3 Tage in Asturien

  • In der Stadt Gijón hatten wir ein Hotel für 4 Übernachtungen incl. Parkplatz gebucht. Ein Parkplatz ist in der Hauptreisezeit, wie im Monat August, enorm wichtig. Nun hatten wir also 3 volle Tage Zeit für Besichtigungen in Asturien.


    Lage von Gijón:

    Gijón · Asturias, Spanien
    Asturias, Spanien
    www.google.de


    An Tag 1 wurde von uns natürlich Gijón angeschaut. Die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt haben wir alle zu Fuß erkundet, da unser Hotel einigermaßen zentral lag. Wir finden es sehr interessant, uns schöne Städte anzuschauen. Ich hatte mich im Vorfeld daheim gut vorbereitet, welche Highlights es zu bestaunen gibt. Nun nehme ich Euch einfach mal mit auf unserer Besichtigungstour. ;)





    2 Kirchen, wovon eine geöffnet war




    Nun ging es Richtung San Lorenzo-Strand, aber nur um einen Blick darauf zu werfen. Strand und Meer haben wir ja auch zu Hause. Wie ihr sehen könnt, war der Strand proppenvoll mit überwiegend spanischen Urlaubern. Die französische Sprache hörte man auf der Strandpromenade auch vereinzelt. In diesem Jahr 2021 bleiben die Leute im Sommerurlaub auch in Spanien Corona-bedingt überwiegend im eigenen Land. Wegen der heißen Sommertemperaturen im Inneren des Landes sind die Küsten natürlich außerordentlich beliebt und dementsprechend voll.





    Uns zog es zur Kirche San Pedro. Auch hier konnte ich einen Blick hineinwerfen.







    Unser nächstes Ziel war der Hügel Santa Catalina mit einer alten Verteidigungsanlage. Nicht zu übersehen ist die 10m hohe Betonskulptur mit dem Namen „Lob des Horizonts“; gilt heute als ein Wahrzeichen der Stadt.










    Anschließend gingen wir die 60 Stufen der Regenbogen-Treppe hinunter, um dann durch die schöne Altstadt mit gemütlichen Plätzen und historischen Palästen zu schlendern und auf einer Außenterrasse zu Mittag zu essen.











    Hier ein besonders schönes altes Gebäude, der Palacio de Revillagigedo, erbaut in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.





    Plaza Mayor mit dem Rathaus






    Nun sind wir schon an der Hafenpromenade angekommen.





    Ein Blickfang ist der Arból de Cidra (3.200 Cidre-Flaschen als Baum aufgeschichtet).







    Sporthafen






    Uns hat die hat die Besichtigung von Gijón sehr gut gefallen.




    Das Wetter war optimal: sonnig, aber nicht zu heiß. Das Gedränge war am langen Strand, aber dort sind wir ja nur vorbei gelaufen. Allerdings muss man in der Hauptreisezeit, also im August, schon darauf achten, dass man etwas früher zum Mittagessen ein Restaurant aufsucht, bevor der große Schwung der spanischen Touristen kommt. Ansonsten heißt es, sich in der Schlange einreihen und warten bis ein Tisch frei wird. Aber wir waren rechtzeitig da und hatten auf der Außenterrasse eines Restaurants noch den vorletzten freien Tisch bekommen.


    Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug mit dem Auto unternommen. Fortsetzung folgt... ;)

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

    Einmal editiert, zuletzt von Jofina ()

  • hallo Jofina,


    danke für das erneute Vorstellen einer Region von Spanien die wir kaum kennen. Zählt Gijon auch zum spanischen Baskenland? Wie warm wird hier überhaupt das Meer im Sommer? Sicherlich sind die Temperaturen nicht mit dem Mittelmeer vergleichbar. Aber an der französischen Atlantikküste ist das Baden im Meer ja bis in den Süden auch nur für Hartgesottene möglich.


    Weiter nördlich in der Bretagne sind 16 Grad Celsius im Hochsommer schon warm. ;)


    grüsse


    jürgen

  • Zählt Gijon auch zum spanischen Baskenland?

    Nein, Jürgen.

    Hier ist eine Karte von den spanischen "Bundesländern" (= autonome Gemeinschaften)


    Da kannst Du sehen, dass zwischen dem dem Baskenland und Asturien noch Kantabrien liegt.


    Die Wassertemperaturen werden im Herbst auch an der spanischen Atlantikküste nur etwas für Hartgesottene sein. Für uns war es wichtig, dass wir im Monat August bei angenehmen Temperaturen viele Besichtigungen vornehmen konnten. Dafür ist der hohe Norden Spaniens einfach ideal. 8)


    Ich kann Dir also nicht sagen, wie warm das Wasser dort im Sommer wird. Wir haben das Mittelmeer daheim vor der Haustür, insofern war ein Bad im Meer in Asturien und auch in Galicien für uns nicht interessant. Ich habe mich gefreut, dort das Meer zu sehen, aber ich muss da nicht rein. ;)

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    Gruß Jofina

  • Nun geht es weiter mit Tag 2 in Asturien.

    Unser Ziel war diesmal Oviedo, die Hauptstadt Asturiens. Sie ist ungefähr 31 km landeinwärts von Gijón entfernt. Auch hier findet man viele gut erhaltene bzw. renovierte Paläste aus vergangenen Jahrhunderten. Außerdem wimmelt es von Statuen und Skulpturen, teilweise schon sehr seltsame.





    Als erstes begegnete uns das Denkmal der Eintracht.




    Ein Reise-Rückkehrer mit vielen Koffern, Regenmantel und Regenschirm




    Die Plaza Alfonso II. mit dem gleichnamigen Brunnen ist ein besonders beliebtes Fotomotiv. Dazu noch die Kathedrale mit schönen alten Palästen drum herum und die elegante Dame dazu.








    Die Kathedrale konnten wir nicht besichtigen, aber seitlich davon sahen wir diese Gemäuer.





    Nun ging es zum großzügige Rathausplatz.






    Kirche San Isidro




    Plätze mit Außengastronomie gab es in der Altstadt mehrere in dieser Art.




    Diese Skulptur wird auch oft fotografiert = La Lechera. Ein Mädchen kommt mit dem Esel in die Stadt und verteilt Milch.





    Nun verließen wir die Altstadt, Richtung Haupteinkaufsstraße und Theater.





    Diese stark übergewichtige Frau mit Kind findet man übrigens auch in Lissabon. Insofern verkauft der Künstler sein Werk scheinbar mehrmals. ;)




    Neben dem Theater, mitten in der Fußgängerzone befindet sich El Culo. Es soll es sich dabei um das Hinterteil eines Esels handeln. :huh:




    Anschließend an weiteren prachtvollen Häusern vorbei Richtung San Francisco-Park. Die spanischen Stadtparks gefallen mir außerordentlich gut, so auch dieser in Oviedo.







    Hier war Geduld gefragt, bis mir dieses Bild ohne Urlauber gelang.
















    Dieses kleine Mädchen heißt Mafalda und ist das Maskottchen von Oviedo. Wir mussten allerdings auch hier eine ganze Weile warten, bis wir es ohne Touristen fotografieren konnten.




    Danach beendeten wir unsere Besichtigung. Auch Oviedo hat uns sehr gut gefallen. :)


    Fortsetzung folgt mit Tag 3...

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    Gruß Jofina

  • Liebe Jofina!

    Wir finden es sehr interessant, uns schöne Städte anzuschauen.

    Genau das merkt man an Deinen Berichten: das Interesse und die Liebe für besondere Gebäude, interessante Straßenzüge und schöne Plätze.

    Es gelingen Dir so vlele aussagekräftige Bilder von Euren Stadtrundgängen, dass man sich vorstellen kann, dabei zu sein.

    Von Gijon und Oviedo habe ich bis jetzt noch wenig gelesen, ich kannte kaum die Namen, aber jetzt kann ich mir ein bestimmtes Bild von den Städten machen.

    Die geschäftige Hafenstadt Gijon und die mir etwas vornehmer erscheinende Hauptstadt Oviedo mit den vielen Skulpturen und Kunstwerken sind doch recht unterschiedlich.

    Der "Reise-heimkehrer " könnte auch ebenso ein Auswanderer sein. Gab es in Oviedo eine solche Zeit?

    Ich hatte mich im Vorfeld daheim gut vorbereitet,

    Hast Du die Stadtpläne Eurer besuchten Städte immer im Kopf oder machst Du Dir im Voraus Notizen?

    Da müsste ich mir Dich zu Vorbild nehmen , ich reise eher spontan und lasse mich überraschen ( weil ich ohnehin weiss, dass ich an einem Tag nicht alles sehen kann, ohne abends todmüde zu sein ;)


    Danke, Jofina, für diesen Bericht


    Liebe Grüße,

    Elke

  • Hast Du die Stadtpläne Eurer besuchten Städte immer im Kopf oder machst Du Dir im Voraus Notizen?

    Ich vermerke auf meinem Smartphone daheim, was ich mir alles anschauen möchte und wo es sich ungefähr befindet. Mir machen diese Planungen daheim immer sehr viel Spaß und ich verwende viel Zeit darauf. :)


    Wir versuchen jedoch, möglichst einen kleinen Stadtplan vom Hotel/Rathaus/Tourismusbüro zu bekommen. Dann setzen wir uns auf eine Bank und machen einen Plan, wo wir entlang gehen wollen, legen also eine Route fest. So gelingt es uns, die meisten Sehenswürdigkeiten zu bestaunen ohne dass wir abends total geschlaucht sind. Zwischendurch machen wir immer mal wieder eine Pause, auf einer Bank oder in einer Bar, Restaurant oder einem Café. Auf diese Weise genießen wir solche Ortsbesichtigungen sehr. :)

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    Gruß Jofina

  • An Tag 3 hatte ich die Idee, mal zur Abwechselung kleine Küstendörfer anschauen. Wir fuhren zunächst in den weniger bekannten (zumindest in Reisemagazinen nicht beworbenen) Ort Cándas, ca. 20 km von Gijón entfernt.



    Aber auch da haben wir wegen der Haupturlaubszeit eine geraume Zeit gebraucht, um einen Parkplatz zu finden. Irgendwo am Dorfrand konnten wir am Straßenrand parken. Von dort konnte dann unsere Tour zu Fuß starten.










    Nach der Besichtigung von Kirche und Rathaus zog mich ein Berg bzw. ein Hügel an, in der Hoffnung, auch mal einen Blick auf eine einsame Bucht inmitten einer grünen Landschaft werfen zu können. Das ist im Monat August wohl außerordentlich schwierig, aber es ist gelungen. Jedoch wohl nur, weil es nicht unbedingt nach einem Badestrand aussieht. Ich fand den Ausblick aber toll! :thumbup:








    Von hier oben konnte man auch den Hafen sehen.





    Dort, zum Hafen, wollten wir hin, denn wir brauchten mal eine Getränkepause. Also wieder abwärts…






    Diese Figur hatte irgendwie Ähnlichkeit mit einem Troll, die man von Norwegen her kennt. Sie steht vor einem Museum.





    Nun waren wir wieder unten angelangt und die Hafengegend konnte fotografiert werden.







    Wäre man hier die Straße weiter gelaufen, hätte man sich den belebteren Strand anschauen können, wie ich vom Berg aus gesehen hatte. Den Weg habe ich mir jedoch erspart und es ging anschließend direkt auf die Außenterrasse einer Bar. Davon gab es mehrere in Hafennähe, aber auch sie waren gut besucht.




    Nach dem Aufenthalt in dem Dorf Cándas sind wir in die Stadt Avilés gefahren. Den Plan noch weitere Dörfer bzw. Buchten anzuschauen, haben wir verworfen. Dafür ist es im August einfach zu belebt und die Parkplatzsuche zu mühsam.


    Aber Avilés ist auch auch eine hübsche Stadt und hat Parkhäuser. ;)

    Fortsetzung folgt...

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  • Bei blauem Himmel und Sonne strahlen deine Fotos noch mehr Urlaubsstimmung aus Jofina!


    Ich bin gerne in Gedanken mitgewandert - danke dafür! Und jetzt bin ich auf die Fortsetzung gespannt .....


    Grüße

    Citronella

  • hallo Jofina,


    ich sehe schon, daß nicht nur euch diese Gegend in diesem Sommer gefallen hat. Das wäre auch was für mich. Wunderschöne gepflegte Orte mit einer üppigen Natur drumherum und was ich ganz toll finde nicht so riesige Hochhaus- und Bettenburgen wie an manchen Küstenorten der Costa Blanca und Costa Brava.


    grüsse


    jürgen

  • Tolle Bilder, vielen Dank für den herrlichen Bericht liebe Jofina. :thumbsup:

    Wie ich das so sehe, sollte ich Spanien unbedingt mit auf meine Urlaubsagenda setzen.

    Bis Gijon wäre ich von hier aus mit 2100 km dabei.


    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

    :)


    Viele Grüße, Daniel.

  • Nun die Fortsetzung von Tag 3:

    Von Cándas aus sind wir weiter nach Avilés gefahren. Die Entfernung beträgt ca. 18 km. Die Stadt hat ca. 78.000 Einwohner und in deren Nähe befindet sich auch ein Flughafen. Wäre vielleicht eine Option, bei einem weiteren Asturien-Besuch im Frühsommer oder Früh-Herbst den Flieger zu nehmen und dann einen Mietwagen, um noch mehr von der Gegend zu erkunden.



    Als wir in Avilés eintrafen, hatten wir noch gutes Wetter, aber dann zogen plötzlich Wolken auf und es gab auch einen kräftigen Regenschauer. Diese Zeit überbrückten wir in einem Restaurant während eines verspäteten Mittagessens.






    Sobald es weitgehend aufgehört hatte mit dem Regen zog es uns natürlich zur schönen Plaza España mit dem Rathaus, Palästen und der Kirche San Nicolas de Bari. So ein Platz ist meist immer gut besucht, aber auf Grund des Schauers waren noch viele Urlauber in Restaurants, so dass wir ihn fast für uns allein hatten. Zum Fotografieren natürlich herrlich, allerdings diesmal bei bewölktem Himmel.
















    Fußgängerzone – Einkaufsstraße





    Kirche Santo Tomás de Canterbury




    Am nächsten Tag haben wir unsere Spanien-Rundreise fortgesetzt mit Ziel Galicien. Nun verwöhnte uns der Wettergott wieder und wir genossen den blauen Himmel.




    Der Fotobericht über Galicien folgt demnächst in einem separaten Thread.

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    Gruß Jofina

  • Welch ein Kontrast zur Küste am Mittelmeer!

    Wer hier Urlaub macht, muss das Klima am Atlantik lieben.

    Anderes Klima, andere Vegetation, wie Deine Bilder von Oviedo zeigen

    Obwohl Du schreibst, dass im August sehr viel los war, denke ich, dass die Badesaison recht schnell zu Ende ist,

    Dann kommen vermutlich die Genießer, die z.B. in Cándas auf den Promenaden oberhalb der Steilküsten spazieren gehen oder in Avilés die Fußgängerzonen beleben, die hier bei Regen doch recht verwaist aussehen. Ich könnte mir vorstellen, dass man in dieser größeren Stadt schöne Einkaufsbummel machen kann.


    Dein Bericht vermittelt mir wieder ganz neue Eindrücke von Spanien.

    Danke!


    Liebe Grüße,

    Elke

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