Für mich ist es mittlerweile sehr ungewohnt, solche, für mich düstere Gegend zu sehen. Ich weiß, es sind Winterbilder, ohne Schnee halt. Diese Stimmung war aber der Grund unserer Auswanderung. Es hat mich wieder daran erinnert. 
Im Frühjahr und Sommer sieht es hier sicherlich auch wieder viel freundlicher aus. 
Du merkst Jürgen, ich bin für den deutschen Winter nicht geschaffen. 
…Im Frühjahr und Sommer sieht es hier sicherlich auch wieder viel freundlicher aus.
Du merkst Jürgen, ich bin für den deutschen Winter nicht geschaffen.
Bei beiden Aussagen stimme ich dir zu Jofina. Damit dürfte dir auch klar sein, warum ich trotz aller Neugier nicht nach Großbritannien oder Irland reisen möchte. Eine Woche Regen oder Nebel dort wäre kein Urlaub für mich.
Grüße
Jürgen
Damit dürfte dir auch klar sein, warum ich trotz aller Neugier nicht nach Großbritannien oder Irland reisen möchte. Eine Woche Regen oder Nebel dort wäre kein Urlaub für mich.
Die bis 38°C - Sommertemperaturen in Deutschland sind doch auch nicht das Gelbe vom Ei. Wir haben doch nun die Klima-Erwärmung. Da bietet sich UK oder Irland als Alternative absolut an. Ich bin zum Beispiel in Belfast schon im Sommer mit Sandalen rumgelaufen.
Damit dürfte dir auch klar sein, warum ich trotz aller Neugier nicht nach Großbritannien oder Irland reisen möchte. Eine Woche Regen oder Nebel dort wäre kein Urlaub für mich.
Die bis 38°C - Sommertemperaturen in Deutschland sind doch auch nicht das Gelbe vom Ei. Wir haben doch nun die Klima-Erwärmung.
Hallo Jofina,
Alles denkbar. Aber die Wahrscheinlichkeit auf schlechtes Wetter ist nun mal sehr hoch auf den beiden Inseln. Mein Haus in Istrien habe ich an ein Ehepaar aus Norwegen verkauft. Petter und Marianne schwärmen vom Klima an der Adria. Die sind ein paar mal im Jahr, auch im Winter da. Das wiederum ist vor dem Hintergrund deren Heimat wiederum verständlich.
Ich habe in Abu Dhabi auch schon einen leichten Regen erlebt. Und doch zieht es mich einfach wie auch euch in die Sonne. Betrachtet man Deutschland vom Sonnenschein her bin ich eh zufrieden weil es bei uns am Alpenrand nun mal am sonnigsten ist. Deshalb montiert ja jeder Hausbesitzer, Bauer oder Gewerbetreibender eine Photovoltaikanlage aufs Dach. Nicht alle denken dabei an nachhaltige Stromerzeugung. So mancher macht das rein aus ökonomischen Gründen.
Ginge es nach mir, wäre ich schon längst zumindest im Winterhalbjahr vielleicht drei Monate dort wo es warm und sonnig ist. Aber mit meiner Meinung stehe ich nun mal alleine in der Familie, zumal es halt verschiedene Verpflichtungen gibt.
Grüße
Jürgen
Heute Mittag fuhren wir für einen kleinen Spaziergang an den Ammersee. Der Parkplatz von Eching ist eine knappe halbe Stunde von uns entfernt. Wir gingen durch den Auwald, dann über die Amperbrücke nach Stegen. Zwar schien die Sonne, das Südende des Sees lag jedoch im Dunst.
In Stegen gibt es nicht nur die beiden Lokale direkt am See, sondern auch noch diesen Kiosk aus alten Zeiten.
Alles klar?
Nur wenige Gäste saßen in der wärmenden Märzsonne bei knapp über Null Grad draußen.
Im Sommer gibt es hier ein Stelldichein der SUV und Sportwagen über 100.000€. Jetzt ist niemand da um seinen Reichtum den Mitmenschen zu präsentieren.
Die Ammerseeflotte ruht noch bis zum 1. April.
Auch die Enten genießen die Ruhe vor dem sommerlichen Ansturm der Erholungssuchenden.
Die alte Brauerei öffnet leider erst um 17 Uhr.
Wir gehen an ihr vorbei über den Hügel nach Inning.
Meine Neugier treibt mich zu diesem Grundstück.
Hier wurde vor kurzem ein Haus abgerissen dessen ehemaliger Besitzer uns allen bekannt ist.
Dieser Berg von geschrettertem Ziegel und Beton ist alles was davon übrig blieb.
Das ist die ehemalige Zufahrt zum Millionenanwesen eines gewissen Thomas Gottschalk.
Auf dem Areal entstehen nun insgesamt neun neue Häuser zwischen drei und neun Millionen Euro. Die Website des Bauträgers dürfte für uns weniger von Interesse sein als die Geschichte der alten Weiß Villa und des prominenten Vorbesitzers. Über Geschmack kann man bekanntlich streiten. Der Artikel zeigt uns ein paar Bilder der alten Bude vor dem Abriss.
Grüße
Jürgen
Meist ist es ja um dieses Jahreszeit am direkten Alpenrand sonniger als etwas weiter weg von den Bergen. Heute war es einmal genau umgekehrt. Also ging es nur wenige Kilometer nach Norden wo wir um den Wertachstausee bei Bobingen einen sonnigen Spaziergang unternommen haben.
Die Wertach ist hier zu einem schnurgeraden Kanal mutiert.
Zu beiden Ufern hat man einen Damm aufgeschüttet auf welchem man gehen oder radeln kann. Künstliche Inseln wurden als Rückzugsgebiet für Vögel geschaffen.
Auch Biber haben dort ein Habitat gefunden.
Der Fluss wird zum künstlichen See.
Die im Seegrund verankerte Plattform dient als Rastplatz für Wasservögel.
Stockenten
Graugänse
Bei der Staustufe wechseln wir auf die andere Seite.
Vor Augsburg hat man versucht, die Sünden der Vergangenheit durch eine Revitalisierung zu beheben.
Der Umgehungsbach schaut wesentlich schöner aus als eine betonierte Fischtreppe.
Der Zufluss des Bachs vom Stausee
Das war er auch schon unser kleiner Rundweg um einen der Stauseen der Wertach etwa 15 km von unserem Zuhause entfernt.
Grüße
Jürgen
Vorgestern abend ging es mit Bekannten ins Kurhaus im Augsburger Stadtteil Göggingen. Das Kurhaus selbst habe ich euch bereits vor Jahren in diesem Bericht vorgestellt.
Nach Jahren haben wir einmal wieder ein Konzert besucht. The cream of Clapton Band hat es uns angetan. Die beiden Namen Cream deuten auf die Rockband Ende der sechziger jahre hin und Clapton natürlich auf Eric Clapton. Die Band spielte Musik aus dieser Zeit von diesen Interpreten. Der Bandleader ist ein Neffe von Eric Clapton.
Der Saal war nicht ganz ausverkauft.
Das Publikum war in meinem Alter oder sogar noch älter.
Eigentlich wollten wir nach dem Konzert im Stadtteil Göggingen irgendwo ein Bier trinken. Allerdings waren dort die Gehsteige schon überall hochgeklappt. So versuchten wir unser Glück in der Gaststätte Berger in Großaitingen. Dort auf dem Dorf war die Kneipe fast voll.
Ich war schon viele Jahre nicht mehr beim Wendl, wie man den Wirt nennt und so war ich etwas überrascht. An fast allen Tischen spielten Männer Karten. Geraucht wurde zudem. Wie das rechtlich im Nichtraucherland Bayern zu bewerten ist entzieht sich meiner Kenntnis. Aber was blieb uns anderes übrig, wenn man ein frisch gezaptes Bier möchte.
Die Speisekarte hatte für uns keine Bedeutung. Hingegen freute sich Wendl, daß "Fremde" den Weg in seine Kneipe gefunden haben. Hier erklärt er Sabine wie man den Spielautomaten austrickst.
Nach Mitternacht waren wir alleine mit dem Wirt und der Bedienung im Lokal. Am Verlassen hinderte uns Wendl immer wieder durch unaufgeforderte Gläser Ramazotti. Dazu stellte er uns eine Brotzeit hin, damit eine entsprechende Grundlage vorhanden ist.
Irgendwann kam das Gespräch auf die alten Gewölbekeller die durch eine Wendeltreppe mit 62 Stufen erreichbar sein sollen. Unsere Neugier war geweckt und so ging es zur Besichtigung in die Tiefe.
Links beginnt die Wendeltreppe.
Da staunen die Damen und das Begleitpersonal.
So fand ein musikalischer Abend mit bis dahin unbekannten Menschen einen netten Abschluß. Die verrauchten Klamotten wurden bis zur Wäsche am nächsten Tag auf der Terrasse verwahrt.
Wenn ihr die Videos auf der Website der Band anklickt könnt ihr deren Musik live hören.
Videos – List – The Cream of Clapton Band
grüsse
jürgen
Gestern sind wir bei frühlingshaften Temperaturen entlang der Wertach von Ettringen nach Türkheim gelaufen.
Das zuständige Wasserwirtschaftsamt hat in Zusammenarbeit mit dem Biber nicht nur Bäume gefällt, sondern auch große und kleine Steine oder Felsen ins Flussbett eingebracht um die Fliessgeschwindigkeit zu verringern und das weitere Eingraben des Flusses zu verhindern.
Es grünt und blüht schon etwas an Stellen wo vor wenigen Stunden noch Schnee lag.
Zwei ehemalige Kiesgruben am Westufer sind der Natur und im Sommer ein paar Badegästen überlassen.
Wir gelangen zum Wasserkraftwerk Türkheim.
Das hat ein ungewöhnliches Design.
Ansicht von oben
Detailaufnahme beim gestrigen Wasserstand, der relativ hoch war. Dies wohl deshalb, weil der kürzlich gefallene Schnee schmilzt.
Diese Möglichkeit hat der normale Spaziergänger natürlich nicht.
Nachdem es etwa ein halbes Jahrhundert gedauert hat, bis an dieser Stelle ein Wasserkraftwerk errichtet wurde gibt es derzeit Streit um den weiteren Ausbau.
Weiter geht es immer am Flussufer entlang.
Nördlich von Türkheim stehen im Gewerbegebiet die ersten Häuser.
Wir holen uns beim Bäcker etwas Süßes für den obligatorischen Cappuccino zuhause im warmen Wintergarten.
Das nicht alltägliche Café in diesem ausrangierten Omnibus hat heute geschlossen.
Das ist wohl eher ein Ziel für den Sommer und für Familien mit Kindern, weil ein Spielplatz und ein Streichelzoo vorhanden sind.
Grüße
Jürgen
Gestern sind wir ein Stück des Lech Höhenweges von Kaufering nach Landsberg gelaufen. Dieser Abschnitt wird von Radlern und Wanderern weniger genutzt weil der Weg hier recht bescheiden ist.
Der geplante Umweg führte uns durch einen lichten Buchenwald am Lechhang.
Im Wald blühten tausende Märzenbecher.
Der Lech ist von hier aus nicht erreichbar weil ein etwa 20 Meter hoher Steilhang uns vom Auwald trennt.
An vielen Stellen entspringen Quellen.
Im Hintergrund erkennt man den Lech.
Kurz vor Landsberg gibt es ein ehemaliges Militärgelände. Die Bauten stammen entweder aus den 30er oder 50er Jahren und gehörten einst zum Fliegerhorst Penzing.
Die Flutlichtanlage aus alter Zeit
Die Landsberger Flur wird durch einen alten Grenzstein markiert.
Darauf befindet sich das Stadtwappen und die Buchstaben S und L für Stadt Landsberg.
Die Markierung einer Vermessung an der Seite dürfte neueren Datums sein.
Grüße
Jürgen
Heute war ein warmer fast windstiller Tag und somit ideal um mit dem Fahrrad in der Heimat zu cruisen. Der Ort Hurlach wurde anscheinend umbenannt. Im Hintergrund ist das Schloss zu erkennen.
Mein Ziel war jedoch der Modellflugplatz etwas außerhalb gelegen. Ich dachte mir, dass der sonnige warme Tag heute viele Hobbypiloten anzieht.
So war es auch. Verschiedene Modelle wurden geflogen und die Eigner fachsimpelten über ihr Fluggerät.
Die meisten Modellflugzeuge werden heute von Elektromotoren angetrieben und so ist das Fliegen wesentlich leiser als vor einigen Jahren.
Fast hat man den Eindruck es handelt sich hier um einen echten Motorsegler.
Auch hier „nur“ ein Modellflugzeug mit einer Puppe die wohl dem Besitzer ähnlich sieht.
Auch ein gemütliches Vereinsheim ist vorhanden.
Beim nächsten mal möchte ich gerne meine Enkel mitnehmen. Dann werden wir sehen, ob die zwei die Distanz von etwa acht Kilometer bis zum Flugplatz mit dem Rad meistern.
Grüße
Jürgen
