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Brasso, Brașov, Kronstadt

  • waldi
  • 8. April 2011 um 21:34
  • claus-juergen
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    • 31. Oktober 2012 um 09:04
    • #11

    hallo waldi,

    vielen dank für die enormen mühen, die du dir mit der erstellung der beiden teile des berichts gemacht hast. vor sieben jahren war ich mal eine woche in siebenbürgen und habe mir vor allem hermannstadt und umgebung angesehen. mal sehen, ob ich demnächst mal wieder in die gegend komme.

    zum exodus der deutschsprachigen bevölkerung wollte ich noch anmerken, daß in der endphase der aera ceaucescu in der zweiten hälfte der 80er jahre dieser herr einen vertrag mit deutschland über die ausreise der deutschsprachigen bevölkerung geschlossen hat. demzufolge bekam er pro person, die er nach deutschland ausreisen liess sage und schreibe 30.000 dm vom deutschen staat. so kamen kurz vor der wende zigtausend "landler" und "siebenbürger sachsen" oder "donausschwaben" vornehmlich aus dem banat und aus siebenbürgen nach deutschland.

    grüsse

    jürgen

  • waldi
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    • 31. Oktober 2012 um 21:21
    • #12

    Ich bedanke mich für Euer Lob und Euren Zuspruch!
    Es geht bald weiter.

    @jürgen
    Das Freikaufen von deutschstämmigen Rumänen funktionierte schon vor der Zeit von Nicolae Ceaușescu.
    Der uns wohl bekannteste ehemalige Bürger von Kronstadt ist Peter Alexander Makkay.
    Wir kennen ihn als Entertainer und Vater von Tabaluga: Peter Maffay.
    Er wurde am 30. August 1949 in Kronstadt geboren.
    Schon 1964 wurden er und seine Familie von seiner in Deutschland lebenden Verwandtschaft freigekauft.
    2008 kam er auf der Suche nach seinen Vorfahren außer nach Kronstadt auch nach Tartlau und Honigberg.
    Der SWF hat damals darüber berichtet.
    Wenn Du die Gelegenheit bekommst nach Siebenbürgen zu fahren dann nutze sie.
    Für mich war es eine unvergessliche Erfahrung, und auch Josefs Berichte zeugen von der Einzigartigkeit von Land und Leuten.

    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • tosca
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    • 1. November 2012 um 17:09
    • #13

    Hallo Waldi,

    ein äußerst interessanter Bericht, schön bebildert und lehrreich.

    Vielen Dank dafür, gerade weil ich mich überhaupt nicht im Osten Europas auskenne, sind solche Berichte wunderbare Informationsquellen aus erster Hand.

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Gast001
    Gast
    • 1. November 2012 um 18:05
    • #14

    Danke, Waldi ,für die aufschlussreiche Ergänzung zu Deinem Bericht von 2011.
    Du hast Dir sehr viel Arbeit gemacht, uns auch Hintergründe zu vermitten, was den Bericht besonders wertvoll macht.

    Zitat

    Es geht bald weiter.


    Prima!
    Wir sollten alle noch viel mehr über diese ehemals von Deutschen besiedelten Regionen und ihre Kultur ( die sich offensichtlich leider nach und nach sehr verändert) kennen!

    Berichte wie Deine helfen dabei! :up:

    Liebe Grüße,
    Elke

  • waldi
    Administrator
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    • 1. November 2012 um 23:09
    • #15

    Kronstadt 2011


    Teil 2

    Ich zeigte Interesse an rumänisch-orthodoxen Kirchen und man führte mich in die obere Vorstadt von Kronstadt (Schei), dem rumänischen Teil der Stadt.


    Biserica Sfântul Nicolae

    Direkt am Anger, dem Dorfplatz, wo früher das Vieh zusammengetrieben wurde um es auf die Weide zu führen, begann man 1495,
    auf dem Gelände wo schon 1399 von einer Kirche berichtet wird, mit dem Bau der Kirche "zum Heiligen Nikolaus".
    Der Platz wird vom großen neuen Schulgebäude beherrscht.

    Brasso_3.Tag_011a.jpg


    Die Kirche, deren Pforte rechts zu sehen ist, wird ganz verdeckt.
    Aus einer anderen Perspektive kann ich übers Dach gucken.

    Brasso_3.Tag_017.jpg

    Brasso_3.Tag_010a.jpg

    Brasso_3.Tag_022.jpg


    Die kleine Kapelle die man auf dem rechten Bild erkennt ist ziemlich vernachlässigt und mit Brettern vernagelt.
    Mich interessierte aber das Innenleben.
    Ich hielt auf gut Glück meine Kamera mal durch einen schmalen Fensterspalt und drückte ab.

    Brasso_3.Tag_024.jpg


    Schade drum, finde ich.

    Nach der Pforte zum Kirchhof…

    Brasso_3.Tag_012.jpg


    … empfängt uns dieses wunderschöne, geschnitzte Holzkreuz.

    Brasso_3.Tag_014.jpg


    Die Nebengebäude sind weniger attraktiv…

    Brasso_3.Tag_023.jpg


    … aber ich finde sie trotzdem schön.

    Die orthodoxen Friedhöfe mit ihren äußerst kräftigen Farbmalereien faszinieren mich immer wieder.
    Der Eingang zum Friedhof der Nikolauskirche.

    Brasso_3.Tag_015a.jpg


    Warum hat man einen extra Glockenturm im Kirchhof gebaut? Im Kirchturm wäre doch Platz gewesen!

    Brasso_3.Tag_025.jpg


    Im Inneren der Kirche ist das Fotografieren nicht erwünscht, aber ich hab heimlich ein paar Bilder "aus der hohlen Hand" gemacht.
    Natürlich ohne Blitz! Wenns ein bisschen schief erscheint, dann wisst Ihr warum.

    Brasso_3.Tag_018a.jpg


    Ich wäre gerne näher ran gegangen, aber ich stand schon direkt an der Absperrung.
    Die Kirche wurde ursprünglich im gotischen Stil erbaut und mehrmals umgebaut und erweitert.
    Aus der Zwischenkriegszeit stammen die herrlichen Malereien von Misu Pop, einem Maler der oberen Vorstadt Schei, in dessen Zentrum diese Kirche zu finden ist.

    Brasso_3.Tag_020a.jpg


    Direkt neben der Kirche errichtete man schon im 14. Jahrhundert ein kleines Schulgebäude ("Prima Şcoala Românească") das seit 1964 ein Museum beherbergt.

    Brasso_3.Tag_029.jpg


    Hier in Kronstadt übersetzte und druckte der Diakon Coresi…

    Brasso_3.Tag_026a.jpg


    … um 1556 und 1583 zusammen mit seinen Mitarbeitern die ersten Bücher in rumänischer Sprache.
    Dies führte zur Bildung der rumänischen Literatursprache.
    Die ersten rumänischen Dokumente in Latein wurden hier gepresst, das erste rumänische Schulbuch und die erste Bibel,
    die auf Ziegenleder gedruckt wurde und ein Gewicht von satten sieben Kilogramm hatte.
    Der Lutherische Katechismus (Erstdruck 1544 in Sibiu) wurde in überarbeiteter Form gedruckt.
    Die Druckerpresse ist erhalten geblieben und im Museum zu sehen. Das Foto ist aber nichts geworden.

    Brasso_3.Tag_027.jpg

    Brasso_3.Tag_028.jpg


    Kleine Kirche Biserica Sf. Treime pe Tocile (Dreieinigkeit)

    Sie wurde im Jahr 1826 als Nebenstelle der Sankt Nikolauskirche errichtet.
    Zuvor stand auf dem Gelände ein hölzernes Schulgebäude.
    Die Kirchengemälde stammen ebenfalls von Misu Pop.

    Brasso_3.Tag_005.jpg.....Brasso_3.Tag_007.jpg

    Brasso_3.Tag_008a.jpg


    Biserica Cuvioasa Parascheva (Kirche zur Heiligen Parascheva)

    Brasso_3.Tag_042a.jpg


    Ich habe lange gesucht um herauszufinden wer denn diese Heilige war, aber ich wurde fündig!
    Parascheva wurde geboren als Tochter wohlhabender Eltern in Epivates (heute Selimpaşa) am Marmarameer, etwa 50 km westlich von Istanbul.
    Die Legende sagt, dass sie im Alter von 10 Jahren in der Kirche zum Heiligen Theodokos die Worte des Herrn hörte:
    "Und er rief zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen:
    Wer mir will nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." (Markus 8, 34).
    Diese Worte bestimmten ihr weiteres Leben. Sie verschenkte ihre Kleider an die Armen und half ihnen wo sie konnte.
    Ihre Eltern unterstützten dies nicht. Nach Drohungen und Schlägen floh Parascheva nach Konstantinopel und führte ein asketisches und religiöses Leben.
    Die Suche der Eltern blieb erfolglos. Parascheva floh weiter nach Chalcedon und danach lebte sie in der Kirche der Allerheiligsten Gottesmutter
    in Heraclea Pontica (Heraklaia Pontike, heute heißt die Stadt Karadeniz Ereğli am Schwarzen Meer in der Türkei).
    Sie lebte ein karges Leben und erlebte Visionen der Jungfrau Maria.
    Auf ihren Reisen kam sie nach Jerusalem um die heiligen Stätten zu besuchen.
    Danach ließ sie sich in einem Kloster in der jordanischen Wüste nieder.
    Als sie 25 Jahre alt war erschien ihr ein Engel im Traum der sie aufforderte in die Heimat zurückzukehren.
    Über Konstantinopel kam sie in das Dorf Katikratia, in die Kirche der Heiligen Apostel. Sie starb im Alter von 27 Jahren.

    Brasso_3.Tag_035.jpg.....Brasso_3.Tag_033.jpg


    Dieses prächtige Kirchlein steht ganz in der Nähe der Weberbastei inmitten eines Friedhofes.

    Brasso_3.Tag_032.jpg


    Auch hier sieht man wieder die bunten Malereien.

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    Eines der zahlreichen Grabmonumente.

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    In diesem Kirchlein durfte ich ohne Blitz fotografieren.

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    Brasso_3.Tag_040.jpg.....Brasso_3.Tag_041.jpg


    Neben dem orthodoxen Friedhof habe ich den Soldatenfriedhof von Kronstadt entdeckt.

    Brasso_3.Tag_047b_2.jpg


    Viele deutschstämmige Soldaten sind hier begraben.

    Brasso_3.Tag_046a_2.jpg.....Brasso_3.Tag_044a.jpg


    Biserica Sf. Treime

    Zurück im Zentrum von Kronstadt machte man mich noch auf dieses Haus aufmerksam.

    Brasso_3.Tag_067_ShiftN.jpg


    Dahinter versteckt sich die rumänisch-orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit.

    Brasso_3.Tag_059a.jpg


    Sie wurde 1787 von den orthodoxen Bürger im Stadtzentrum gebaut, wozu Kaiser Joseph II. und der Magistrat der Stadt die Erlaubnis gaben.
    Davor war der Bau einer orthodoxen Kirche in der Altstadt nicht erlaubt.
    Die Kirche besitzt folgende Wertgegenstände: ein Evangelium in griechischer Sprache mit Silberbeschlag
    das in der Werkstatt des Samuel May (Silberschmied des Constantin Brancoveanu) hergestellt wurde,
    ein auf Leinwand gemaltes Heiligenbild der Jungfrau Maria aus dem Jahr 1633, welches von Venedig hier her gebracht wurde;
    vier Heiligenbilder aus Silber, 1851 in Brasov angefertigt; ein Epitaph von 1716 (Goldfadenarbeit);
    eine Garnitur mit Goldfäden und Flitter bestickter Messgewänder; ein Filigrankreuz aus vergoldetem Silber.
    1827 wurde die Kirche mit Gütern von Sambata de Sus und Poiana Marului ausgestattet (1200 ha Land).
    Daraus resultierende Einnahmen ermöglichten großangelegte Reparaturen:
    die alte Altarwand wurde durch eine neue in Barockstil ersetzt die eigens aus Wien bestellte Meister im Jahr 1855 anfertigten,
    und ebenfalls im selben Stil wurde die Kanzel, der Bischofsstuhl und die vergitterte Abteilung erbaut.
    Man legte einen neuen Fußboden aus Mosaikplatten mit schwarzen und weißen Figuren.
    Der an den Haupteingang anschließende Flur wurde errichtet, die Kirche ausgemalt (1859) und die erste Restaurierung vorgenommen (1908).

    Ein Fenster neben dem Eingang der Kirche.

    Brasso_3.Tag_064a.jpg


    Wieder musste ich drinnen heimlich fotografieren.

    Brasso_3.Tag_060a.jpg

    Brasso_3.Tag_061.jpg

    Brasso_3.Tag_062.jpg


    Die moderne Uhr verschandelt den Eindruck der prunkvollen Innenausstattung!

    Brasso_3.Tag_063.jpg


    Wenn man die Kirche verlässt zeigt sich ein malerischer Innenhof.

    Brasso_3.Tag_065.jpg


    Was hier wohl im Schatten des Kreuzeshochgezogen wurde?

    Brasso_3.Tag_066.jpg


    Noch ist in Brasov nicht alles renoviert, so wie dieses Haus neben der Kirche der Dreieinigkeit…

    Brasso_3.Tag_057a.jpg


    … aber man ist auf einem guten Weg.

    Noch ein Blick in einen Hinterhof.

    Brasso_3.Tag_055.jpg


    waldi :174:

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    Einmal editiert, zuletzt von waldi (29. Januar 2020 um 18:42)

  • waldi
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    • 2. November 2012 um 21:11
    • #16

    Kronstadt 2011


    Teil 3

    Nachtspaziergang in Kronstadt

    Meine Verwandtschaft wollte mir eine besondere Kronstadter Attraktion zeigen
    und führte mich deshalb in einen Stadtteil der erst in den 80er Jahren entstand.
    Man rodete in einem Seitental den Wald und pflanzte dafür Wohnsilos hinein.
    Heute kommen manchmal in den späten Abendstunden die Bären in ihr altes Revier zurück
    um in den Müllcontainern nach Nahrung zu suchen.
    Das sieht dann etwa so aus.
    Am Abend meines Besuches waren aber keine Bären zu sehen.
    Deshalb machten wir einen Abendspaziergang an der Kronstadter Stadtmauer.

    Wir fuhren zur Seilerbastei (alte Karte # 6) und liefen gegen den Uhrzeigersinn an der Mauer entlang.
    Leider wurden nur wenige Fotos gut genug um hier gezeigt zu werden.

    Ein Blick vom Fuße der Zinne über die Altstadt auf den weißen Turm.
    Die Turmuhr der schwarzen Kirche kann man leider nicht mehr ablesen.
    Man sollte halt sein Stativ dabei haben!

    Brasso_4.Tag_174a.jpg


    Aber den Jägerturm habe ich ganz gut getroffen.

    Brasso_4.Tag_172.jpg

    Jgerturm.jpg


    Dann kamen wir zur südöstlichen Ecke und zur Tuchmacherbastion (alte Karte # 7).

    Brasso_4.Tag_173.jpg


    Zunächst wurde diese Bastion von der Gilde der Goldschmiede errichtet und verteidigt,
    einer der reichsten Kronstadter Zünfte im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert.

    Wir fuhren danach zum schwarzen Turm…

    Brasso_4.Tag_180.jpg


    … um an der Graft entlang unseren Spaziergang fortzusetzen.

    Brasso_4.Tag_178.jpg.....Brasso_4.Tag_187.jpg


    Wir kamen zur Graftbastei…

    Brasso_4.Tag_179a.jpg


    … unterhalb des weißen Turmes.

    Brasso_4.Tag_182a.jpg


    Der weiße Turm war früher über eine Schutzmauer und eine Zugbrücke mit der Graftbastei verbunden.

    Noch ein paar Bilder von diesem Spazierweg an der Graft.

    Brasso_4.Tag_186a.jpg

    Brasso_4.Tag_185.jpg


    waldi :174:

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    Einmal editiert, zuletzt von waldi (29. Januar 2020 um 18:44)

  • Josef
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    • 3. November 2012 um 15:37
    • #17

    Waldi, Deine Berichte über Kronstadt sind wie immer herrlich.
    Als wir heuer am Samstag, den 12. Mai in Brasov (Kronstadt) waren fand
    gerade ein herrliches Folklore Festival statt.
    Der gesamte Hauptplatz und Teile der Altstadt waren eingebunden.

    Es waren Folklore Gruppen aus ganz Rumänien vertreten.
    Wir fanden diese alten Trachten so herrlich, dass wir fast
    den ganzen Tag in der Altstadt verbrachten.

    Hier einige Fotos von der Veranstaltung:

    Die Gruppen tanzten mit so einer Begeisterung, dass ich mit dem fotografieren
    kaum folgen konnte.

    +

    Der hatte sich zwischendurch in einer Gaststätte gestärkt.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Gast001
    Gast
    • 3. November 2012 um 21:23
    • #18

    Waldi, ich bin doch sehr überrascht, in welch gutem Zustand die orthodoxen Kirche sich befinden!
    Diese reichen Malererein und kostbaren Inneneinrichtungen und Gegenstände!
    Wie haben sie nur die die kommunistische Diktatur überlebt?
    Hast Du einen Eindruck gewinnen können, wie lebendig der orthodoxe Glaube dort noch praktiziert wird?

    Dank an Dich für den aufschlussreichen Bericht und danke an Deine Verwandten, dass sie Dich in all diese Ecken der Stadt mitgenommen haben, in die ein eiliger Tourist wahrscheinlich nie kommt.

    Kronstadt scheint zu leben - Josef- ich habe den Eindruck, dass nach Deinen bunten Bildern zu urteilen doch etliche durchaus junge Menschen mit Freude an der Verstaltung teilgenommen haben.

    Gruß,
    Elke

  • waldi
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    • 3. November 2012 um 22:17
    • #19

    Danke Josef für Deine Bilder vom Folklorefestival!
    Es zeigt auch die Nähe des orientalischen Einflusses.

    @Elke
    Der Glaube ist den wenigen Rumänen die ich persönlich kennenlernen durfte äüßerst wichtig!
    Eine Verwandte mit ungarischen Eltern heiratete einen Rumänen und konvertierte deshalb zum rumänisch-orthodoxen Glauben.
    Das sorgte für einige Aufregung in der Familie weil es nicht üblich ist.
    Unter den Älteren beider Volksstämme sind diese Vermischungen verpönt - auch heute noch!

    Die Diktatur hat sich meines Wissens nie gegen die Kirche in Rumänien gestellt.
    Das wäre ihr wahrscheinlich nicht gut bekommen, denn das Volk scheint sehr stark im Glauben verwurzelt zu sein.
    Die Kirchen hatten nie mit Armut zu kämpfen.
    Auch in der kommunistischen Zeit wurden viele Kirchen renoviert.
    Das beweisen prunkvolle Kirchen und auch Neubauten.
    Ein Beispiel das ich auf meiner Rückfahrt geknipst habe:


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Josef
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    • 4. November 2012 um 00:45
    • #20

    Elke, ja diese Tanzgruppen hatten Temperament, waren mit einer
    Begeisterung dabei und boten wirklich fantastische Tänze.

    Dann Marschierten auch noch von allen Richtungen Burgknappen in die Stadt.

    Nur einen konnte dies alles nicht aus der Ruhe bringen.
    Der lag mitten am Gehsteig und die Menschen mussten ausweichen oder
    über ihn steigen.

    Zuerst streichelte ich Ihn und als das nichts nützte zog ich ihn bei dem
    Haaren. Aber alles war umsonst.
    Erna meinte dann vielleicht ist er nicht echt.
    So stieg ich ihn leicht auf die Pfoten.
    Das wirkte, da blickte er kurz auf um mich aber sofort wieder zu ignorieren
    und weiter seinen Mittagsschlaf zu halten.

    Liebe Grüße

    Josef

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