haben. Diese wurde später in die benachbarte Kirche gebracht, die 1377 erstmals erwähnt wurde und mit Fresken des Vorauer Stiftsmalers Johann Cyriak Hackhofer ausgestattet ist.
Kirche innen
1725 Die herrliche Barockkanzel (Verklärung Jesus) wird errichtet.
1757 Der Hochaltar wird fertig gestellt.
Neben der Kirche findet sich die 1698 erbaute Brunnkapelle mit einer steinernen Pieta aus dem Jahr 1717. Mit ihrer fließenden Heilquelle ist der Ort ein Kraftplatz für viele betende Menschen.
innen
In das Mirakelbuch 1694 - 1781 sind 657 außergewöhnliche Gebeterhörungen nach verschiedenen Krankheiten, Verletzungen und Unfällen eingetragen.
1768 brachte Gertrud Riegler aus Burgau ein Kind mit drei Köpfen und Runzeln zur Welt.
Nach der Waschung des Kindes in der Brunnenkapelle verschwanden die Missbildungen.
Mit dem Wasser des Gnadenbrunnens wurden aber in erster Linie Augen- und Fußleiden und Kröpfe behandelt.
Heute kommen noch jährlich zehn Wallfahrergruppen zu Fuß nach Pinggau vor allem aus Niederösterreich und dem Burgenland. Als traditionsreichste Wallfahrt gilt die der Draßmarkter (Bgld), die 1771 eine Viehseuche bannte.
Friedensglocke
Diese Stahlglocke aus dem Jahr 1920 diente im 2. Weltkrieg bis 1950 als Ersatzglocke, da die drei Kupfer-Messing Glocken für Rüstungszwecke abgeliefert werden mussten.
Liebe Grüße
Josef