Granada gilt als eine der schönsten Städte Spaniens, seine Lage zu Füßen der meist schneebedeckten Berge der Sierra Nevada ist einzigartig. Trotz Millionen Touristen jährlich (die sich meist in der Alhambra aufhalten) hat die Stadt durch die vielen Studenten ein heiteres Flair und eine rege Kneipenszene.
Ich nehme euch einfach mal mit auf einen Spaziergang durch die Stadt.
Unser 1. Ziel war das Rathaus und Touristenbüro, wo wir uns mit Informationen und Stadtplan eindeckten.
das Rathaus hat einen sehr schönen Innenhof
Puerta de las Granadas
von hier kann man durch einen schattigen Park zur Alhambra laufen, allerdings immer bergauf.
Plaza Nueva
ein zentraler Platz, auf dem Hügel die Alhambra
links Real Cancilleria (königliche Kanzlei) ist ein Renaissance-Bau mit Barockelementen, Mitte ist die Iglesia Santa Ana
Plaza Bib-Rambla
ein hübscher Platz mit Cafes, Tapasbars.....und Blick zur Kathedrale
Die Kathedrale mit ihren 5 Schiffen gilt als eines der bedeutendsten Renaissance-Bauwerke Spaniens.
Die Kathedrale wirkt licht und elegant und wird von enormen Säulen gegliedert.
Die Capilla Mayor, ein halbrunder Bau, bildet schon fast eine Kirche in der Kirche.
In der Sakristei sind bedeutende Kunstschätze zu sehen.
Seitenaltäre
Die Königliche Kapelle, erbaut zwischen 1505 und 1521, wurde in die nördliche Fassade der Kathedrale integriert.
Sie ist die Grabstätte der katholischen Könige Isabella und Ferdinand.
Der Eintrittspreis für die Kathedrale betrug 4 €, die königliche Kapelle kostet extra - das ist überteuert.
schattige Gassen zum Bummeln, in der Mitte Corral de Carbón - eine ehemalige Karawanserei
Plaza Isabel la Católica
elegante Häuserzeilen
Die Alcaicería,
früher arabischer Seidenmarkt, heute wie ein marokkanischer Souk ist nachts wie ausgestorben.
Tagsüber steppt der Bär, es wird gehandelt mit Souvenirkitsch, aber auch hübschem Silberschmuck, Lederwaren,
orientalischen Lampen, Gewürzen usw.
Der Albaicín, das älteste Viertel Granadas, wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Ganz oben am Hügel, dem Sacromonte, gibt es noch Höhlenwohnungen, wo teilweise noch Gitanos leben und als Flamenco-Viertel gilt.
Ein Spaziergang am Rio Darro entlang ist ein guter Einstieg in das Gassengewirr.
enge Gassen, kein Durchkommen mit dem Auto - Mitte das Convento Santa Catalina de Zafra
Kleine Geschäfte locken, dazu Teestuben und Bars, alles etwas orientalisch angehaucht.
Der Albaicín von der Alhambra aus fotografiert
Es geht bergauf zum Mirador de San Nicolás.
Hier wird jeden Abend der Sonnenuntergang zelebriert, mit bestem Blick auf die Alhambra und die schneebedeckte
Sierra Nevada.
der Generalife, die Sommerresidenz der Nasriden-Könige
Blick auf Granadas Kathedrale
Verlaufen kann man sich in dem Gewirr eigentlich nicht, abwärts kommt man immer zum Rio Darro.
El Bañuelo, eine arabische Badeanlage aus dem 11. Jh. laden auch noch zu einer Besichtigung ein.
Granadas Stadtteil Realejo liegt auch unterhalb der Alhambra, praktisch gegenüber vom Albaicín.
auch hier liegt alles am Hang
Museum la Casa de los Tiros
Adelshaus aus dem 16. Jh., gegenwärtig eine Schule
Campo del Principe im Herzen des jüdischen Realejo
schöne Villen
enge Gassen, die sich Fußgänger und Autos teilen
Der Streetart-Künstler Raúl Ruiz, besser bekannt als "el niño de las pinturas", wohnt im Realejo und hat sich mit etlichen großflächigen Bildern und Skizzen verewigt.
Diese Kunst ist sicher umstritten, mir gefallen die Bilder sehr gut.
Ein Bericht über die Alhambra in Granada gibt es extra.
Grüße
Citronella