Der Karlsplatz ist eine der größten U-Bahn Umsteigestellen Wiens– ein unterirdisches Gewirr aus Einkaufsstraßen, Gängen und Rolltreppen. Ich folgte den Schildern zum Ausgang Oper, wo ich auf eine die Haupteinkaufsstraßen von Wien kam, die Kärntner Straße.
Die Lichtermenge war überwältigend – die Menschenmenge auch , die sich hier wenige Tage vor Weihnachten hin und her bewegte.
Es schienen Menschen von der halben Welt zu sein – Deutsch war keineswegs die Hauptsprache, die ich hörte.
Die stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung musste konkurrieren mit den vielen grellen Leuchtreklamen.
Dicht hinter der Oper steht eines der traditionellsten und auch vornehmsten Hotels von Wien: Hotel Sacher mit dem Cafe Mozart.
Anscheinend muss jeder Tourist dort mal ein Stück Sachertorte gegessen haben : das Cafe ist ständig überfüllt. ( Dabei gibt es in der Innenstadt von Wien so viele andere gemütliche Cafes)
Unter den Leuchtgirlanden führt die Kärntnerstraße direkt zum Stephanssplatz mit dem großen Christbaum vor der Stephanskirche.
Nach dem Stephansplatz geht es geradeaus weiter in die Roten Turm Straße - Eine ungewöhnliche Weihnachtsbeleuchtung, die mich eher an eine Straße irgendwo in China erinnerte als an Wien.
Zurück zum Stephansplatz – der Blick in eine Seitenstraße, die Goldschmiedgasse
Hier beginnt die Straße, deren Weihnachtsbeleuchtung mir am besten gefiel: Der Graben mit seinen vornehmen Geschäften und wunderschönen Häuserfassaden, die man allerdings bei Tag ausgiebig betrachten sollte.
Auch hier war Kopf an Kopf- viele Touristen , aber auch etliche Einheimische, die meistens eilig irgendwohin strebten.
Mitten im Graben steht die Pestsäule von 1693.
Blick in eine Seitengasse zum Graben – die Spiegelgasse
Zurück am Graben
De Pestsäule ( Dreifaltigkeitssäule)
Am Ende des Grabens bog ich links in die wohl teuerste Einkaufstraße von Wien ein : die Kohlgasse.
Auch hier gab es wieder eine ganz spezielle Beleuchtung - ein Sternenregen über der mehrere hundert Meter langen Straße
Blick in eine Nebenstraße, die Wallnerstraße (?)
(Margareta – bitte berichtigen ,wenn es nicht richtig sein sollte !! Es gab in Wien so viele Nebenstraßen mit interessanter Weihnachtsbeleuchtung!)
Die Kohlgasse endet am Michaelerplatz mit Blick auf die Hofburg.
Zuerst ein Blick in die Herrengasse zum berühmten Cafe Central
Das Michaelertor der Hofburg
Geht man durch das Michaelertor und die Hofburg, so kommt an auf der anderen Seite zum Heldenplatz und zum Volksgarten mit Blick nach rechts zum Rathaus,
- geradeaus zum Naturhistorischen Museum und der Reiterstatue mit Erzherzog Karl
sowie nach links zur beleuchteten Neuen Hofburg.
Den Spaziergang hätte ich jetzt noch stundenlang fortsetzen können- zum Beispiel geradeaus zum Weihnachtsmarkt auf dem Theresienplatz oder nach rechts durch den Volksgarten, vorbei am Parlament zum berühmten Adventmarkt beim Rathaus oder hinauf zum Weihnachtsmarkt am Spittelberg.
Aber das musste nicht alles an einem Abend sein, es gibt im Wien in der Vorweihnachtszeit so vieles, was man anschauen und unternehmen kann.
Über den Weihnachtsmarkt am Rathaus und vom schönsten, dem am Schloss Schönbrunn, in einem weiteren Bildbericht.
Hier
https://schoener-reisen.at/forum/showthre…19005#post19005
ELMA