Das Meer läuft mir nicht weg, Jürgen. Gestern bevorzugten wir den Spaziergang.

aus der Heimat berichtet...
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Das Meer läuft mir nicht weg, Jürgen. Gestern bevorzugten wir den Spaziergang.
Hallo Jofina,
Das ist verständlich. Da wir ja mehr als ein Jahrzehnt lang mehrmals im Jahr in unserem Ferienhaus in Istrien den Urlaub verbracht haben war das Meer auch nicht soooo eminent wichtig wie bei den Urlaubern die nur zwei Wochen da sind.
Grüße
Jürgen
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... mehrmals im Jahr in unserem Ferienhaus in Istrien den Urlaub verbracht haben war das Meer auch nicht soooo eminent wichtig wie bei den Urlaubern die nur zwei Wochen da sind.
Wir leben ja nun seit 10 Jahren permanent am Meer. Im ersten Jahr unseres Lebens in Spanien sind wir ganz oft an den Strand gefahren, mit Sonnenschirm und gemütlichen Campingstühlen. Da waren wir auch jedes Mal im Meer und ich bin auch viel an der Wasserkante entlang gelaufen.
Im 2. Jahr unseres Lebens in Spanien wurde es schon weniger und ab dem 3. Jahr noch weniger.
Ich schwimme gerne meine Bahnen im großen Pool. Diese Art des Schwimmens kann ich im Meer nicht auf Grund der Wellen. Außerdem mache ich zusätzlich Wassergymnastik-Übungen. Mein "Sportprogramm" im Pool dauert ca. 1 Stunde. Das mache ab ab Mitte Mai bis Mitte Oktober nahezu täglich. Ich bin wohl die Bewohnerin in unserer großen Anlage, die den Pool am meisten nutzt.
Zusätzlich noch ans Meer zu fahren ist mir zu aufwändig.
Ich liebe den Meerblick, aber ich muss da nicht unbedingt rein. Wie Du schon schreibst, es ist ein Unterschied, ob man Urlauber ist oder das Meer praktisch immer in der Nähe hat. Ich habe mich da halt für unseren tollen Gemeinschaftspool entschieden.
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Wir hatten heute Stromausfall.
Wir wollten gerade das Mittagessen zubereiten, da war der Strom weg, nicht nur bei uns, sondern in der ganzen Wohnanlage und auch in der Umgebung.
Also wurde das Mittagessen im Restaurant in der Nähe eingenommen. Anschließend dachten wir, der Schaden wird doch wohl behoben sein, dass wir wieder Strom haben. War nix.
Das Lästige ist ja auch, dass man dann auch kein Wasser hat, wenn der Strom ausfällt. Keine Toilettenspülung nix. Wir erhielten von dem Stromanbieter die Mitteilung, dass am Schaden gearbeitet wird.
Da wir keine Kerzen zu Hause haben, sind wir dann in den China-Laden gegangen, um Teelichter zu kaufen. Auch dort war der Strom aus. Man gab uns jedoch ein Lämpchen, so dass wir die Gänge mit den Regalen entlang gehen konnten. Die Verkäuferin erklärte uns auch, wo wir die Teelichter finden konnten. Bezahlt wurde in bar; Kreditkarte ist ja nicht möglich ohne Strom. Also eine gewisse Summe Bargeld auch immer daheim sein ggf. auch, um Lebensmittel einzukaufen.
Danach ging es in den Supermarkt, der Strom hatte.
So konnten wir unseren Wochenend-Einkauf machen. Anschließend dann nach Hause - aber immer noch kein Strom.
Es wurde schon dunkel und ich suchte alle Stövchen heraus und wir waren froh über die Teelichter. Passend zur Tagesschau, um 20 Uhr hatten wir endlich wieder Strom. Herrlich! Der Schaden ist wohl noch nicht behoben, aber die Arbeiter haben wohl einen Generator angeschlossen. Dann hoffe ich mal, dass wir morgen einen störungsfreien Tag erleben.
Da hatten wir mal einen Vorgeschmack, wie es ist, wenn die Energieversorgung schlapp macht.
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Blackout Vorsorge macht Sinn. Man muss es ja nicht übertreiben, aber ich habe im Gartenhaus, wo wir mit Holz heizen und kochen können, einen kleinen Vorrat für 2 Personen angelegt:
120 l Mineralwasser
1 Wasserfilter Katadyn und Ersatzfilter
60 l Bier (alkoholfrei)
1 Petroleumofen und 12 l Petroleum
Grillkohle
20 kg Erdäpfel
Reis, Nudeln, Mehl, Haltbarmilch, Bohnen, Linsen
Einige Konserven, Ravioli, Linsen, Fisch
3 l Öl, Honig, Zucker, Speck
20 kg Kaffee
1 Handmühle für Kaffee
Sauerteig zum Brot und Pizza backern (geht auch im Kugelgrill)
Immer 2 größere Packungen Äpfel, Orangen
Streichhölzer
Kerzen
Batterien
Radio batteriebetrieben
Lampe mit Solar, Handkurbel und USB Aufladestation für das Handy
Medikamente für zumindest 2 Monate
Müllsäcke, Toilettartikel, alles für den täglichen Bedarf ist sowieso immer im Vorrat vorhanden.
Habe ich etwas vergessen?
Zwei Wochen ohne Strom gingen sich gut aus, auch wenn es höchst unangenehm wäre.
Meine Eltern hatten immer eine gut gefüllte Speisekammer, ohne von Blackoutvorsorge zu sprechen.
Ungeklärt ist die Kommunikation zu unseren Kindern, ein fixer Treffpunkt macht keinen Sinn, da der eine Sohn oft in Oberösterreich ist. Für den Notfall haben wir vereinbart, dass wir in unserem Garten anzutreffen sind. Ich fahre meinen Tank nie ganz aus, habe immer genug im Tank, um von Wien nach Klosterneuburg zu kommen.
In Wien wäre bereits eine nicht funktionierende Toilette ein Problem, im Garten ist es das nicht so sehr ein Problem..
Habt ihr schon über eine gewisse Blackoutvorsorge nachgedacht?
Johannes
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Blackout Vorsorge macht Sinn. Man muss es ja nicht übertreiben, aber ich habe im Gartenhaus, wo wir mit Holz heizen und kochen können, einen kleinen Vorrat für 2 Personen angelegt:
Da bist Du natürlich gut dran mit Gartenhaus, wo man mit Holz heizen und kochen kann.
In einem Apartment, wo ja auch viele Leute wohnen, ist sowas natürlich nicht möglich. Da steht man plötzlich vor einem sehr großen Problem, vor allem wenn es um mehrere Tage geht. Die Toilettenspülung geht ja nur 1x. Danach läuft ohne Strom kein Wasser mehr in den Spülkasten rein.
Hände kann man sich mit Mineralwasser waschen und mit Alkohol desinfizieren. Also Mineralwasser ist enorm wichtig.
Kürzlich sprach ein Politiker im Fernsehen davon, dass bei einem plötzlichen Stromausfall auch ganz viele Leute im Fahrstuhl steckenbleiben.Wie kommen die wieder raus? Ich vermeide seit diesem Interview, unseren Fahrstuhl (in die 2. Etage) zu nehmen. Noch geht es mit den Knien.
Es war unser 2. stundenlanger Stromausfall in den letzten 10 Jahren (beide in diesem Jahr). Immer lag es an Bau-Arbeiten, wo die Arbeiter wohl etwas zu sorglos waren. Da wird mir jedes Mal bewusst, wie sehr man von einem funktionierenden Stromnetz abhängig ist.
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Ja, in der Stadt ist es schwieriger. Viele Toilettenanlagen oder gesamte Abwassersysteme funktionieren nur mit elektrischer Pumpe, da hilft dann auch Wasser für die Spülung nicht mehr. Für diese Situationen, wo eine Pumpe benötigt wird, sollte als Blackoutvorsorge Katzenstreu und Müllsäcke auf Vorrat sein.
Es sind viele Dinge, an die man gar nicht denkt, was passiert, wenn einmal der Strom für längere Zeit ausfällt.
Strom hat uns in vielen Belangen abhängiger gemacht, als uns bewusst ist.
Johannes
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Habt ihr schon über eine gewisse Blackoutvorsorge nachgedacht?
Ja, auch ich bzw. wir haben uns da ein wenig darauf vorbereitet.
Genau wie Johannes haben auch wir einige Dauerlebensmittel eingelagert. Danke für die Liste Johannes56 .
Da wir alle, wie schon gesagt, sehr vom Strom abhängig sind, habe ich mir ein Notstromaggregat zugelegt, um im Notfall meine Festbrennstoffanlage weiterbetreiben zu können um unser Haus beheizen zu können. Brennstoffe hierfür habe ich genug eingelagert.
Desweiteren Propangas, welches ich ohnehin meist vorrätig habe, um einen Gasherd betreiben zu können.
Und natürlich 60 Liter Benzin für das Aggregat plus ziemlich volle Heizöl-Tanks.
Auch unsere Auto´s sind immer ziemlich vollgetankt und nie bis auf die Reserve leergefahren, was vor allem im Winter sinnvoll ist, wenn man doch mal z. B. im Stau steht oder in einer Schneewehe stecken bleibt (ist meiner Frau schon passiert).
Eine autarke WC-Anlage habe ich zum Glück, allerdings wird die Entwässerung im Falle eines Stromausfalles nach kurzer Zeit zum Problem werden, da die Pumpstationen nicht mehr laufen werden.
1 Wasserfilter Katadyn und Ersatzfilter
Gute Idee, daran habe ich gar nicht gedacht.
Ich habe zwar eine Zisterne mit 5000 Liter Regenwasser, allerdings dient dieses nur zur Außenbewässerung und ist deshalb nicht gefiltert.
Hoffen wir alle, dass es nicht soweit kommen wird.
Viele Grüße, Daniel.
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In Mindelheim gibt es ein Schuhgeschäft in der Innenstadt welches den schmalen Eingang im Nebengebäude für den Verkauf von "Ladenhütern" nutzt. Am Samstag habe ich dort Bilder geknipst, die aus einer vergangenen Zeit stammen könnten.
Am Eingang steht eine alte elektrische Schaukel, die mit Lurchi für Salamander Reklame macht. Da muß ich unbedingt mal mit meinen Enkeln hin und den beiden von unseren leuchtenden Kinderaugen beim Anblick der Maschine erzählen.
Salamander Schuhe - wer von uns Älteren kennt sie nicht? Lurchi und seine Freunde und deren Abenteuer wurden in Heften für Kinder präsentiert. Beim Schuhkauf gab es so ein Gratisheft für uns Kinder.
Auch heute noch kenne ich den Slogan aus dem Heft "Lange schallts im Walde noch - Salamander lebe hoch!"
Heute macht man Werbung ganz anders...
grüsse
jürgen
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Salamander Schuhe - wer von uns Älteren kennt sie nicht? Lurchi und seine Freunde und deren Abenteuer wurden in Heften für Kinder präsentiert. Beim Schuhkauf gab es so ein Gratisheft für uns Kinder.
Ja, genau. Da erinnere ich mich auch noch dran. Es war für mich als Kind immer eine Freude, in einen Salamander-Laden zu gehen, um neue Schuhe und dann noch ein Lurchi-Heft zu bekommen.
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