In den letzten vier Jahren waren wir drei mal organisiert mit Leitner-Reisen und einmal auf eigene Faust in der Toskana.
Wir haben vieles gesehen, aber bei weitem nicht Alles.
Allerdings haben uns Siena und Lucca mit ihrem Flair in den Bann gezogen und wenn sich die Gelegenheit ergibt, kehren wir gerne dorthin zurück. Florenz und Pisa sind da wirklich nur zweite Wahl.
Somit hat es uns erfreut, dass wir am zweiten Tag unserer Anreise nach Latium einen längeren Aufenthalt in Siena haben würden.
Während unserer ersten Stippvisite mit Leitner-Reisen führte uns Denise durch die Stadt.
Sie ist gebürtige Schweizerin, hat aber Ihr Herz in Siena verloren und wohnt in der Contrade der Eule.
Bei unserer zweiten Leitner-Reise hatten wir wiederum Denise als Stadtführerin. Da sie mit uns die gleiche Tour gegangen wäre, meldeten wir uns bei ihr ab und hatten uns selbständig gemacht.
Bereits daheim hatten wir als Erkundungsziel die Basilika Santa Maria dei Servi für unseren 3. Besuch in Siena auserkoren.
Auch dieses Mal stand der Gruppe Denise als Stadtführerin zur Verfügung. Allerdings musste sie dieses Mal ihre Tour rückwärts absolvieren, da es zeitbedingt mit einem öffentlichen Shuttlebus zum Stadttor Fontebranda ging.
Dank mehrerer Rolltreppen gelangte man zügig nach oben und war nur wenige Meter weiter gleich am Fuße des Doms.
Am Piazza San Giovanni unterhalb des Zugangs zum Baptisterium verabschiedeten wir uns von unserer Reisegruppe und Denise.
Orientiert habe ich mich anhand eines Cityplans im Format A5, was vollkommen ausreichte.
Um zur Chiesa Santa Maria dei Servi zu kommen steuerten wir zuerst den Il Campo an.
Rathausturm - Torre del Mangia
Entlang des Weges entdeckten wir einen Prunkwagen in einer Remise an der Casato di Sotto.
Vielleicht wird er beim Palio genutzt und gehört einer der 17 Contraden
Vom Il Campo steuerten wir über den Piazza del Mercado
in südostlicher Richtung der Basilika entgegen.
Ausblick am Piazza del Mercado
Unterwegs entdeckten wir in der Via Salicotti das Symbol der Contrade des Turms mit Elefant.
Nach zwanzig Minuten hatten wir trotz mehrerer Fotostopps die Basilika Santa Maria dei Servi erreicht.
Trotz der Bauarbeiten konnten wir problemlos das Gotteshaus betreten und uns näher ansehen.
Mehr Fotos kann ich hier nicht einbringen, damit der Beitrag zum Schluss nicht zu viele Bildverknüpfungen enthält.
Auf dem Platz Piazza Alessandro Manzoni vor der Basilika konnten wir zum Dom hinüber blicken.
Seitlich hinter der Basilika konnten wir Teile des Stadttors Romana an der Via Roma
sowie eine Kirche in der Via Val di Montone erkennen.
An der Kreuzung Via Roma, Via dell' Oliviera, Via Pantaneto und Via San Girolamo
stießen wir auf eine weitere Kapitolinische Wölfin
ZitatEs gibt am Dom zwei Säulen mit der Wölfin sowie eine Säule am Piazza Tolomei
und die Brunnenanlage an der Via San Girolamo
Wir gingen durch das Tor und lassen Euch nun an Impressionen entlang der Via Pantaneto teilhaben.
Blick zurück zur Via Roma hinter dem Durchgang
Chiesa di San Giorgio
Am Übergang der Via Pantaneto in die Banchi di Sotto steht die Logge del Papa
In der Via Banchi di Sotto kamen wir an der Universität (siehe Rätsel zum Historischen Stadtplan) vorbei
bevor wir wieder den Il Campo mit dem markanten Rathausturm erreichten.
In der Via Banchi di Sopra kamen wir bei den Nannini's vorbei.
ZitatWer kennt nicht den Rennfahrer Alessandro oder die Sängerin Gianna
Etwas weiter erreichten wir die Wölfin am Piazza Tolomei
bevor wir in der vom Piazza Giacomo Matteotti abgehenden Kaufhauspassage noch einmal auf den Dom blicken konnten.
Kurz danach stießen wir wieder auf unsere Reisegruppe in der Chiesa di San Domenico.
Trotz der ungünstigen feuchten Wettersituation haben wir die Eindrücke und Freizeit in der Stadt genossen, bevor die Fahrt nach Latium fortgesetzt wurde.
Und wer sehen will, was man während einer geführten Stadtführung zu sehen bekommt, kann meinen Reisebericht des Virtuellen Rundgangs aus dem Jahre 2009 lesen.