Graubünden: Auf 2284 m Höhe > JULIERPASS und Passstraße

  • Unsere Fahrt mit dem Glacier Express endete gegen 18:10 Uhr am Bahnhof in Sankt Moritz.


    Anschließend wurden wir nach Savognin ins Hotel Danilo chauffiert.
    Dabei mussten wir in den Abendstunden erstmals über den Julierpass.


    Auf dem Weg von Sankt Moritz nach Silvaplana kamen wir um 18:28 Uhr am Champfèrersee vorbei.

    Links im Foto kann man gerade noch den Fluss Inn erkennen.


    Der Inn entspringt in der Nähe des Malojapasses und durchfließt im Engadin die vier Seen:
    Silsersee, Silvanerplanersee, Champfèrersee und Sankt Moritzersee.


    Nach der Ortsdurchfahrt von Silvaplana fuhren wir bergauf und konnten einen Blick auf den Silvaplanersee werfen.


    Danach ging es den Julierpass aufwärts


    bis zur Passhöhe auf 2284 m, die wir um 18:40 Uhr passierten.


    Nun fuhren wir bergab


    und benötigten noch etwa 20 Minuten bis zum Hotel in Savognin.

    Hotelzimmerausblick um 19:17 Uhr


    Am nächsten Tag stand eine Stadtführung durch Sankt Moritz-Dorf an. Folglich fuhren wir die gleiche Strecke zum Bahnhof nach Sankt Moritz zurück.


    Der morgendliche Hotelzimmerausblick ließ erahnen, dass es auf der Fahrt nach Sankt Moritz sicherlich keine tollen Passaufnahmen geben würde.


    Somit blieb es während der Fahrt nur bei der Aufnahme von einer Brücke auf dem Weg von Savognin zum Marmorerasee.


    Während unserer Stadtführung ließen die Wolken immer mehr die Sonne durchblitzen

    Laut der Stadtführerin scheint die Sonne in Sankt Moritz an 320 Tagen im Jahr.


    Das ließ hoffen, dass wir auf der Heimfahrt über den Julierpass weitere Aufnahmen festhalten können.


    Der Inn westlich von Sankt Moritz-Bad


    Der Julierpass verbindet die Täler Engadin und Oberhalbstein.
    Funde haben belegt, dass bereits die Römer diese Verbindung als Karrenweg nutzten.
    In den Jahren 1820-1826 wurde die Passstraße entlang des Flusses Julia
    von Tiefencastel über Savognin, Marmorera und Bivio nach Silvaplana ausgebaut.


    Wir fuhren wieder durch Silvaplana

    Brunnen in Silvaplana


    und erklommen nun zum dritten Mal den Julierpass.






    Nach dem Erreichen der Passhöhe auf 2284 m ü. M.



    hatten wir auf der Nordseite bei der Abfahrt einen tollen Blick auf die Passstraße.



    Blick zurück



    Auf der Nordseite fanden Straßenbauarbeiten für einen teilweise neuen Straßenverlauf statt.



    Skiliftstation Bivio an der nördlichen Julierpassstraße


    Zwischen dem Julierpass und dem Marmorera See kamen wir durch Bivio.

    Hotel Grischuna





    Hinter dem Stausee Marmorera ging es hinunter nach Sur.



    Burg Spliatsch bei Sur


    Blick nach Sur-Tinizong


    Schließlich hatten wir wieder Savognin erreicht


    und bei Tiefencastel trafen wir auf die Glacier Express Zugstrecke.


    Wie schon den ganzen Tag vermutet, hatten wir während der Fahrt mit dem Glacier Express am Tag zuvor tadelloses Wetter mit Sonnenschein und ungetrübter Aussicht.



    Fotos und Verfasser: HMV2009

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]


    Carpe Diem Annette und Hartmut


    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • Zitat

    erklommen nun zum dritten Mal den Julierpass.


    Das wäre zu Fuß eine beachtenswerte Leistung gewesen! ;)


    Ich denke jedoch, Ihr habt die Ausblicke vom Fahrzeug jedesmal genossen- ist es doch eine großartige Bergwelt- auch bei wolkenverhangenem Himmel, wie Deine Bilder eindrucksvoll zeigen.


    Danke, Hartmut!


    Gruß,
    ELMA

  • Das wäre zu Fuß eine beachtenswerte Leistung gewesen! ;)


    Das wäre in der kurzen Zeit eine Höchstleistung gewesen.


    Als Busfahrer will man es auch nicht unbedingt in der Kürze 4 x fahren müssen.
    Er musste ja auch schon zum Bahnhof nach Sankt Moritz zum Abholen kommen und hatte weiterer Pässe an dem Tag als wir im Glacier Express saßen


    Ich denke jedoch, Ihr habt die Ausblicke vom Fahrzeug jedesmal genossen- ist es doch eine großartige Bergwelt- auch bei wolkenverhangenem Himmel, wie Deine Bilder eindrucksvoll zeigen.


    Sicher war es interessant gegen Abend und am nächsten Tag darüber zu fahren. Aber im Vergleich mit der Passfahrt bei Sonnenschein am Tag zuvor über den Simplon fehlte hier der Reiz der tollen Aussicht.

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]


    Carpe Diem Annette und Hartmut


    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • Ja, der Julierpass, Hartmut,


    zunächst mal danke für die aufklärenden Bilder. Und die Arbeit die damit verbunden ist.
    Zum einen möchte ich nicht wirklich so ein Busfahrer sein, auch wenn es sein Beruf ist, aber x-mal den gleichen Pass fahren, ist ja nicht so toll.
    Wobei er , bzw. ihr Glück hattet. Quasi freie Fahrbahn.
    Es erinnert mich nämlich an eine Winter-Fahrt mit Cilli , als es ab Tiefencastel immer eisiger wurde , Winterreifen waren schon drauf, aber durch das damalig relativ hohe Verkehrsaufkommen an einem Samstag und den Böen wurde es auf Passhöhe spiegelglatt.
    Das war mehr als nervig. Zwar hatte ich wie immer Ketten dabei, hätten aber wegen der tiefen Temperaturen auch nicht so viel geholfen. So verblieb nur mit weniger als Schrittgeschwindigkeit, leicht angezogener Handbremse und 2 Reifen im rechten Schneerand sich abwärts zu wagen.
    War interessant als viele das nachmachten.


    Aber für euch waren letztlich mit Sicherheit , eine Passfahrt ist immer schön, (für mich jedenfalls), die abwechslungsreiche Natur mit zunehmender Höhe und schließlich die Nachtruhe ein Gewinn. Vom weniger strapazierten Geldbeutel gar nicht zu sprechen. grins.
    Danke nochmal
    Helmut

  • Ja, der Julierpass, Hartmut,
    zunächst mal danke für die aufklärenden Bilder. Und die Arbeit die damit verbunden ist.


    Aber für euch waren letztlich mit Sicherheit , eine Passfahrt ist immer schön, (für mich jedenfalls), die abwechslungsreiche Natur mit zunehmender Höhe und schließlich die Nachtruhe ein Gewinn. Vom weniger strapazierten Geldbeutel gar nicht zu sprechen. grins.


    Die ganze Reise war voller neuer Eindrücke.


    Um den Verkehr in Zukunft flüssiger fließen zu lassen, war man auf der Nordseite fleißig am Bauen. Es schien dort so, dass man an größeren Kehren arbeitete.


    Allerdings fand ich unsere Passfahrt über den Simplon noch viel eindrucksvoller. Das Wetter war schöner, aber das war es nicht allein.
    Das enge Gondotal und anschließend die Blicke auf schneebedeckte Bergspitzen boten eine fantastische Aussicht.


    Wobei er , bzw. ihr Glück hattet. Quasi freie Fahrbahn.
    Es erinnert mich nämlich an eine Winter-Fahrt mit Cilli , als es ab Tiefencastel immer eisiger wurde , Winterreifen waren schon drauf, aber durch das damalig relativ hohe Verkehrsaufkommen an einem Samstag und den Böen wurde es auf Passhöhe spiegelglatt.
    Das war mehr als nervig. Zwar hatte ich wie immer Ketten dabei, hätten aber wegen der tiefen Temperaturen auch nicht so viel geholfen. So verblieb nur mit weniger als Schrittgeschwindigkeit, leicht angezogener Handbremse und 2 Reifen im rechten Schneerand sich abwärts zu wagen.
    War interessant als viele das nachmachten.


    Ich erinnere mich selbst an zwei andere Fahrten in den Winterurlaub nach Innichen San Candido im Hochpustertal.
    1984 Abfahrt gegen 6:00 Uhr in Gütersloh, Schneeeinbruch südlich von Nürnberg, Stau von Ingolstadt bis Europabrücke, AB-Ausfahrten teilweise gesperrt, BrennerAB mit Schneeketten, gegen 23:00 Uhr am Wipptaler Hof an der Brennerautobahn, wenige Kilometer weiter keine Flocke Schnee und Ankunft kurz vor 1:00 Uhr im Quartier


    480 km in 2002? Abfahrt gegen 13:00 Uhr in Böblingen, Fahrt in Richtung Fernpass (ca. 480 km zum Ziel über den Fernpass), einsetzender Schneefall südlich von Memmingen, bei Nesselwang die Info "Fernpass gesperrt", zurück Richtung Memmingen und dann nach München, in München beim Tanken wieder einsetzender Schneefall, am Irschenberg versucht ein NL-LKW auf der dritten Spur zu überholen und bleibt hängen, 21:45 Uhr ungeplante Übernachtung im Motel am Irschenberg, Weiterfahrt morgens gegen 6:00 Uhr, Unfallstau bei Wörgl, Pustertalstau weil Busunfall auf der A10 und Felbertauern wegen Lawinengefahr gesperrt, Ankunft 12:00 Uhr in Innichen.


    Obwohl das keine großen Pässe waren, muss man im Winter mit allem rechnen und sich darauf einrichten.

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]


    Carpe Diem Annette und Hartmut


    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • hallo Hartmut,


    auch hier hast du uns richtig tolle Bilder gezeigt.


    Meine Mutti war dieses Jahr auch mit dem Glacierexpress unterwegs. Und noch mit einem anderen Express. Sie fanden das genauso toll, wie du!


    danke für deine tollen Bilder!


    liebe Grüße


    Ini


  • Mit dem anderen Express meinst Du wahrscheinlich den Bernina Express von Chur über Sankt Moritz nach Norditalien, oder?


    Zur Zugfahrt wird es auch noch Fotos aus dem Spiegelkabinett der Panoramawaggons geben.

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]


    Carpe Diem Annette und Hartmut


    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

    • Gäste Informationen
    Hallo,gefällt dir der Thread, willst du was dazu schreiben, dann melde dich bitte an. Hast du noch kein Benutzerkonto, dann bitte registriere dich, nach der Freischaltung kannst du das Forum uneingeschränkt nutzen.

    Dieses Thema enthält 0 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.