Ansicht des Dracular Schlosses Bran in Bran (Törzburg)

Bran (Törzburg) Draculars Schloss
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Das sieht aus wie ein Schloss in einem Märchenbuch!
Gruß,
Elke -
Ja, genauso stell ich mir Dracula´s Schloß vor.
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Genau, uns kamen sofort die bayrischen Königsschlösser in Erinnerung.
Nur ist der Zustand dieser Schlösser viel besser. -
Danke, Dieter so ist es gleich richtig mystisch.
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Wie habt Ihr es mit Dracula gemacht?
s. https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…Spuren-Draculas
#10 und #11
Hast Du Erna wirklich vorausgeschickt?Ich bin sicher, wir werden von dieser Burg von Dir noch mehr sehen und lesen!
Gruß,
Elke -
Mit der Erlaubnis von Josef habe ich seine Aufnahme mal Draculawürdig gemacht.
Natürlich ist die Aufnahme von Josef klasse und hat mit meiner Bearbeitung nichts zu tun.
Danke Josef
Ja, und wenn Anton eine schaurige Musik dazuspielt wirds richtig gruselig!
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Bran – Törzburg
So sah ich die Törzburg.
Zitat von WikipediaBran (dt. Törzburg, ung. Törcsvár) ist eine Gemeinde in Siebenbürgen, Rumänien, und liegt im Kreis Brașov.
Der 30 Kilometer von der Stadt Brașov (dt. Kronstadt) entfernte Ort wurde durch sein Schloss, das oberhalb der Ortschaft liegt, bekannt.
Hoch auf einem steilen Felsen beherrscht das Schloss die zu seinen Füßen liegende Schlucht und die Straße, welche Siebenbürgen mit der Walachei verbindet.
Der Bau wurde 1377 beschlossen und anschließend ausgeführt.Das Schloss Bran wird Touristen immer wieder als Draculaschloss präsentiert.
Es wird jedoch davon ausgegangen, dass Vlad III. Drăculea, dessen Herrschaft sich nicht auf dieses innerhalb des Karpatenbogens liegende Gebiet erstreckte, es nie betreten hat.
Anderen Quellen zufolge hat er dort eine einzige Nacht in Gefangenschaft verbracht, als es noch der Stadt Kronstadt gehörte.
Es erinnert jedoch sehr an die Beschreibung von Draculas Burg aus Bram Stokers gleichnamigem Roman.Am Eingang empfing uns der Souvenirmarkt!
Das war aber das einzige das mir nicht gefiel.
Auf dem Weg zur Burg kamen wir hier vorbei.
Auch schöne Blümchen wachsen an den Felsen.
Wir kamen zu diesem Kreuz dessen Sinn ich nicht ergründen konnte.
Diese hohe Treppe mussten wir erklimmen…
… um vor diesem dekorativen Türklopfer zu stehen.
Es begrüßten uns die ehemaligen Burgherren.
Oben von links:
Ludwig der Große (ung. Lajos I. Nagy – Ludwig der Große, kroat. Ljudevit Anžuvinski - Ludwig von Anjou, pol. Ludwik Węgierski (Andegaweński) – Ludwig der Ungar oder von Anjou;
* 5. März 1326 in Visegrád; † 10. September 1382 in Trnava) war ab 1342 König von Ungarn und Kroatien, und ab 1370 König von Polen.
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Sigismund von Luxemburg (* 15. Februar 1368 in Nürnberg; † 9. Dezember 1437 in Znaim, Mähren), auch Siegmund (tschechisch Zikmund, kroatisch Žigmund Luksemburški, ungarisch Zsigmond),
stammte aus dem Hause der Luxemburger.
Er war Kurfürst von Brandenburg von 1378 bis 1388 und von 1411 bis 1415, König von Ungarn und Kroatien seit 1387 (siehe dazu Kroatien in Personalunion mit Ungarn),
römisch-deutscher König seit 1411, König von Böhmen seit 1419 und römisch-deutscher Kaiser von 1433 bis zu seinem Tode.
In seine Regierungszeit fielen das Konzil von Konstanz (1414–1418) und die Hussitenkriege (1419–1436).
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Mircea cel Bătrân (* 1355; † 1418) war einer der wichtigsten Woiwoden der Walachei.
Sein Name bedeutet im modernen Rumänisch „Mircea der Alte“, aber die ursprüngliche Bedeutung des Namens ist „Mircea der Ältere“.
Er war der Sohn des Woiwoden Radu I. und der Calinica, die von einer Adelsfamilie abstammte.
* * * * *Unten von links:
Johann Hunyadi (ung. Hunyadi János, rumänisch Iancu de Hunedoara, kroatisch und serbisch Sibinjanin Janko, Spitzname Janko bzw. Yanko[1] (* 1387[2] oder 1407[3];
† 11. August 1456) war ein für Ungarn tätiger Staatsmann und Heeresführer.
Er stammte aus Siebenbürgen und war vermutlich der Sohn des Vojk (Voicu) Corbu, eines von Sigismund von Luxemburg geadelten Walachen, und der Elisabeth Morzsinay.
Er leitete seinen Familiennamen von dem kleinen Gut Hunyad ab, in dessen Besitz sein Vater 1407 kam.
Hunyadi ließ auf diesem Gut die Stammburg der Familie, die heutige Burg Hunedoara, errichten.
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Gábor Bethlen oder Gabriel Bethlen (von Iktar) (ungarisch Bethlen Gábor, slowakisch: Gabriel Betlén)
(* um 1580 in Elienmarkt, heute Ilia, Rumänien; † 15. November 1629 in Weißenburg (ung. Gyulafehérvár, rum. Alba Iulia)
war von 1613 bis 1629 Fürst von Siebenbürgen und 1619–1626 Anführer eines anti-habsburgischen Aufstandes im Königlichen Ungarn auf dem Gebiet der heutigen Slowakei.
Sein Feldzug von 1626 fand im Rahmen des Dreißigjährigen Krieges statt.
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Georg II. Rákóczi (ungarisch II. Rákóczi György; * 30. Januar 1621 in Sárospatak; † 7. Juni 1660 in Nagyvárad)
war ab 1648 mit Unterbrechungen Fürst von Siebenbürgen aus dem ungarisch-kalvinistischen Adelsgeschlecht der Rákóczi.Danach gehörte die Törzburg bis 1918 zu Kronstadt und damit dem österreichischen Kaiserhaus, auch nach dem Ausgleich von 1867 der Siebenbürgen wieder ungarisch machte.
Eine Tafel im Innenhof berichtet von der Wiederherstellung der Burg durch die Stadt Kronstadt im Jahre 1880.
Zitat von WikipediaKronstadt als damaliger Eigentümer schenkte die Törzburg 1920 Königin Maria, der Gattin von König Ferdinand I..
Deren Tochter, Prinzessin Ileana, erbte das Schloss.
Nach dem Zweiten Weltkrieg vom kommunistischen Rumänien übernommen, wurde Schloss Bran (bzw. die Törzburg) am 26. Mai 2006 mit einer offiziellen Zeremonie an Dominic von Habsburg,
den Sohn und Erben von Prinzessin Ileana und Anton von Habsburg (aus der toskanischen Linie) übergeben.
Bedingung war, dass das Schloss drei Jahre lang ein Museum bleibt.Habsburg hat die Törzburg gemeinsam mit seinen Schwestern und Miterbinnen Maria Magdalena Holzhausen und Elisabeth Sandhofer am 1. Juni 2009 als Museum wiedereröffnet.
Ausgestellt sind Objekte und Möbel aus dem Besitz der Familie Habsburg, darunter die Krone, ein Zepter und ein Silberdolch von König Ferdinand.
Im Schlossturm wird ein Luxusappartement für Übernachtungen vermietet.
Die ursprünglichen Exponate des Schlosses aus seiner Zeit im Staatsbesitz wurden vom Kulturministerium in ein neues Museum im benachbarten Zollhaus
(ehem. Grenze Österreich-Ungarn / Rumänien) mitgenommen.Schauen wir uns die Törzburg etwas näher an.
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Ein herrlicher Innenhof mit vielen Ecken und Türmchen.
Obs innen auch so interessant aussieht?
Kunstvolle alte Schränke und andere Möbel.
Was diese Einrichtungsgegenstände wohl so alles erlebt haben?
Der Kachelofen ist ein wahres Schmuckstück!
Wer wohl auf dem Klavier schon gespielt hat?
Wer mag wohl diese Krone getragen haben?
(Wer weiter oben aufgepasst hat, der weiß es! König Ferdinand I. von Rumänien!)Noch ein paar Details.
Blicke auf den Ort Bran.
Das waren meine Bilder vom Besuch der Törzburg im Sommer2011.
Ich fand sie richtig kuschelig und märchenhaft.waldi
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Danke Waldi, für diesen herrlichen Bericht mit den wunderschönen Fotos.
Bin einfach nicht dazugekommen einen Bericht zu schreiben und das war gut so.
Denn so ein super Bericht wäre es mit Sicherheit nicht geworden. -
Nach dem Lesen des Berichtes und dem Betrachten der Bilder erscheint mir die Burg gar nicht mehr so geheimnisvoll wie es der Name "Dracula" ( oder heißt es Dracular?) zunächst erwarten lässt. Bezeichnungen und Namen wie
Sigismund von Luxemburg
Kurfürst von Brandenburg
sowie die Verbindungen zum Haus Habsburg....
erinnern dran, dass Teile des heutigen Rumäniens doch starke kulturelle Wurzeln auch im heute westlichen Europa haben.Danke, Waldi , für diesen geschichtlichen Überblick.
Ein Glück, dass sich für diese Burg Geldgeber gefunden und daraus dieses einmalige und schöne Museum gemacht haben.
für diesen aufwändigen Bericht und die Bilder!Liebe Grüße,
Elke -