Festung Königstein in Sachsen - Elbsandsteingebirge
Bei unserer Urlaubsreise ins Elbsandsteingebirge im Frühjahr wollten wir auch endlich die Festung Königsstein besichtigen. Das hatten wir bei unserem letzten Besuch in der sächsischen Schweiz vor 4 Jahren nicht geschafft und das wollten wir nun nachholen.
Vorweg sei gesagt, es hat sich absolut gelohnt, nicht nur die Besichtigung der gesamten Burganlage sondern auch die wundervollen Ausblicke sind jeden Cent des Eintrittgeldes wert.
Öffnungszeiten und Preise
Die Burgfestung Königstein liegt in Sachsen im malerischen Elbsandsteingebirge auf dem gleichnamigen Berg. Sie zählt zu den am besten erhaltenen Burgen in Europa. Der Wehrgang rund um die Burg ist fast 2 km lang. Ihr zu Füßen liegt die Stadt Königstein an der Elbe. Erstmals wurde eine Burg auf dem Königstein 1233 schriftlich erwähnt.
Bis 1922 war die Burg Königsstein Staatsgefängnis von Sachsen, während der beiden Weltkriege wurde sie auch als Kriegsgefangenenlager genutzt. 1949 bis 1955 war ein Jugendwerkhof, der zur Umerziehung straffällig gewordener oder nicht ins Bild der sozialistischen Gesellschaft der damaligen DDR passenden Jugendlichen untergebracht.
Ab Mai 1955 wird die Burg als militärhistorisches Freilichtmuseum genutzt.
Wir parkten im großen Parkhaus unterhalb der Burg, dann sind wir hochgelaufen, es fährt aber auch ein Bimmelbähnchen für diejenigen, die nicht so gut zu Fuß sind. Oben am Kassenhäuschen angekommen erfuhren wir, daß wir mit den Hunden leider nicht den gläsernen Panoramalift sondern den großen im Inneren des Gebäudes nutzen dürfen. Egal, Hauptsache die beiden Lieblinge dürfen mit
Oben angekommen, genossen wir zuerst mal die fantastische Aussicht. Nach kurzer Überlegung beschlossen wir, zuerst mal den Wallgang von knapp 2 km zu erkunden. Hier zeige ich Euch nun die Bilder, die auf dieser Runde entstanden sind.
Blick bis zum Erzgebirge
Der Wehrgang mit Wehrtürmchen und rechts im Bild der Pfaffenstein
Der Pfaffenstein
Auf den folgenden beiden Fotos kann man gut den Übergang des gemauerten Wehrgangs mit dem Felsen erkennen
Erster Blick in den Innenhof der Burg
Blick auf die Elbe und die Stadt Königstein
Der markante Lilienstein liegt rechts der Elbe. Dieser Tafelberg ist ein begehrtes Fotomotiv
Die Friedrichsburg
Die Friedrichsburg steht auch als Veranstaltungsort privater Feiern zur Verfügung. Die Attraktion ist hier ein Hubtisch, der in der Küche gedeckt und durch ein Hebewerk in den Festsaal befördert wird. (Erinnert mich an das Tischlein Deck Dich von König Ludwig II in den Schlössern Linderhof u. Herrenchiemsee) Die Friedrichsburg beherbergt auch ein Standesamt.
So, nun gehen wir mal in die eigentliche Anlage
Die Garnisionskirche
Blick zur Kriegskaserne
Geschossmagazin
Magdalenenburg /Proviantmagazin
Kommandantengarten
Kommandantenhaus
Georgenburg mit Georgbatterien
Blick auf den Trockengraben und das Torhaus
mit dem Eingangs- bzw. Ausgangstor der Burg, im Vordergrund das Medusentor mit der Holzbrücke
Medusentor
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Der Trockengraben mit der Holzrampe die zum Tor(haus) führt
Symbolischer Schlüssel
– am 29.5. 1955 wurde die Festung Königstein vom Ministerium für Kultur der DDR übernommen und zum Museum erklärt. von den bisherigen Insassen des Jugendwerkhofes wurde dieser symbolische Schlüssel an den ersten Direktor des Museums übergeben und dient jetzt als „Spendenbox“ zu Rekonstruktion der Burg.
Panorama links von der Georgenburg
Torravelin - kasemattiertes Torwerk zur Verteidigung des Einganges
Hier sind wir auf dem Weg ins Torhaus und dann runter durch das Tor und raus in Richtung Ausgang bzw Eingang, je nachdem von wo man kommt
...
So, nun ist Besuchsschluss, wir müssen gehen.
Mit den Hunden konnten wir zwar keine der Führungen besuchen, aber wenn möglich, sollte man sich hierfür auch die Zeit nehmen.
Einen Tipp habe ich noch, und zwar kann man, wenn man nicht alles gesehen hat, sich beim Verlassen der Burg das Ticket an der Kasse abstempeln lassen. Dies berechtigt dann zu einem erneuten Besuch, kostenlos…..
Mit diesem Ausblick möchte ich mich von meinem Ausflug von der Burg Königstein verabschieden, ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig neugierig auf Mehr machen. Die Burg wie auch die wunderschöne Landschaft des Elbsandsteingebirges lohnt, sich das mal anzuschauen
Anmerkung zum ersten Foto:
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