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M3-Archeopark

  • waldi
  • 6. Mai 2011 um 21:47
  • waldi
    Administrator
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    • 6. Mai 2011 um 21:47
    • #1


    Bei einer Fahrt nach Tiszadob im April 2008 fuhren wir die Autobahn M3 bis zur Abfahrt "Polgár" (175).
    Direkt an der Ausfahrt wirbt ein großes Schild für den M3-Archeopark.
    Da wir genug Zeit hatten und uns unter der Bezeichnung "Archeopark" nichts vorstellen konnten, beschlossen wir, uns das einmal anzusehen.
    Durch die gute Beschilderung fanden wir den Eingang zum Park sehr schnell. Dort wirkte noch alles ziemlich neu und noch nicht ganz fertig. Das tat aber dem guten Gesamteindruck keinen Abbruch.
    Die Eintrittspreise sind mit 400 HUF für Kinder und Studenten, und 500 HUF (das sind derzeit knapp 2 Euro!) für Erwachsene aüßerst günstig.

    Im Außenbereich hat man verschiedene Haustypen aus verschiedenen Zeiten und Gegenden naturgetreu wieder aufgebaut.


    Parasztházok (Bauernhäuser)


    Durch einen Holzturm in einem Palisadenzaun aus der Römerzeit (nachgebaut) gelangt man in den Innenbereich des Parkgeländes. Ich stieg auf den Turm und knipste ein paar Bilder.


    der Blick nach links


    Hier stehen: ein Bauernhaus wie es etwa vor hundert Jahren in dieser Gegend gebaut wurde, ein Stall mit Ziegen und Schafen und ein Schweinegatter.


    die mangalica (ungarische Wollschweine) fühlten sich "sauwohl"


    Daneben hat man ein Lehm/Schilf-Haus aus der Jungsteinzeit nachgebaut.


    Haus aus der Jungsteinzeit


    Der Blick vom Torturm nach rechts.


    Jurtendorf


    In dem großen runden Gebäude befindet sich ein Konferenzraum, man kann aber auch Feste feiern.

    In jeder dieser Jurten kann man einen Berufsstand aus der Zeit der Landnahme ansehen.


    dies scheint die Hütte eines Stammesfürsten zu sein


    Der Blick vom Torturm zur Mitte zeigt den eigentlichen Stein des Anstoßes...


    ...in der Mitte einen Grabhügel,
    links unten eine Pferdekoppel, links oben ein Restaurant und rechts oben einen Angelsee, Freizeitgelände und Spielplatz.


    Bei den Arbeiten zum Bau der Autobahn M3 ist man auf einen Grabhügel mit Gräbern in mehreren Lagen übereinander aus verschiedenen Epochen gestoßen.
    Diesen Grabhügel haben Archäologen abgetragen und die Funde gesichert. Hier in diesem Park hat man einen solchen Grabhügel nachempfunden und ein Informationszentrum darin untergebracht.


    "kunhalom", nachgebauter Grabhügel


    Auf riesigen Bildschirmen kann man Videos über die Geschichte des Landes, seiner Bewohner, auch der einheimischen Tierwelt, und die Ausgrabungen sehen.
    Insgesamt ist dieser Park ein gelungenes Projekt, das ich jedem empfehlen kann.

    Nach unserem Rundgang holten wir uns im Restaurant eine Erfrischung und ließen uns frischen Lángos im Steinbackofen backen.
    Wenn wir wieder in die Nähe kommen werden wir uns alles noch einmal ansehen.


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • wallbergler
    Gast
    • 6. Mai 2011 um 23:35
    • #2

    Also das ist ja ein Ding, waldi,

    mit der Vorstellung des sich sichtlich noch im Aufbau befindlichen Archeoparks hast du mir was völllig Unbekanntes gezeigt. Ich hatte vorher noch nie ein Wollschwein gesehen. Das ist ja was, hab mich dann im Internet kundig gemacht. Also die sehen ja so was von drollig aus......, herrlich.

    Vielen Dank , dass du deine Signatur wieder mal in die Tat umgesetzt hast.
    wallbergler

  • waldi
    Administrator
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    • 7. Mai 2011 um 12:25
    • #3
    Zitat von wallbergler

    Ich hatte vorher noch nie ein Wollschwein gesehen.


    Das freut mich ganz besonders, daß ich einem so erfahrenen Reisenden noch was neues zeigen konnte!
    Das Wollschwein wird wieder verstärkt gezüchtet weil man festgestellt hat, daß sein Fleisch "gutartiges" Cholesterin enthält, obwohl es sehr "marmoriert" ist.
    Das kannst Du hier nachlesen.


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Huewer
    Gast
    • 7. Mai 2011 um 12:48
    • #4

    Hallo Waldi,

    Recht herzlichen Dank für die informativen Bilder und Ausführungen. Ungarn rückt immer mehr in das Bewustsein eines lohnenden Ziels für uns. Puszta und Plattensee waren bislang keine ausreichenden Kriterien.

    Zitat von waldi


    Der Blick vom Torturm zur Mitte zeigt den eigentlichen Stein des Anstoßes...

    ...in der Mitte einen Grabhügel,



    Warum ist dies ein Stein des Anstoßes? Wurden die Gräber für die Autobahn verlegt und kann man die jetzt in dem zugänglichen Hügel besichtigen?

  • waldi
    Administrator
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    • 7. Mai 2011 um 15:39
    • #5

    Hallo Bernd!

    Hast recht. Das hätte ich besser formulieren können, aber es fiel mir grad nix gscheiteres ein.
    Ich hatte ein Stück weiter unten geschrieben:

    Zitat

    Bei den Arbeiten zum Bau der Autobahn M3 ist man auf einen Grabhügel mit Gräbern in mehreren Lagen übereinander aus verschiedenen Epochen gestoßen. Diesen Grabhügel haben Archäologen abgetragen und die Funde gesichert. Hier in diesem Park hat man einen solchen Grabhügel nachempfunden und ein Informationszentrum darin untergebracht.


    Der Anstoß zum Bau des Archeoparks war dieser Fund des Grabhügels! Im Grabhügel durfte ich leider nicht fotografieren. Da wird in verschiedenen Vitrinen über ungarische Geschichte und Flora und Fauna informiert.
    Leider ist nur die Begrüßungsseite der HP vom M3-Archeopark in verschiedenen Sprachen aufrufbar. Der Rest ist leider nur in ungarisch.


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Gast001
    Gast
    • 8. Mai 2011 um 10:51
    • #6

    Solche Freiluftmuseen mag ich!
    Und dieses hier dürfte auf Grund seiner Funde vor Ort noch etwas ganz Besonderes sein!
    ( Den "Stein des Anstoßes" hast Du ja geklärt- da bin ich auch zunächst drüber gestolpert :wink: )

    Danke, waldi

    Gruß,
    Elke

  • Josef
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    • 11. Mai 2011 um 21:32
    • #7

    Waldi, danke für diesen herrlichen Bericht über den Archeopark.
    Hatte schon total auf dieses Juwel vergessen.
    Erst dein Bericht hat Ihn mir wieder in Erinnerung gebracht.
    Ja die bauen diesen herrlichen Park laufend weiter aus.
    Hier noch ein paar zusätzliche Fotos zu deinem super Bericht.

    Im Inneren der Häuser sind herrliche alte Einrichtungsgegenstände ausgestellt.

    Auch die Ausstellung über das Leben in der Puszta ist sehenswert.

    Da ich leider sehr schlecht die ungarische Sprache beherrsche
    konnte ich auch nicht lesen, dass es im Inneren des Grabhügels
    verboten ist zu fotografieren.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Huewer
    Gast
    • 11. Mai 2011 um 22:05
    • #8

    Sehr beeindruckende Bilder, Josef, insbesondere die Aufnahmen aus dem inneren des Grabhügel. Jetzt sind sicherlich viele hier im Forum froh, dass Dein ungarisch nicht perfekt ist.

  • waldi
    Administrator
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    5.149
    • 12. Mai 2011 um 00:37
    • #9

    Josef, Du bist und bleibst ein alter Spitzbube! :pirate:

    Aber tolle Bilder hst Du gemacht! :up:
    Die beantworten einige Fragen.

    Gibts eigentlich einen Ort wo Du noch nicht warst?


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Gast001
    Gast
    • 12. Mai 2011 um 17:36
    • #10

    Ein Tipp für alle, die volkskundliche Themen in Ungarn interessant finden:
    Ein Besuch des hervorragend ausgestatteten Ethnografischen Museums in einem dazu noch wunderschönen Jugendstilgebäude in Budapest ( Nähe Parlament)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ethnograf…Museum_Budapest
    https://www.neprajz.hu/

    Ein Tag reicht nicht, um alles anzuschauen - Trachten, Möbel, Dorfszenen, Musikinstrumente, Textilien u.v.m. aus ganz Ungarn
    ( Vielleicht schaffe ich es mal, die interessantesten meiner Bilder zusammenzustellen und zu zeigen)

    Gruß,
    Elke

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