Das Ricote-Tal in der Region Murcia

  • Für unseren Kurzurlaub im März d.J. habe ich das Ricote-Tal ausgesucht. Hier könnt Ihr sehen, wo sich diese schöne Gegend befindet.



    Wir sind nicht direkt zum Hotel gefahren sondern wir steuerten zuerst den Ortsrand von Abarán an, um dort den Fußweg am Fluß Segura entlang zu gehen.




    Dort findet man noch die traditonellen Wasserräder, genannt Norias.

    2 davon haben wir uns angesehen. Dieser Teil des Weges nennt sich Ruta de las Norias (Route der Wasserräder).










    Viele kleine Gärten liegen am Wegesrand.






    Die Ruta de las Norias geht in den Stadtpark über. Auffällig sind dort die zahlreichen riesigen Eukalyptusbäume, die bereits 1909 angepflanzt worden sind.





    Wir waren am Sonntag dort und insofern war das Restaurant sehr gut besucht und zwar mit Spaniern, die sich untereinander kannten und meist an langen Tischen saßen. Wir haben uns deshalb an die Theke gesetzt und ein Erfrischungsgetränk mit Tapas bestellt. Diese Zwischenmahlzeit reichte uns, denn wir würden ja abends im Hotel unsere Hauptmahlzeit einnehmen, da wir Halbpension gebucht hatten.




    Für Veranstaltungen gibt es auch eine Bühne in diesem Park.




    Weiter ging es den Uferweg entlang und zwar bis zum Wasserbauwerk. Das Flußwasser fließt über einen Damm.









    Anschließend fuhren wir Richtung Hotel und kamen noch an dem besonders schönen Aussichtspunkt - Alto de Bayna – vorbei.








    Unser gebuchtes Hotel lag am Ortsrand von Archena, einem Thermal-Komplex. Nach dem Einchecken, dann eine ausgedehnte Kaffee-Pause im schönen Garten-Café unter Palmen.







    Eine Kirche mit Glockengebimmel (morgens und abends) befindet sich auch auf dem Gelände.





    Am nächsten Tag fuhren wir weitere Sehenswürdigkeiten des Ricote-Tals an.




    Fortsetzung folgt...

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    Gruß Jofina

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  • Am nächsten Tag ging es weiter mit der Besichtigung des Ricote-Tals. Es ist eine idyllische, ländliche Gegend mit vielen Obstbäumen, kleinen Dörfern, der Fluß Segura fließt hindurch und spendet das nötige Wasser. Die Berge rings um den Flußlauf erreichen Höhen bis 450 m.


    Also wieder ins Auto gesetzt und den ersten Besichtigungspunkt angefahren.



    links im Bild sieht man ein blühendes Pfirsichfeld






    Nun weiter zum El Gurugú-Turm. Leider war die Aussichtsplattform nicht geöffnet, aber auch so hatte man einen schönen Ausblick.





    Die Zeit der Mandelblüte neigt sich dem Ende zu.




    Von den kleinen Dörfern haben wir uns Ojós genauer angesehen. Hier war die Parksituation nicht so schwierig und lt. Beschreibung schien es mir das schönste Pueblo im Ricote-Tal zu sein.




    Zuerst wurde das historische Waschhaus angesteuert.




    Anschließend gingen wir einen schönen Weg am Fluß Segura entlang, an kleinen Gärten vorbei und nach Erreichen der Brücke dann am anderen Ufer wieder zurück.





    Hier sieht man die kleinen Gärten, die Huertas.








    schön angelegt ist auch der Palmenweg und dazu als Blickfang die Wasserfontäne




    Nun war die Dorfbesichtigung an der Reihe. Es war mittags und wie ausgestorben. Wir fanden auch kein offenes Restaurant. Insofern konnten wir uns aller Ruhe das Altstadtzentrum anschauen.





    Rathaus


    Dorfkirche







    Ein kleines Mittagessen nahmen wir im Ort Archena ein. Dort machten wir anschließend ebenfalls einen Spaziergang am Fluß Segura entlang. Hier fühlten sich auch die Enten, Gänse und Katzen wohl.










    Auf dem Rückweg zum Balneario entdeckten wir noch eine Holzbrücke über den Fluß Segura und danach fuhren wir zurück zum Hotel. Wir brauchten unsere Siesta. :sleeping:





    Am Abend genossen wir dann draußen ein Bad im 32°C warmen Thermalbad.





    Fortsetzung folgt ...

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  • Tag 3: die Pfirsichblüte in Cieza


    Nun war das Ende unseres Kurzurlaubs gekommen. Wir fuhren aber nicht direkt nach Hause sondern sind noch durch die Cieza-Region gefahren. Zu dieser Zeit waren die Pfirsichbäume am Blühen. Cieza ist zwar offiziell kein Teil des Ricote-Tals, aber liegt direkt daran.


    Mich begeistert dieses Blütenmeer immer wieder. :) Schon zum 3. Mal sind wir in dieser Gegend gewesen. Jedes mal haben wir verschiedene Stellen aufgesucht. So auch diesmal. Hier meine Foto-Ausbeute:







    Weiter fuhren wir durch die Plantagen und zwar zum Aussichtspunkt EL OLMICO. Von dort hat man eine fantastische Aussicht auf die Felder. Die rosa-farbigen Flecken sind die blühenden Pfirsichbäume.










    Nun mal wieder aus der Nähe das Blütenmeer betrachten: diesmal in Rosa und in Weiß. Ich nehme an, dass es sich bei den weißen Blüten um Pflaumenbäume handelt.










    Da wir nun kein Restaurant in dieser ländlichen Gegend kannten, haben wir unser Mittagessen bei IKEA in Murcia eingenommen. ;) Das Gericht kennt Ihr sicherlich auch.



    Danach fuhren wir wieder nach Hause. Uns hat dieser Kurzurlaub im Monat März sehr gut gefallen. Die Temperaturen waren schon früh-sommerlich. Eine kleine Hitzewelle hatte Spanien für einige Tage beglückt. :)


    Hier in diesem Link sind noch weitere Fotos von der Pfirsichblüte in Cieza aus vergangenen Jahren:



    ENDE

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  • Hallo Jofina,


    Danke, dass wir euch bei diesem Kurzurlaub in eine mir bis dato unbekannte Gegend begleiten durften.


    Die Wasserräder dienten wohl einst nicht dem Antrieb von Getreidemühlen, sondern waren wohl Schöpfräder um die Felder künstlich zu bewässern. Sind die oder einige davon heute noch in Betrieb? Wenn nicht, dann werden wohl moderne Pumpen diese Arbeit übernommen haben. Die Anbauprodukte sind ja wohl noch die selben wie vor 100 Jahren.


    Wie ist das mit der Bewässerung in Cieza? Pfirsichbäume benötigen ja auch viel Wasser um große und saftige Früchte wachsen zu lassen. Bewässerungskanäle konnte ich auf deinen Bildern nicht erkennen. Ich glaube Plastikschläuche zur Bewässerung der Plantagen auf deinen Bildern zu erkennen.


    Die Blumentopfsammlung in den Gassen von Ojós ist meiner Meinung nach typisch für den heissen Süden Spaniens. Ich habe die in vielen Orten Andalusiens auch schon gesehen. Oft sind es die schwarz gekleideten alten Witwen, die sich liebevoll um die Topfpflanzen kümmern. Schließlich müssen die gerade im Sommer täglich gegossen werden. Als Töpfe dienen anscheinend alle Arten von Gefäßen.


    Der Abschluss im Thermalbad unter freiem Himmel ist natürlich das I-Tüpfelchen eures Ausflugs. Noch dazu wenige Besucher. In der Therme von Bad Wörishofen bei uns nebenan entstehen oft Wartezeiten beim Einlass wegen Überfüllung. Und das bei den exorbitant hohen Eintrittspreisen.


    Grüße


    Jürgen

  • Die Wasserräder dienten wohl einst nicht dem Antrieb von Getreidemühlen, sondern waren wohl Schöpfräder um die Felder künstlich zu bewässern. Sind die oder einige davon heute noch in Betrieb?

    Abarán hat 4 Wasser-Schöpfräder. Wir hatten uns nur 2 davon angesehen und beide waren noch in Betrieb. Damit werden wohl die kleinen Gärten bewässert.


    Hier sieht man die Wassertropfen auf dieser Detail-Aufnahme.


    Wie ist das mit der Bewässerung in Cieza? Pfirsichbäume benötigen ja auch viel Wasser um große und saftige Früchte wachsen zu lassen. Bewässerungskanäle konnte ich auf deinen Bildern nicht erkennen. Ich glaube Plastikschläuche zur Bewässerung der Plantagen auf deinen Bildern zu erkennen.

    Du hast es schon richtig erkannt, Jürgen. Die Bewässerung erfolgt über diese Schläuche.

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    Wo kommt das Wasser her? Ich denke aus dem Fluß Segura, Stauseen und Brunnen.


    Wir könnten schon noch Regen gebrauchen. Vielleicht wird ja der April regnerisch.


    Die Blumentopfsammlung in den Gassen von Ojós ist meiner Meinung nach typisch für den heissen Süden Spaniens. Ich habe die in vielen Orten Andalusiens auch schon gesehen. Oft sind es die schwarz gekleideten alten Witwen, die sich liebevoll um die Topfpflanzen kümmern.

    Und abends setzen sich dann die älteren Dorfbewohner vor die Haustür und unterhalten sich angeregt. Gartenstühle standen auch gestapelt in manchen Ecken. Eine tolle Sitte, finde ich. So beugt man der Vereinsamung vor. :)


    Der Thermalbad-Besuch erfolgte von uns abends. Tagsüber wird es auch wohl voller sein. Es gibt auch Busausflüge als Tagesausflug zu diesem Thermalbad. Auf dem Gelände sind 3 Hotels. Da wir Hotelgäste waren, brauchten wir keinen Eintritt bezahlen. Die Eintrittspreise (ohne Hotelaufenthalt) habe ich mir nicht gemerkt.

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