(10) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 10

  • Landkreis Aichach Friedberg - Aindling - St. Martin:


    Etwa 30 Kilometer nördlich von Augsburg liegt auf der östlichen Seite des Lechs das Dorf Aindling. Dort steht die ansehnliche Pfarrkirche St. Martin.


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    Nicht nur von außen macht das Bauwerk Eindruck.


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    Die Holzdecke ist ein Hingucker wie auch die Empore im rückwärtigen Teil der Kirche.


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    Links befindet sich ein Seitenaltar.


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    Links oberhalb ist Nepomuk zu sehen.


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    Leider darf ich nicht näher ran.


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    Weiter gehts auf schmalen kaum befahrenen kurvigen Landstraßen in Richtung Donau.


    grüsse


    jürgen

  • Diese dunkle Holzdecke mit den Balken ist wirklich außergewöhnlich ,

    So etwas habe ich bisher vor allem in der Toskana gesehen.

    Vielleicht war der Baumeister von dort inspiriert?


    Gruß,

    Elke

  • Landkreis Augsburg - Thierhaupten - Lechbrücke - Nepomuk:


    Etwa 25 Kilometer nördlich von Augsburg liegt Thierhaupten. Hier gibt es ein ehemaliges Kloster mit einer Kirche. Da soll ein Nepomuk drin sein. Gleiches gilt für das nördlich davon gelegene Baar. Beide Kirchen waren jedoch heute geschlossen.


    So zog es mich auf die Westseite des Lechs. Der ist hier schnurgerade und hat sich im Laufe von 150 Jahren tief eingegraben. Daneben fließt das meiste Wasser in einem Kanal. Alle paar Kilometer steht dort ein Wasserkraftwerk. Besser das als ein AKW. Ja, so eines war vor knapp 50 Jahren in der Planung um die Lechstahlwerke in Meitingen mit angeblich billigem Strom zu versorgen. Aus heutiger Sicht ist es gut, daß das AKW nie gebaut wurde.


    Doch nun zum Vater Lech und seinem Nepomuk.


    Es gibt hier insgesamt vier Brücken über den Fluß. Zwei für den Verkehr mit Kraftfahrzeugen und zwei für Radler. Der Verkehr ist hier enorm, weil die nächsten Flußübergänge weit entfernt sind.


    Der Nepomuk neben der ziemlich neuen Brücke für die Radler über den Fluß scheint auch neu zu sein.


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    Eine Holzhütte mit Blechdach schützt ihn vor der Witterung.


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    Hier kann der müde Radler rasten um Nepomuk und den Lech zu betrachten.


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    Die Blumen sind natürlich aus Plastik. Nepomuk scheint aus Holz geschnitzt zu sein.


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    Nepomuk mit Kreuz um den Hals. Mal was anderes.


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    Ich gehe über die Brücke weil sich auf der anderen Seite auch etwas befindet was ich euch zeigen möchte.


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    Hier befindet sich eine Figur von Vater Lech. Das ist die althergebrachte Bezeichnung für den Fluß. Die berühmteste Figur steht oder sitzt an der Karolinenbrücke in Landsberg am Lech. Aber auch hier gibt es Vater Lech.


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    Er ist aus einem Stück gemeißelt. Gleiches gilt für seinen Sockel. Auch hier kann man ruhen und den Fluß betrachten.


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    Im Sockel wurde Fische dargestellt. Über Jahrhunderte hinweg diente der Lech nicht nur zum Flössen von Holz sondern auch zum Fischen. Gerade hier im flachen Lechtal trat der Fluß noch vor 150 Jahren bei Hochwasser weit über seine Ufer und erreichte eine Breite von bis zu zwei Kilometern.


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    Wo ich noch zwei Nepomuks an diesem Tag entdeckt habe, erzähle ich euch demnächst.


    grüsse


    jürgen

  • Diese dunkle Holzdecke mit den Balken ist wirklich außergewöhnlich ,

    So etwas habe ich bisher vor allem in der Toskana gesehen.

    Vielleicht war der Baumeister von dort inspiriert?...

    hallo Elke,


    das kann ich dir nicht sagen. Manchmal nehme ich mir die Zeit und lese etwas im ausliegenden Kirchenführer. Aber heute hatte ich vor, noch einige Kilometer weiter weg von zuhause zu fahren und so beließ ich es beim Suchen nach dem Nepomuk in der Kirche.


    Auch Wikipedia weis nicht viel über dieses Gotteshaus.


    https://de.wikipedia.org/wiki/St._Martin_(Aindling)


    Heute war eh ein Tag, da konnte ich nur alleine unterwegs sein. Jeder Begleiter hätte das nicht mitgemacht, weil ich immer wieder angehalten habe um auch abseits vom Nepomuk Dinge unter die Lupe zu nehmen, die mir halt am Wegrand auffallen oder deren Besuch micht reizt weil diese Nebensächlichkeiten auf meine elektronischen Landkarte auftauchen.


    grüsse


    jürgen

  • Lieber Jürgen!


    Das ist ja großartig, wie du dich zu einem wahren Nepomuk-Jäger entwickelt hast. Es macht richtig Spaß, dir auf der Jagd zu folgen und solche Details zu betrachten:

    Die bandagierte Hand des Heiligen war für mich heute ein böses Omen. Dazu jedoch demnächst mehr.

    Oje. Was ist passiert?

    Heute war eh ein Tag, da konnte ich nur alleine unterwegs sein. Jeder Begleiter hätte das nicht mitgemacht

    Ich schon!


    Hier befindet sich eine Figur von Vater Lech.

    Erinnert mich an den Bluatschink, der sich ja auch in dieser Gegend umtreibt.


    LG


    Johannes

  • Danke, Michael.

    Ist es nicht erstaunlich, welch große Kirche man sich zur Jahrhundertwende in einem kleinen Dorf geleistet hat?


    Gruss,

    Elke

  • Landkreis Augsburg -Biberbach - Herrgöttle:


    Diese Wallfahrtskirche liegt westlich vom Lech und nördlich von Augsburg. Als ich die mir gestern anschauen wollte ist ein kleines Malheur beim Abstellen des Motorrades geschehen. Ich bin schon so vorsichtig und lasse immer den ersten Gang eingelegt, damit die Maschine ja nicht wegrollt. Absolut eben ist es ja in meiner Heimat nur an wenigen Stellen. Hier vor der Kirche war es jedoch so abschüssig, daß ich mir die linke Hand prellte um zu starke Neigung und damit das Umfallen des Motorrades zu verhindern. Vermulich wurden da irgendwelche Bänder im Handgelenk und im Ellbogen überdehnt. So bin ich halt nach dem Erlegen von zwei weiteren Nepomuks auf der vierspurigen B2 und B 17 nach Hause gefahren. Das ist nun zwar keine schöne Strecke zum Motorrad fahren, aber jeder Schaltvorgang war eine Tortur. Zuhause dann die beiden Gelenke bandagiert und ab und zu mit Voltaren einschmieren, dazu täglich eine Diclac Tablette, dann wird es schon wieder werden.


    Nun zum Gotteshaus in Biberbach.


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    Links vom Tor sieht man den Nepomuk schon in seiner Nische stehen.


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    Seine Behausung könnte mal wieder etwas Farbe vertragen.


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    Auch die Figur selbst ist nicht in allerbestem Zustand. Wenn man bedenkt, wieviele Besucher hier ständig vorbei kommen...


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    Links von der Mauer ist eine Gruppe lebensgroßer Figuren.


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    Gehandycapt gehe ich um die Kirche herum um mich drinnen umzusehen. In so einer großen Wallfahrtskirche sollte doch auch ein Nepomuk vorhanden sein.


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    So ist es auch.


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    Am Seitenaltar links steht Nepomuk.


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    Nun möchte ich euch noch etwas vom Außenbereich zeigen. Leopold Mozart, der Vater von Wolfgang Amade stammte aus Augsburg, war ebenfalls Musiker und förderte das Talent seines Sohnes. Ab und zu war die Familie auch in der alten Heimat Augsburg.


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    So kam es dazu, daß der junge Wolfgang Amade hier in dieser Kirche sein Talent im Rahmen eines Orgelwettstreits zum Besten gab.


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    Hier Infos zu diesem Wettstreit auf der Website der Gemeinde Biberbach.


    http://www.biberbach.de/html/user_de_Mozart.html


    Das war es vorerst mit meinen neuen Nepomuks. Ich muß jetzt erst einmal wieder vollständig fit werden um die Welt um mich herum zu erobern. Dann möchte ich ja noch in zwei Wochen nach Istrien fahren. Das wird schon klappen.


    grüsse


    jürgen

  • So ein Pech, das mit dem Motorrad..

    Und trotzdem hast Du uns Nepomuks mitgebracht!


    Nur gut, dass Du heil nach Hause gekommen bist, so viel ich weiß, braucht man beim Motorradfahren auch dringend die linke Hand.

    Gute und schnelle Besserung!


    Es sieht so aus, als gäbe es in diesem nördlichen Teils Schwabens bzw des Allgäus links und rechts der Donau und am Lech keinen Ort ohne Nepomuk!

    Wenn ich nur nicht immer durch den Verkehrsmoloch München müsste um dorthin zu gelangen! Wegen der Nepomuks und der Störche würde mir das auch gefallen.


    Viele Grüße,

    Elke

  • Fischamend, Stadt im Bezirk Bruck an der Leitha, Niederösterreich


    Fischamend liegt an der Mündung der Fischa in die Donau nahe des Flughafens Wien-Schwechat. Die Geschichte dieser Stadt ist bewegt, die beiden Ortschaften rechts und links der Fischa, Fischamend-Dorf und Fischamend-Markt wurden 1938 in Groß-Wien, 23. Bezirk eingegliedert, 1954 wieder selbstständig im Bezirk Wien-Umgebung, 1970 zusammengelegt zu Fischamend, 1978 zur Stadt erhoben und 2016 bei der Auflösung des Bezirks Wien-Umgebung dem Bezirk Bruck an der Leitha zugeordnet.


    Der Name Fischamend leitet sich laut Sage von einem Hochwasser im 13. Jahrhundert ab, bei dessen Rückgang ein Fisch auf der Spritze des Stadtturms aufgespießt wurde.




    In Wahrheit leitet sich der Name von der Fischamündung in die Donau ab. Wir befinden uns hier in Fischamend-Markt, wo auch die Stadtpfarrkirche steht. Bei der Kirche sucht man vergebens nach einem Nepomuk, aber gegenüber steht auf einer hohen Säule Nepomuk mit Blick auf die Kirche.







    In Fischamend-Dorf führt die Klein Neusiedlerstraße, die an manchen Häusern auch nur als Neusiedlerstraße bezeichnet wird, nach Klein Neusiedl.



    Hier, bei Haus Nr.23 findet sich als Teil einer Umgrenzungsmauer eines ehemaligen Schloßareals eine Anbaukapelle, die von hinten gesehen gut erhalten aussieht.



    Von vorne gesehen macht sie einen verfallenen Eindruck, der sich beim genauen Hinsehen als eher desaströs entpuppt.




    Der Blick hinein zeigt eine Nepomukstatue mit Begleitengeln, einer davon macht die Schweigegeste. Das ganze Ensemble ist in einem bedauernswerten Zustand.






    Diese Kapelle mit Nepomuk steht in der Liste der denkmalgeschützten Objekte. Da frage ich mich, was kann der Denkmalschutz?


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgeschützten_Objekte_in_Fischamend


    Die Restaurierung, sollte sie je stattfinden, wird sich aufwändig gestalten.


    Johannes

  • Da frage ich mich, was kann der Denkmalschutz?

    Eine berechtigte Frage.

    Noch sind bei der ausdrucksstarken Figur und bei den Putti Details erkennbar, aber wie lange noch ?


    Der aufgespiesste Fisch auf der Turmspitze ist wohl einmalig und lässt schmunzeln ( Danke, dass Du die Geschichte dazu erzählt hast)


    Liebe Grüße,

    Elke

  • Wienerherberg, Katastralgemeinde von Ebergassing, Bezirk Bruck an der Leitha, Niederösterreich


    Auf dem Weg nach Fischamend kam ich durch Wienerherberg. Da ich an Kirchen nicht einfach vorbeifahren kann, blieb ich also hier auch kurz stehen.



    Na, da steht er schon, als ob er auf mich gewartet hätte!



    Ein Blick zurück, und dann noch in die Kirche schauen.




    Leider versperrte mir eine Glastüre den Weg in die Kirche, aber aus der Ferne war der Nepomk weit vorne auf der linken Seite ob seines typischen Fellmantels mit den herabhängenden Schweifchen doch zu erkennen, auch wenn das zoom Foto mit dem iPAD sehr unscharf ist.




    Johannes

  • Enzersdorf an der Fischa, Bezirk Bruck an der Leitha, Niederösterreich


    Josef hat hier an der Fischa bereits in Schwadorf diesen Nepomuk beschrieben:



    Ich bin ein Stück weiter, in Enzersdorf an der Fischa, fündig geworden. Gleich beim Überqueren der Fischa bei der großen Mühle steht diese Kapelle mit einem Nepomuk aus dem 19. Jahrhundert. Er sieht irgendwie anders und jünger aus.







    Vor der Kirche befindet sich eine Dreifaltigkeitssäule. Wikipedia meint, einen Nepomuk erkannt zu haben, ich meine, das ist kein Nepomuk, er schaut different zu einem Nepomuk drein und auch die typische Pelzmozetta fehlt ihm. Eher ist es ein Epigone, ein Möchtegern-Nepomuk, meine ich.





    Einmal um die Kirche laufen, und auf der Vorderfront findet sich dann ein anständiger Nepomuk. Der Vergleich macht ihn sicher.




    Johannes

  • Landkreis Unterallgäu - Lautrach - Anwesen Schloßstr. 14:


    Wir haben heute von Lautrach aus eine Wanderung ins westlich gelegene Dorf Aichstetten unternommen. Lautrach selbst liegt gerade noch im Unterallgäu, Aichstetten in Baden Württemberg, genaugenommen im Württembergischen Allgäu. In der Schloßstr. 14 steht ein altes Wohnhaus mit Wandbemalungen.


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    Links am Hauseck findet sich ein Bild von Nepomuk.


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    Warum hier gerade ein Nepomuk? Die Iller zum Flößen ist ein Stück weit entfernt. Auch eine Brücke über die Iller oder den Bach ist nicht in der Nähe.


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    Und noch eine religiöse Malerei findet sich an der Fassade dieses Hauses.


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    Das war jedoch nicht der einzige Nepomuk in Lautrach. Einen weiteren zeige ich euch morgen.


    grüsse


    jürgen

  • Schön, dieser Nepomuk! Die Maria mit den sieben Schwertern in der Brust ist Mater Dolorosa, Maria der sieben Schmerzen, auch Schmerzhafte Muttergottes genannt.


    Johannes

  • Die Alz im Chiemgau ist ein seltsamer Fluss,

    Sie mündet in den Inn, hat aber keine richtige Quelle.

    Das Chiemseewasser fließt bei Seebruck im Norden des Chiemsees als breiter, nicht sehr tiefer Fluss aus dem See und bildet die Alz.

    Die Alz schlängelt sich gemächlich und friedlich durch die Landschaft.

    Vielleicht ist das derGrund, weshalb sie nicht sehr oft den Schutz des Brückenheiligen Nepomuk gebraucht hat ?

    In der Pfarrkirche Johann Baptist in Truchtlaching im Landkreis Trostberg konnte ich keinen Nepomuk entdecken.


    Dafür unweit der Brücke über die Alz an einem gepflegten Privathaus


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    Die Statue aus dem 18, Jhd ebenso gepflegt wie das Haus.


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    Gruß,

    Elke

  • Landkreis Unterallgäu - Lautrach - Kirche St. Peter und Paul:


    Lautrach westlich von Memmingen war vor ein paar Tagen Ausgangspunkt einer Wanderung vom Unterallgäu hinüber ins württembergische Allgäu. Das Auto parkten wir an der Kirche St. Peter und Paul. In dieser Kirche war ich bisher zwei mal, beide male aus dem traurigen Anlaß der Beerdigung meines Onkels und meiner Tante, die bei Lautrach eine Landwirtschaft bewirtschafteten.


    Nun fand ich endlich Zeit, das Bild von Nepomuk in der Kirche abzulichten.


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    Eine Kirche wie es viele gleichartige in der Gegend gibt.


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    Nepomuk ist auf einem Bild am rechten Seitenaltar abgebildet.


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    Nun hoffe ich, daß ich alle Nepomuks von Lautrach erwischt habe. In Lautrach gibts ja noch eine Nepomukkapelle, die ich euch wie auch die nebenan in Maria Steinbach schon vorgestellt habe.


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    Nun ging es aber los bei schönstem frühsommerlichen Wetter nach Aichstetten in Baden Wärttemberg.


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    Lautrach ist übrigens kein "normales Dorf". Hier gibt es nicht nur ein wunderschön renoviertes Schloß welches als Hotel genutzt wird, sondern auch eine große soziale Einrichtung der Regens Wagner Stiftungen. Ein Gebäude davon sieht man im Hintergrund.


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    Durch Wälder und Wiesen führt uns nun der Weg nach Aichstetten.


    grüsse


    jürgen

  • Landkreis Ravensburg - Aichstetten - Nepomuk in der Gerberstraße:


    Aichstetten liegt bereits im württembergischen Landkreis Ravensburg. Hierher sind wir vom Unterallgäuer Ort Lautrach aus gelaufen.


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    Die Wälder hier in der Gegend stehen meist im Eigentum der adeligen Familie Waldburg-Zeil, deren Stammschloß Zeil nicht weit weg von hier bei Leutkirch steht.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Waldburg-Zeil


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    Ein Teil unseres Weges ist der alte Pilgerweg nach Maria Steinbach bei Lautrach.


    Doch nun zum Nepomuk in Aichstetten. Der gehört wohl einer Familie, steht er doch auf Privatgrund.


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    Links in einer Kapelle ist die lebensgroße Figur zu sehen.


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    Etwas eingestaubt, aber gut geschützt vor der Witterung steht er hinter einer Glasscheibe.


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    Das erschwert natürlich das Fotografieren.


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    Warum gerade hier ein Nepomuk zu finden ist, kann ich mir eigentlich nur durch den Namen erklären.


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    Wenn ich mir das ältere, aber große Wohnhaus hinter Nepomuk ansehe denke ich, daß Johann Nepomuk Doser mit seiner Firma recht gut verdient hat und sich so einen Nepomuk leisten konnte.


    grüsse


    jürgen

  • Johann Nepomuk

    Mir fällt zunehmend auf, dass es in Bayern auch noch heute nicht wenige Manner gibt, die diese Vornamen tragen.


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    Was ist denn das, was da hängt? :roll:

    Hat Ähnlichkeit mit einem Baumschwamm, ist es aber sicher nicht.

    Steine? Eine Ablagerung?


    Gruß,

    Elke

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