
(14) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 14
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waldi -
23. Januar 2025 um 21:16 -
Unerledigt
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Wetzlar, Hessen, Deutschland
Nachdem Hessen vorwiegend protestantisch ist, sind hier nicht so viele Nepomuks zu finden. Einige haben wir doch schon dokumentiert und jetzt kommt noch einer von meinem Bruder dazu.
Der Dom ist einer der ältesten, der von Protestanten und Katholiken genutzt wird. Neben dem Dom befindet sich die Michaelskapelle, die nach der Zerstörung des Friedhofs 1250 als Ossarium gebaut wurde. Seit 1854 fungiert sie als Kapelle.
In der Kapelle befindet sich auch eine Statue des hl. J. v. Nepomuk als Konsolenfigur.
Johannes
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H: Mezőkövesd, Kreisstadt, Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén in Nordostungarn
Die Kirche Szent László (Hl. Ladislaus) in Mezőkövesd ist im Barockstil im Jahr 1770 erbaut worden. Der Turm war 1956 beim ungarischen Volksaufstand durch sowjetischen Panzerbeschuß teilweise eingestürzt und musste neu aufgebaut werden. Er wurde 1960 fertiggestellt.
Schon vor über 10 Jahren hatte ich die Kirche besucht und auch den Nepomukaltar fotografiert. Wegen der schlechten Qualität habe ich die Bilder bisher nicht eingestellt. Deshalb unternahm ich dieses Jahr einen neuen Versuch. Die Kirche war zwar geöffnet, aber völlig unbeleuchtet. Eine Frau passte auf, das ich keinen Blitz benutzte. Die Kirche sei nur für Betende offen. Also gab es auch dieses Mal keine guten Fotos.
Beim ersten Besuch war die Messe ziemlich am Ende und die Kirche noch gut besetzt. Als sich die Kirche geleert hatte gingen auch schon die Lichter aus.
Die Kirche ist berühmt für ihr 6 Meter hohes und 3 Meter breites Altarbild das über dem Hauptaltar hängt und 1868 von Mihály Kovács in Eger gemalt wurde. Das Altarbild zeigt den Kirchenpatron, den Heiligen Ladislaus, und Maria die das Christuskind in ihren Armen hält. Auf den Deckenfresken über dem Altarraum sind Szenen aus dem Leben des Heiligen Ladislaus zu sehen.
Auf der linken Seite befindet sich der Altar des Hl. Johannes Nepomuk.
Von der Zunge im Strahlenkranz habe ich kein vorzeigbares Bild.Vielleicht ergibt sich noch mal eine Gelegenheit um bessere Fotos zu machen, denn auch der Rest der Kirche ist zeigenswert!
Liebe Grüße von waldi -
H: Tiszapüspöki, Kreis Törökszentmiklós, Komitat Jász-Nagykun-Szolnok, Ostungarn
Im Jahre 1808 errichtete der damalige Patron der Siedlung, die Diözese von Szatmár, am westlichen Rand des Dorfes eine steinerne Statue des Hl. Johannes von Nepomuk, die später auf den Kirchhof umgesiedelt wurde. Der Zustand der Statue verschlechterte sich in den 1990er Jahren so sehr dass eine Instandsetzung nicht mehr möglich war. Nach Zeitungsberichten handelt es sich bei der im Jahr 2000 im Garten der römisch-katholischen Martinskirche eingeweihten Statue um eine Kopie davon.
Die Keramikstatue ist ein Werk von Gábor Varga.
Über den Verbleib der Originalstatue ist mir nichts bekannt.
Neben dem Nepomuk fiel mir dieser Findling auf.
Dieser Stein mit einem Fußabdruck markiert den Anfang eines Pilgerweges.
Der "Alföldi Szent Márton Zarándokút" ("St. Martin Pilgerweg der Großen Tiefebene") ist der beliebteste Pilgerweg im Komitat Jász-Nagykun-Szolnok, der Kunszentmárton und Tiszapüspöki verbindet. Der einzigartig markierte Wanderweg wurde zum 1700. Geburtstag des Bischofs St. Martin angelegt um die Wallfahrt in der Tiefebene zu fördern. Der mehr als 100 Kilometer lange, an natürlichen, architektonischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten reiche Fußweg verbindet die Kirchen der Siedlungen entlang des mittleren Abschnitts der Theiß.
Wer ihn gehen möchte kann sich hier informieren.
Liebe Grüße von waldi -
H: Törökszentmiklós, Kreisstadt, Komitat Jász-Nagykun-Szolnok in Ostungarn
Das Nepomukdenkmal in Törökszentmiklós habe ich 2016 schon gezeigt.
Aber es wurde 2020 restauriert und sieht jetzt etwas besser aus.
Ich musste zwar gegen die Sonne fotografieren, aber die Verbesserungen sind sichtbar.
Jetzt ist die Jahreszahl der Erneuerung zwar 1860 statt 1863, aber das ist ja kein großer Unterschied.
Liebe Grüße von waldi -
H: Tószeg, Kreis Szolnok, Komitat Jász-Nagykun-Szolnok in Ostungarn
Hinter der Michaelskirche in Tószeg versteckt sich der Hl. Nepomuk, obwohl er durchaus sehenswert ist.
Ein Nepomuk wie aus dem Bilderbuch, Stand im Kontrapost, bodenlange vorne geknöpfte Soutane, ein beschuhter Fuß schaut darunter hervor, darüber das spitzenbesetzte knielange Rochett, Stola, darüber den langen Umhang und das Birett auf dem Kopf. Er trägt einen kurzen Bart, im rechten Arm liegt das Kreuz mit Korpus, und in der linken Hand hält er die Märtyrerpalme.
Fast könnte man sagen: Auge in Auge mit dem Hl. Johannes Nepomuk.Liebe Grüße von waldi
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H: Szandaszőlős, Ortsteil von Szolnok, Kreisstadt, Komitat Jász-Nagykun-Szolnok in Ostungarn
Im Giebel des Wohnhauses in der Krúdy Gyula Straße 111 befindet sich in einer Nische eine bemalte Steinstatue im Provinzstil, die 1926 errichtet wurde.
Die Statue wurde von József Druga, königlicher Bezirksrichter, und der Lehrerin Margit Ludányi in der Wandnische ihres damaligen Sommerhauses aufgestellt.
Er hätte mal eine gründliche Restaurierung verdient!
Liebe Grüße von waldi -
H: Szolnok, Kreisstadt, Komitat Jász-Nagykun-Szolnok in Ostungarn
Endlich mal ein ungarisches Nepomukdenkmal dessen Geschichte zumindest teilweise dokumentiert ist!
Der Teil der Stadt Szolnok, der früher von Holzarbeitern und Schindelmachern bewohnt wurde, der südwestliche Teil der Stadt, das heutige "südliche Industriegebiet", in dem das Holz der Flöße, die die Theiß herunter kamen verarbeitet wurde, war früher das Johannesviertel. Hier wurde im Jahr 1733 am Ufer der Theiß eine Kapelle errichtet die dem Heiligen Johannes Nepomuk geweiht war. Die Mauern der Kapelle wurden jedoch von der Tisza untergraben und sind 1860 zusammengebrochen. Es blieb leider nichts davon übrig.
Im Jahr 1562 wurde in Szolnok eine Pfahljochbrücke aus Eichenholz über die Theiß gebaut, die von den Türken errichtet wurde, die die Burg besetzt hielten. Seitdem wurde die Brücke mehrmals durch Brand oder Hochwasser beschädigt oder zerstört. 1911 wurde sie durch eine Stahlbrücke ersetzt.
1804 wurde vom Salzbeamten Pál Győrffy neben der Pfahlbrücke über die Theiß ein Nepomukdenkmal errichtet. Dessen genauer Platz wurde im Bildkalender des Délibáb (Luftspiegelung) von 1857 gefunden. Der großformatige Kupferstich mit der Unterschrift "Der Abfluss der Theiß bei Szolnok".
Es ist anzunehmen, dass die Zeichnung an Ort und Stelle entstanden ist, denn sie stellt die Nepomuk-Statue an der Theiß realistisch dar, eine geschwungene, starke Pfahlbrücke führt über die Theiß, und sie steigt in der Mitte so stark an dass Dampfschiffe darunter durchfahren konnten. Eine Reihe von Wagen überquert die Brücke in Richtung Szanda. An der Brückenrampe sitzt ein Wachmann mit Laternen, neben ihm ein Mädchen, das Wasser trägt. Das Wasser der Theiß wird mit einem hölzernen Schöpfer an einer Stange aus der Theiß geschöpft, das die Frauen in Holzeimern auf dem Kopf oder mit einer Wassertragestange auf den Schultern tragen. Im Vordergrund sind die Männer- und Frauentrachten von Szolnok zu dieser Zeit deutlich zu sehen. Auf der rechten Seite des Bildes kommen mit Salz beladene Wagen aus den Salzhäusern, abgedeckt, damit das Salz nicht durchweicht.Die letzte Holzbrücke über die Theiß in Szolnok diente seit 1852 dem Verkehr.
Die 10 Felder starke, 190 Meter lange Brücke stammte von Lajos Obermayer, einem örtlichen Baumeister. Am 15. März 1909 wurde sie von einem weiteren Eisstoss zerstört. Bei Niedrigwasser ragen noch Reste der Baumstämme aus dem Wasser.
Als Ersatz wurde eine eiserne Brücke entworfen und gebaut. Diese ist ein Stück flussabwärts, an der anderen Seite der Mündung der Zagyva, einem Nebenfluss der Theiß, errichtet worden. Die nach König Franz Joseph benannte Brücke wurde 1911 eingeweiht. Sie wurde nach dem Vorbild der Franz-Joseph-Brücke (heute Freiheitsbrücke) in Budapest gebaut. Am 25. Oktober 1944 wurde sie leider von den sich zurückziehenden deutschen Truppen in die Luft gesprengt.
Das Nepomukdenkmal musste 1910 wegen der Bauarbeiten zum ersten Mal versetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt war das damit verbundene religiöse Bewusstsein bereits im Schwinden, und die Prozessionen, die am 16. Mai, dem Namenstag des Schutzpatrons, stattfanden, waren längst vergessen.
Dieses alte Foto zeigt vermutlich das Denkmal am neuen Standort.
Die Versetzung des Denkmals an die Burgkirche dürfte erst nach dem 1. Weltkrieg durchgeführt worden sein, weil auf Fotos von der beim Kampf zwischen der rumänischen und der Roten Armee 1919/20 stark beschädigten Kirche ist der Nepomuk nicht zu sehen.
Nun steht dieses Denkmal hinter der Burgkirche die der Gottesmutter geweiht ist, am Szent István tér (Stephansplatz).
Der Schöpfer der denkmalartigen Statue im klassizistischen Stil des Spätbarock ist unbekannt.
Die Engel die auf dem Kupferstich noch zu sehen sind wurden ein Opfer der Zeit.Der Girlandenkranz blieb erhalten.
Das Relief des Hl. Florian auf dem Sockel hat schwer gelitten.
Liebe Grüße von waldi -
H: Szolnok, Kreisstadt, Komitat Jász-Nagykun-Szolnok in Ostungarn
Nach der Zerstörung der Franz-Josef-Brücke 1944 behalf man sich in Szolnok mit einer Pontonbrücke - ähnlich der Kossuthbrücke in Budapest. Deren Nachfolgerin, die heutige Theißbrücke in Szolnok habe ich vom Vízügyi Emlékpark aus fotografiert.
Die Brücke wurde am 10. Februar 1963 eingeweiht.
Im Hintergrund ragt der Turm der Burgkirche aus dem Häusermeer.Im März 2022 feierte die ungarische Wasserbehörde den Weltwassertag mit der Einweihung eines Gedenkparks auf der Aueninsel (Tiszaliget). Er wurde am ehemaligen Standort der Sektionstechnik der Wasserwirtschaft Mittlere Theiß eingerichtet und soll an das verheerende Hochwasser von 2022 erinnern. Damals konnte die Ingenieursstation der Sektion Szolnok, die damals schon vier Jahrzehnte hier stand, nicht mehr gerettet werden. Sie wurde inzwischen an einer sichereren Stelle neu errichtet. Der Park soll ein Gedenkort für die vielen Helfer beim Kampf gegen das Hochwasser von 2022 sein.
Drei Heilige "wachen" über den Park, Sankt Ladislaus, Sankt Christophorus und Sankt Johannes Nepomuk.
Die etwa zweieinhalb Meter hohen Heiligenfiguren und die Säule, die den Zusammenhalt der Länder des Theiß-Einzugsgebietes symbolisiert, wurden von Pál Czupp, einem Holzschnitzer und Volkshandwerker aus Kunhegyes, angefertigt.
Die Gedenksäule erinnert an das Projekt "JOINTISZA", das von 2017 bis 2019 der Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Flussgebietsmanagementplanung und Hochwasserrisikoprävention und zur Verbesserung der Wasserstandsregulierung des Tisza-Flussbeckens dienen sollte. Daran beteiligten sich die Staaten Slowakei, Ukraine, Rumänien, Serbien und Ungarn. In das von der EU bezuschusste Projekt war auch der WWF eingebunden.
Der Hl. László (Ladislaus) war von 1077 bis 1095 König von Ungarn.1083 erreichte er die Kanonisierung von König István (Stephan), dessen Sohns Imre (Emerich) und des Bischofs Gellert (Gerhard).Was hat er mit Wasser zu tun? Nach einer Legende trug sich folgendes zu. In einer siegreichen Schlacht lagen die müden, hungrigen und durstigen Soldaten hilflos und ohne Wasser auf dem Schlachtfeld – es gab nirgends eine Quelle, keinen Bach, keinen Fluss, sie konnten ihren Durst nicht stillen. Also machte sich László auf die Suche nach Wasser, aber vergeblich. Er konnte auch kein Wasser finden. Verzweifelt durch seine Hilflosigkeit schlug er mit seinem Schwert im Zorn auf den Felsen. Der brach auseinander und eine Fülle von Wasser begann zu strömen, das die durstigen ungarischen Soldaten fast im Handumdrehen erreichte.
Zu Christophorus ...
...und Nepomuk sind die Erzählungen und ihr Bezug zum Wasser ausreichend bekannt, denke ich.
Liebe Grüße von waldi -
H: Szolnok, Kreisstadt, Komitat Jász-Nagykun-Szolnok in Ostungarn
Am Rande von Szolnok, nahe der Piroska-Straße steht in einem privaten unzugänglichen Garten der kopflose Torso einer Nepomukstatue.
Ein Zaun und üppige Vegetation verhindern bessere Bilder davon.
Über den Zaun eines Nachbargrundstücks das von einem wild kläffenden Dackel bewacht wurde konnte ich mit maximalem Zoom ein unscharfes Bild des Denkmals von hinten machen.Bei Wikimedia gibt es bessere Bilder.
Liebe Grüße von waldi -
H: Váraszó, Kreis Pétervásár, Komitat Heves in Nordostungarn
Im Garten des Wohnhauses in der Kossuth Lajos Straße 28 in Váraszó steht auf einer Säule eine bemalte Steinstatue der einfacheren Art.
In einer Notiz vom 6. September 1791 wird bereits die von der Witwe des zuvor verstorbenen Kantors von Váraszó, András Kada, errichtete Statue erwähnt.
Bei einem Kirchenbesuch im Jahr 1811 stand sie unter einem mit Schindeln bedeckten Regendach.
Ob das simple Holzkreuz noch das Original ist weiß ich nicht.
Liebe Grüße von waldi -
H: Szapárfalu, Ortsteil von Fegyvernek, Kreis Törökszentmilós, Komitat Jász-Nagykun-Szolnok in Ostungarn
Am Ortsrand von Szapárfalu steht ein verfallender dreieckiger Pavillon mitten in einem Feld, in Nachbarschaft zu unschönen elektrischen Anlagen.
Es muss mal ein schöner Pavillon gewesen sein.
Auf diesem ebenfalls dreieckigen Sockel stand mal ein Nepomukdenkmal, errichtet von Terézia Berényi im Jahre 1775. Damals führte hier eine Brücke über einen Bach oder Kanal.
Autor: Zsófi Nagy
Quelle: https://www.kozterkep.hu/31047/nepomuki…r#vetito=353870
2017 hatte der Nepomuk keinen Kopf mehr, Hände und Füße waren abgeschlagen. Sogar dem Jesuskind hatte man den Arm abgetrennt.
Autor: Anna Tüskés
Quelle: https://www.kozterkep.hu/31047/nepomuki…r#vetito=274446Daher wurde die Statuengruppe im Herbst 2020 an einen geschützten Ort gebracht. Im November 2021 übernahm Hunor Egri, zertifizierter Steinbildhauer und Restaurator in Penc bei Vác, die Wiederherstellung des einzigartigen Denkmals. Danach wollte man es nicht an seinen ursprünglichen Platz im Feld unter den Hochspannungsleitungen und inmitten von Mais oder Getreide zurückstellen, wo es für Interessierte nur im Winterhalbjahr zugänglich gewesen wäre. Deshalb stand das hervorragend restaurierte Denkmal vorübergehend in der römisch-katholischen Kapelle von Szapárfalu und im Herbst 2023 wurde im Park vor der Kapelle mit dem Bau eines Pavillons in ähnlicher Struktur wie dem ursprünglichen begonnen und im Mai 2024 wurde hier die Statue aufgestellt und neu geweiht.
Die zentrale Figur der Komposition, die Jungfrau Maria, sitzt auf einer Wolke, ihr Kopf ist von einem Sternenkranz umgeben, ihr linker Fuß steckt in einer Sandale, die auf einer Mondsichel steht, und ihre Aufmerksamkeit ist auf Johannes Nepomuk gerichtet. Mit beiden Händen hält sie zu ihrer Rechten das auf einem hoch aufragenden Wolkengipfel stehende Jesuskind, dessen Haupt von einem Strahlenkranz umgeben ist. Mit der linken Hand die auf dem Arm seiner Mutter ruht, hält es Nepomuk einen Palmzweig hin. Auf Marias linker Seite kniet der Heilige Johannes Nepomuk auf einer Wolke und bietet Mutter und Kind seine Zunge in einem Strahlenkranz dar.
Bei der Restaurierung wurde die Modellierung der Köpfe von Maria und Jesus geändert, und Nepomuk hielt zuvor seine Zunge zwischen zwei Fingern.
Trotz, oder gerade wegen dieser Änderungen finde ich die Restaurierung hervorragend gelungen. Man merkt dass der Bildhauer extra einen Besuch in Prag absolviert hat um möglichst viele Informationen über die ursprünglichen Darstellungen des Johannes Nepomuk zu sammeln.Die Zunge im Strahlenkranz!
Der Schlüssel!
Nepomuks Schuhe mit den zeitgenössischen Absätzen!
Marias Sandale auf der Mondsichel!Die Darstellung mit Maria, Jesuskind und Nepomuk erinnert mich an das Altarbild in Ottobeuren.
BeitragRE: (12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12
Landkreis Unterallgäu - Ottobeuren - Basilika:
Wer Ottobeuren sagt denkt automatisch an die dortige Benediktinerabtei und die sagenhafte Basilika. Ich war zwar schon der öfteren dort und habe mir von einem Pater einen "falschen Nepomuk" unterschieben lassen und so war ich heute erheblich besser vorbereitet um den echten Nepomuk ablichten zu können.
Allein die Ausmaße des Baus sind gewaltig.
Die Pracht im Inneren ist zumindest im deutschsprachigen Raum bekannt.
Es gibt zigtausend Bilder im Netz und…claus-juergen27. Juli 2023 um 22:39 Johannes hatte nach dem Maler gefragt: Das Gemälde stammt von Franz Anton Zeiller (1716–1794).
Liebe Grüße von waldi -
H: Bicske, Kreisstadt, Komitat Fejér in Westungarn
Vor der Dreieinigkeitskirche in Bicske steht eine Nepomukstatue aus Sandstein aus den Jahren um 1770.
Nach einer Restaurierung kehrte sie 1990 an ihren Platz zurück.
Leider habe ich keine weiteren Informationen zu dieser Statue gefunden.
Liebe Grüße von waldi -
Landkreis Eichstätt - Nassenfels - St. Nikolaus:
In der Kirche der Gemeinde steht ein Nepomuk direkt neben dem Beichtstuhl.
Noch dazu ist er fast lebensgroß.
Folglich komme ich sehr nahe ran an die Figur zum Fotos knipsen.
In die Wand daneben ist eine Steinplatte eingelassen deren Inschrift möglicherweise mit dem Bistum Eichstätt zu tun hat.
Jetzt im Oktober gibt es in vielen Kirchen in meiner Heimat sogenannt Erntedank Körbe. Der hier befindet sich direkt vor dem Altar.
In der Kirche wird zudem die Reliquie einer Heiligen verwahrt.
Und dann gibt es noch einen ganz anderen Nepomuk in diesem Ort. Näheres im folgenden Bericht.
jürgen
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Landkreis Eichstätt - Nassenfels - Brücke über die Schutter:
Ich sage es gleich vorab. So einen häßlichen Nepomuk habe ich noch nie gesehen wie diesen wohl ziemlich neuen an der Schutterbrücke.
Da haben wir erst einmal die Ruine der Burg neben dem Bach.
Der Nepomuk verbirgt sich links im Gestrüpp.
Vorab Infos zur Burg Nassenfels.
Leider war mir der Zugang versperrt.
Auch recht. Dann "erfreuen wir uns" am modernen Nepomuk in seinem Haus.
Diese Behausung ist auf alle Fälle solide gebaut.
Da drin befindet sich eine Figur aus Holz.
Von der Geschichte des Heiligen hat der Künstler anscheinend keine Ahnung. Wo ist der Bart?
Bei der riesigen Nase kann man schon von einem Zinken sprechen.
Der Holzschnitzer hat sich in der Figur auch verewigt.
Bildet euch eure eigene Meinung. Meine habe ich hier wohl zur Genüge kundgetan.
jürgen
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Eichstätt - Nepomuk an der Aumühlbrücke:
In Eichstätt wo ich mich gestern durch den Stau gequält habe gibt es an drei Brücken Nepumukfiguren. Eine davon an der Brücke über die Altmühl an der Aumühle.
Die Brücke ist eine alte aus regionalem Naturstein.
Die Figur hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
Sie wurde aus Sandstein gefertigt.
das Birett
Im Sockel befindet sich möglicherweise das Wappen des Bischofs von Eichstätt.
Jürgen
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Eichstätt - Nepomuk auf der Spitalbrücke:
Den hier kennen wohl viele. Direkt nebenan befindet sich der Dom. Überhaupt ist Eichstätt als Sitz des Bischofs von der Katholischen Kirche geprägt.
Das ist die Brücke. Widmen wir uns zuerst der roten Figur auf der linken Seite.
Anhand der Mütze identifiziere ich einen Bischof. Aber was soll der hier darstellen?
Da ist es mit dem klassischen Nepomuk schon einfacher.
Der Daumen fehlt zwar. Der Rest ist in gutem Zustand.
Nicht nur die Inschrift ist im Sockel von Interesse.
Es gibt noch eine Darstellung des Brückensturzes.
Und dann ist da noch etwas Außergewöhnliches an dieser Brücke zu entdecken.
Vielleicht sollte man das mit den Vorständen der Lebensmittelmultis auch machen. Die erhöhen ständig die Preise und verringern den Inhalt der Verpackung.
jürgen
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Eichstätt - Nepomuk an der Schlagbrücke:
Der dritte Brückenheilige in Eichstätt befindet sich am Ortsrand und folglich kann man hier auch bedenkenlos parken. Die Figur ruht auf einer schlanken Säule.
Die Säule selbst scheint neueren Datums zu sein.
Auch die Figur macht einen fast neuen Eindruck.
Und dann ist da noch etwas ein paar Meter entfernt.
War das Vielleicht einmal das Fundament der ehemaligen Säule des Heiligen?
Jürgen
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Eichstätt - St. Walburg:
Von diesem Nepomuk habe ich durch waldi erfahren. Er ist aber auch nur schwer in der üppig ausgestatteten Kirche St. Walburg zu entdecken.
Die Kirche wird derzeit außen renoviert. Jürgen fand tatsächlich einen Parkplatz der zum Kloster gehört.
Im Untergeschoß befindet sich zudem die Gruft der Heiligen Walburga.
Auf dem kleineren der beiden linken Seitenaltäre ist Nepomuk zu entdecken.
Was steht da im Buch?
Auch die anderen Figuren auf dem Bild habe ich mir genauer angesehen.
die Schweigegeste
jürgen
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Eichstätt - OT Pietenfeld - alte Brücke über die Altmühl:
Auch diesen Nepomuk entdeckt man nur wenn man hier ans Ende der Welt kommt. Mein Tippgeber war waldi. Einst floß wohl die Altmühl unter dieser heute zugeschütteten Brücke hindurch.
Der Fluß verläuft heute ein paar Meter daneben. Nepomuk ist noch da.
Für jemand der ganau hinsieht ist vielleicht sogar die Inschrift im Sockel noch zu entziffern.
Es gibt zwar noch ein paar Nepomuks in der Gegend. Die konnte ich gestern allerdings nicht aufsuchen. Vielleicht nächstes Jahr mal im Rahmen einer Motorradtour ins Altmühltal. Auch eine schöne Gegend, wenn auch nicht mit dem Allgäu zu vergleichen.
jürgen
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