Letztes Jahr hatte ich mit meinen beiden Söhnen und einem ehemaligen Kollegen und seiner Lebensgefährtin eine Wanderung in der Hohen Tatra unternommen.
Hohe Tatra - Kôprovský štít
Am Ankunftsabend überschafften wir uns den Überblick erst einmal bei einem Rundgang um den See und auf dem Aussichtssturm.
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Heuer stand die Niedere Tatra am Programm. Ausgangspunkt war Bystrá und wir starteten um 8 Uhr los. Heuer war nur mein älterer Sohn dabei, da der jüngere gerade Vater geworden war.
Am Beginn des Aufstiegs kann man ein Scheit Holz mitnehmen, welches man bei der Hütte auf halben Weg gegen einen Gratistee abgeben kann. Das wird von vielen jungen Leuten so praktiziert, mir war der Rucksack schwer genug,
Nach etwa einer Stunde kamen wir aus dem Schatten in die von der Sonne beleuchtete Ansicht der herbstlich gefärbten Landschaft.
Unten lag noch etwas Nebel
Dann kann man gleich einmal eine Schicht Kleidung ablegen und die Sonne genießen.
Die Wege sind größtenteils mit großen Steinplatten ausgelegt, wo wir uns fragten, wer die alle so hingelegt hat.
Die Landschaft wird karger und der Gipfel Ďumbier mit seinen 2.034 m ist nicht mehr weit. Dann haben wir etwa 1.000 Höhenmeter überwunden.
Hier hat man einen schönen Blick auf die Hohe Tatra
Es sind viele Menschen unterwegs, auch viele kleine Kinder, bereits mit vier Jahren klettern sie da hinauf. Aber es läuft alles sehr ruhig und diszipliniert ab. Die Slowaken sind begeisterte Bergsteiger von Kindesbeinen an!
Das Gipfelfoto gemeinsam mit meinem Sohn. Diesmal geschafft!
Wir wählten den gemütlichen Weg hinunter mit Hangquerung zur Seilbahnstation und dann über die Schipiste das letzte Stück hinunter.
Mein Freund aus der Slowakei hat die Tour wieder getrackt, hier könnt ihr euch den Streckenverlauf der 8-Stunden Wanderung ansehen.

Johannes