Grüsse aus Andalusien

  • Heute Nachmittag ging es nach Alora. Dieses weiße Dorf ist weit weniger bekannt als Mijas und entsprechend weniger Touristen sind dort auch anzutreffen. Alora ist für mich kein Museum. Die Kleinstadt lebt und ist genauso schön wie andere in Fremdenführern genannte Dörfer Andalusiens. Dazu gibt es hier eine Festung deren Teile noch aus der Zeit des andalusischen Kalifats stammen.


    Alora liegt etwa 30 km nördlich von Fuengirola. Am Ortsrand gibt es einen großen Gratis Parkplatz mit WC.







    Kanarienvögel in Käfigen tagsüber nach draußen gestellt. Das sieht man öfters in der Region.












    Besonders gefällt mir, dass die örtlichen Sehenswürdigkeiten auf bemalten Kacheln beschrieben sind.







    Genauso wie dieser Laden für Meeresfrüchte sind die anderen Geschäfte auch. Alle klein und wohl vom Inhaber geführt. So etwa war es bis vor 60 Jahren in Deutschlands Kleinstädten auch noch.


    Die Preise für Fisch sind schon sehr niedrig obwohl Alora nicht an der Küste liegt. Selbst in Kroatien zahlt man ein Vielfaches davon.



    Bacalao ist Kabeljau. Cazon ist eine Haiart. Ich wusste gar nicht, dass man Haie essen kann.



    Natürlich wollte Tom hinauf zur Burg. Die Ruine ist geöffnet und wohl tagsüber für jedermann gratis zu besichtigen. Die Ausblicke von dort oben können wir im Gegensatz zu den Bewohnern vor 600 Jahren genießen ohne Angst vor Angriffen des Feindes zu haben.












    Grüsse


    Jürgen

  • Bevor es nach Alora ging musste ich noch in den sauren Apfel beißen: Markt in Fuengirola. Also möglichst schnell das Übliche hinter mich bringen bestehend aus der x-ten Handtasche natürlich aus dem Reich der Mitte 🙃.


    Wenigstens hat Tom Entwicklungshilfe geleistet indem für ihn ein T-Shirt mit dem Logo der Rockband AC DC aus Bangladesch erstanden wurde.





    Wie oft der Fluss wohl Wasser führt?





    Diese Papageien gibt es überall in den Parks der andalusischen Küstenstädte. Die machen einen ziemlichen Lärm.








    Grüsse


    Jürgen

  • Wie oft der Fluss wohl Wasser führt?


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    So ein Trockenflußbett gibt es in vielen Orten. Die füllen sich ratzfatz mit Wasser bei einer Gota Fría, auch DANA genannt. Dann schüttet es wie aus Eimern.

    Hier wird es beschrieben:


    Vom Ort Alora hatte ich noch nichts gehört bzw. gelesen. Aber es gibt ja viele kleine weiße Dörfer in Andalusien.


    Euch weiterhin schöne Touren und gutes Wetter! :thumbup: :)

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • bestehend aus der x-ten Handtasche natürlich aus dem Reich der Mitte 🙃.

    Haha.....Ähnliche Wünsche kenne ich. Grüsse an Angelika!

    Bei mir sind es aber meist begehrliche Blicke auf Ledertaschen in der Toskana aus italienischen Manufakturen 8|


    Bacalao ist Kabeljau.

    War er getrocknet?


    Kennst Du den nicht aus Kroatien?

    Bakalar, die köstliche Fischpaste ( oft zur Weihnachtszeit)

    Wir hatten hier im Forum schon mal einen Beitrag darüber


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    Ein schönes Bild!

    Weißt Du , warum der Turm so viele kleine Löcher hat?



    Weiterhin viel Spass!


    Elke

  • Hallo Elke,


    Der in diesem Geschäft angebotene Fisch war gekühlt oder gefroren. Bakkalar kenne ich natürlich. Der ist ja wesentlich teurer.


    Über die Löcher im Turm habe ich mir zwar Gedanken gemacht. Eine Lösung des Rätsels weis ich nicht.


    Das mit den Handtaschen ist so eine Sache. Wichtig sind bestimmte Logos. Die Qualität ist unwichtig. ;)


    …und schon wieder hat meine Gattin dem neuen Kaiser von China einen Obulus gespendet. :(


    Nun muss ich jedoch auf die Flamenco Show achten. Dann gehts tief rein in die Berge zum Wandern. Da gibts hoffentlich keine Geschäfte.


    Grüsse


    Jürgen

  • Danach ging es weiter in die Berge. Beim Caminito del rey gibts einen Rundweg den wir gegangen sind.





    Der nördliche der drei Stauseen.



    Unser Wanderweg ist ein Rundweg der zum Nordausgang des Caminito führt. Der ist eine Art Einbahnstraße. Die Wanderer werden mit Bussen am Ausgang abgeholt und zurück zum Eingang gebracht.



    Der westliche See. Bei dem fehlen sicherlich bis zur vollständigen Füllung zehn Höhenmeter.













    Rechts befindet sich der Auslauf mit Tosbecken des unteren Stausees. Wenige hundert Meter entfernt befindet sich der Zugang zum Caminito.



    Das sind die bekanntesten Passagen des Caminito del rey.













    Nun sitzen wir in einer Engländer Kneipe. Queen Victoria blickt streng von der Wand und trauert um Uncle Albert der zu ihr rüber schaut.



    Grüsse


    Jürgen

  • Bild 4 in #25

    Wart Ihr so hoch oben oder hat das Wetter umgeschlagen?

    Wie es aussieht, hat's Euch gefroren,


    Was das für Mauern , Rinnen und Treppenstufen sind , würde mich interessieren! Seid ihr da drüber gegangen?



    Gruss,

    Elke

  • Bild 4 in #25

    Wart Ihr so hoch oben oder hat das Wetter umgeschlagen?

    Wie es aussieht, hat's Euch gefroren,


    Was das für Mauern , Rinnen und Treppenstufen sind , würde mich interessieren! Seid ihr da drüber gegangen?…

    hallo Elke,


    Dort in den Bergen hatte es nur noch 17 Grad Celsius. Zudem sind wir erst um 15.30 Uhr losgegangen. Teilweise liegen wir deshalb im Schatten.


    Welche Mauern, Rinnen und Treppenstufen meinst du genau?


    Grüsse


    Jürgen

  • Welche Mauern, Rinnen und Treppenstufen meinst du genau?

    Bild 11 und 17

    Das sieht gewaltig aus!,…

    hallo Elke,


    So ganz habe ich das Wassermanagement dort nicht verstanden. Es gibt wohl oben in den Bergen da wo wir geparkt haben drei große Stauseen. Dort wird Strom erzeugt. Das Wasser aus diesen Seen fließt bergab durch eine Schlucht in zwei weitere Stauseen. Eine Staumauer ist beim Ausgang des Caminito del rey und eine weitere beim Eingang.



    Das ist die am niedrigsten gelegen Staumauer. Das was du auf Bild 11 als Treppe bezeichnest ist das Tosbecken. Ich denke, hier wird das Wasser mit Luft angereichert und anschließend gefiltert und dann ins Trinkwassernetz eingespeist.



    Demnach erfüllt das System vier Zwecke:


    Wasser für den Sommer speichern, Starkregenfälle zu puffern, Stromerzeugung und Wasserversorgung.


    Bild 17 ist der Notablass des nördlichen Stausees.


    Da wir von Alora kommend dieses Flusstal bergauf gefahren sind konnte ich unterhalb der vielen Brücken nur ein Rinnsal erkennen. Das gesamte Wasser landet letztendlich in der Trinkwasserversorgung.


    Grüsse


    Jürgen

  • Da ist man bis nach Antequera gefahren um dort alle 40 Kirchen und die Festung und und und anzuschauen. Dann entdecken mein junger Begleiter und meine Gattin eine Bodega und das war es dann schon mit Kultur.























    Jetzt hoffe ich darauf,doch noch die alten Steine auf dem Burgberg in Augenschein nehmen zu können.


    Grüsse


    Jürgen

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