Mit dem Womo durch Bosnien und Herzegowina - ein Reisebericht

  • „Aus Bergen geschmiedet, in Wälder eingekleidet,
    Nach Lilien und Jasmin duftend, im Herzen des Balkans,
    Meine und deine Heimat, Bosnien und Herzegowina.“

    (Salih Čavkić)


    Davon wollten wir uns in diesem Jahr überzeugen.


    Auf der Hinfahrt haben wir wieder für einige Tage Station im kroatischen Storchendorf Čigoć gemacht (für Insider: und dort sehr nette Leute kennen gelernt :14w:). (Weitere Bilder: Das grüne Herz Kroatiens – Lonjsko Polje )





    Von dort aus war nach wenigen Kilometern entlang der Save der Grenzübergang nach BiH bei Jasenovac erreicht. Hier mündet die Una in die Save (und ich mache kein Foto, grrr).


    Die bosnischen Grenzer wollten wohl wissen, ob wir das Land nur als Transitland benutzen wollten oder als Urlaubsland. Mit Händen und Füßen konnten wir ihnen klarmachen, dass wir einige Zeit hier verbringen wollten. Sichtlich erfreut schauten sie nur kurz in unsere Schränke und wir konnten weiterfahren.


    In Bosanska Dubica fanden wir einen großen Parkplatz auf dem wir unser Frühstück einnehmen wollten. Nach wenigen Minuten klopfte ein Mütterchen an die Tür und streckte mir die offene Hand entgegen: „Zwei Mark“. Nach meinem Kopfschütteln: „eine Mark“ aber nach meiner erneuten Ablehnung zog sie von dannen. Heute ärgere ich mich über meine Reaktion. Das Mütterchen wohnte wohl neben diesem riesigen Platz, auf dem auch einige LKW standen und kassierte vielleicht zu Recht Parkgebühren. Auf jeden Fall waren wir bald auf und davon.


    Kurz darauf (TomTom versagt in BiH) hatten wir uns - dank Bergzieges mangelnder Kenntnis sowohl im Kartenlesen als auch im Entziffern der Hinweisschilder in kyrillischer Schrift - verfahren. Ich hatte kaum angehalten, um selbst die Karte zu studieren da klopfte es schon an die Tür: „Ja wo wollt´s ihr denn hi?“ Ein überaus freundlicher, vermutlich bayrischer Bosniake (Bosniaken machen hier im Kanton Una-Sana 94% der Bevölkerung aus) erklärte uns den Weg nach Bosanska Krupa.


    Und auf einmal sahen wir sie: die Una! Ziemlich abrupt stieg ich auf die Bremse – war das ein toller Anblick!











    Kurz vor Bosanska Krupa suchten wir das “Una Kamp“, wo wir einige Tage verbringen wollten. Dazu sollten wir hier den Fluß überqueren.





    „Hier fahre ich nicht weiter“ lautete der schrille Kommentar von Irmgard. Sie lotste mich wieder rückwärts von der Brücke (und dabei fast in den Abgrund). Einer Frau haben wir da wohl den Eindruck vermittelt, wir seien Russen (?): „Dawei, dawei“ meinte sie und zeigte uns gestenreich, wie wir die Löcher in der Brücke umkurven sollten. Also Augen zu und drüber. Auf einer schmalen Schotterstrecke fuhren wir dann die wenigen Kilometer zum Camp.





    Ganz alleine standen wir auf diesem Campingplatz (LINK), der sich wunderschön gelegen mit absoluter Sauberkeit und Super-Sanitäranlagen präsentierte (Später sollten wir erfahren, dass auf Grund mangelnden Besuches der Platz geschlossen werden könnte – hoffentlich nicht!).








    Nach einem erfrischenden Bad in der glasklaren, 17 Grad warmen Una…





    …konnte ich das bislang Erlebte festhalten.





    Was wir auf der Brücke wegen unserer „geschlossenen“ Augen nicht gesehen hatten war dieses Bild, das sich uns am nächsten Morgen bot.





    Aber von unseren weiteren „Aussichten“ in den nächsten Tagen mehr.


    Es grüßen herzlich,
    Bergziege Irmgard und vadda Klaus


    PS: Gerade auf der Homepage des Campingplatzes entdeckt:


    "ACHTUNG:
    Änderung der Zufahrt zum UNAKAMP
    Unsere Brücke über die Una zu unserem Campingplatz wird endlich restauriert. Endlich nach jahrelanger Wartezeit, werden sie am Montag den 22.08.11 mit den Arbeiten beginnen.
    Das bedeutet, das kein Autoverkehr zu unserem Platz möglich ist. Daher müssen unsere Gäste bei unserem Verwalter Idriz Adilovic parken und mit dem Boot über den Fluss UNA übersetzen.
    Er wohnt ggü. vom Platz.
    Ihr könnt dann auch jederzeit mit dem Floß alleine übersetzen.
    Für die Unannehmlichkeiten möchten wir uns entschuldigen."

  • Hallo Klaus!


    Ich durfte ja ein paar Deiner Bilder schon sehen, als wir uns in Frühsommer begegnet sind- aber jetzt bin ich erneut begeistert von dieser scheinbar noch recht unberührten Flusslandschaft der Una.
    Und wie beim Storchendorf regt sich wieder der Wunsch: Da muss ich hin!!


    Eine bessere Reisevorbereitung wie Deine mit Bildern und Texten verlockenden Reiseberichte gibt es wohl kaum!


    Ich hoffe, dass die Restaurierungsarbeiten der Brücke zum Una Camp bis im nächsten Mai beendet sind und wir dort auch stehen können.


    Und außerdem hoffe ich auf eine Fortsetzung Deines Reiseberichtes!


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Bosanska Krupa


    Am Morgen schwangen wir uns auf die Fahrräder, Bosanska Krupa war unser Ziel. Jetzt entdeckten wir auch die herrliche Aussicht von der betagten Brücke.








    Entlang des wirklich glasklaren Flusses, der nur mit Ruder- oder Elektrobooten befahren werden darf…













    …erreichten wir Bosanska Krupa.


    Dieses Bild wollte ich, nachdem ich ein ähnliches im Reiseführer gesehen hatte, unbedingt „schießen“. Katholische Kirche, eine Moschee und die serbisch-orthodoxe Kirche in einem Bild vereint (wenn Vereinigung nur immer so einfach wäre).





    Stelen mit den Namen unzähliger im Bosnienkrieg gefallener junger Männer machen nachdenklich.





    Der Blick von der Festung Krupa aus auf die Una mit ihren Wassermühlen und Fischerhütten hat nicht nur uns fasziniert, sondern auch viele Maler und Bildhauer, die bis zum Krieg hier gelebt haben.











    Von den Schäden, die Bosanska Krupa am Ende des Krieges als eine der am stärksten zerstörten Städte Bosniens gezeichnet hatten, ist heute kaum noch etwas zu sehen. Ohne Worte noch einige Bilder aus der Stadt und dem Weg zurück zu Camp.























    Die Festung Krupe in der Bildmitte rechts.











    Irgendwie sind mir meine handschriftlichen Aufzeichnungen abhanden gekommen. Aus dem Gedächtnis heraus verbunden mit einigen anderen „Hilfsmitteln“ hoffe ich unsere Begeisterung, die wir hier empfunden haben, vermitteln zu können. Zum Schluß noch einmal ein Blick auf die Una:





    Fortsetzung folgt,
    Irmgard und Klaus

  • Ich kann auch nur sagen, ein interessanter Bericht und wunderbare Aufnahmen!


    Seid ihr wirklich über diese Brücke gefahren? :blink2: Dann musstet ihr ja auch wieder zurück!!! :shock:
    Respekt!

    Viele Grüße
    Helga


    Das Heilmittel für alles ist Salzwasser: Schweiß, Tränen oder das Meer.
    Karen Blixen

  • Ich muss mich sputen. Hatte gestern beim Einstellen der ersten Teile nicht bedacht, dass wir ab Montag schon wieder unterwegs sind.


    Una-Schlucht


    Nach einem morgendlichen Bad in der Una…





    …sind wir am nächsten Tag einen Teil der Una-Schlucht zwischen Bosanska Krupa und Bihać abgeradelt.











    Diese 22 km lange Schlucht ist bei Rafting und Kajakfreunden sehr beliebt.














    Die kurvenreiche Straße an diesem Teil der Una ist durch ihre Enge und den teilweise überhängenden Fels mit dem Wohnmobil sicherlich abenteuerlich zu durchfahren. Aber das wollten wir ja erst am nächsten Tag.





    Auf dem Rückweg machten wir noch Rast in einem Restaurant mit einer auf Pfählen im Fluss stehenden Terrasse (Bild war schon gestern).








    Wir bekamen bald Gesellschaft…





    …bei unserer Beobachtung der Fischer…





    …mit ihren unterschiedlichen Fangmethoden.





    Fortsetzung folgt...

  • WUNDERSCHÖN!!!:-)


    Ich bin wirklich ganz weg von den Fotos mit den schönen Farben.
    So kann man Bosnien-Herzegowina als Reiseland wirklich schmackhaft machen.
    Dankeschön dafür.


    Liebe Grüße
    Helga

  • Am Morgen ging es für uns im Regen weiter Richtung Jajce nach Zentralbosnien. Kurz hinter Bihać, hinauf in die Berge wurde es richtig nebelig. Auf einem Pass ein Autounfall und mir schleuderte ein PKW entgegen, dem ich noch gerade so ausweichen konnte – einmal tief durchatmen.


    Von der als „einzigartig“ beschriebenen Landschaft zwischen Bihać und Bosanski Petrovac konnten wir wegen des Nebels leider kaum etwas erkennen. Erst wenn sich mal eine Lücke auftat, konnten wir einen Blick auf die zahlreichen Dolinen (Karsttrichter) in diesem Karstgebiet werfen (leider habe ich keine bessere Aufnahme hinbekommen).





    Der Campingplatz „Plivsko jezero“ am gleichnamigen See rd. 5 km vor Jajce gehörte zunächst – wie sollte es anders sein – uns alleine. Später wurde er noch von zwei Niederländern mit Wohnwagen „bevölkert“. Dieser Platz konnte mit dem Camp an der Una jedoch nicht konkurrieren – ich hatte ihn mit „sozialistischer Standard“ bezeichnet.





    Natürlich galt ein erster Besuch dem von der Pliva gespeisten See. 3.800 m lang, bis zu 500 m breit und 100 m tief friert der Plivsko jezero auch im Winter nicht zu.





    Ein Blickfang: Die Wassermühlen unterhalb des Sees.














    Am nächsten Tag sattelten wir dem Nieselregen trotzend auf und radelten entlang des Flusses…











    …hinunter nach Jajce.





    Der 28 m hohe Wasserfall ist das Wahrzeichen Jajces. Leider habe ich den besten Standort für ein Foto nicht gefunden (heute weiß ich…, aber was nutzt das jetzt?).





    Am Lukasturm, der ehemaligen Kirche Sv. Luka (wurde durch die Osmanen 1528 zur Moschee „umfunktioniert) aus dem 15. Jh. vorbei…





    …und nach einer Stippvisite in der unterirdischen Gruftkirche aus dem 12. Jh….





    …erreichten wir die Festung, die uns einen Blick über das Land werfen läßt.














    Die Esma-Sultan-Moschee, von der aus am Mittag zum Gebet gerufen wurde – für uns dort oben ein vielstimmiger Gesang von einigen Moscheen in der Stadt.





    Die Sinan-Beg-Moschee (1689) mit ihrem Holzminarett…








    …und noch einmal der Plivsko jezero in der Morgensonne…





    …boten uns letzte Fotomotive in Zantralbosnien, bevor wir uns weiter nach Süden aufmachten.


    Fortsetzung folgt,
    Irmgard & Klaus

  • Zum Abschluss unserer Tour durch Bosnien und Herzegowina fuhren wir weiter gen Süden nach Mostar.


    Kurz hinter Donji Vakuf gerieten wir in einen Stau. In aller Gemütsruhe stiegen die Leute aus tranken Kaffee und hielten ein Pläuschchen. Als es nach knapp einer Stunde weiterging, sahen wir den Grund für die Sperrung der Straße. Links und rechts Flatterbänder mit der Aufschrift „Police… Mines…“ und es kam uns ein Minenräumer in Schutzkleidung und Metallsuchgerät entgegen. Vielfach haben wir im Verlauf unserer Tour auf Minen hinweisende Warnschilder gesehen.


    Mit 16%iger Steigung ging es hinauf nach Prozor, wo wir mit einem herrlichen Blick über die Herzegowina belohnt wurden (in der Bildmitte der Jablanička jezero).





    Durch das Neretva-Tal fahrend erreichten (Irmgard hat immer gerne den Womo-Fensterrahmen als Schmuckwerk)…





    … wir das Camp Mali Wimbledon in Blagaj. Über Blagaj, das Derwischkloster und die Buna-Quelle ist schon so viel berichtet worden, da werde ich mir große Worte ersparen und euch einfach nur die Bilder zeigen.





    Seit mehr als 400 Jahren wird die Karađoz-Begova-Brücke begangen und befahren.





    Anziehungspunkt für hunderte Besucher, die gleichzeitig mit den zwei Touris aus D das Derwischkloster und die Buna-Quelle bestaunten.








    Am nächsten Tag ging es mit dem Rad vorbei an Lavendelfeldern…





    …nach Mostar, wo die berühmte Alte Brücke (Stari most) die Blicke auf sich zieht.














    Wer hat diese Brücke schon einmal fast menschenleer gesehen??? Zwei Stunden später bekam man hier kaum ein Bein auf den Stein.





    Auch in dem (ehemaligen) Handwerkerviertel Kujundžiluk (Souvenirladen reiht sich an Souvenirladen) kam man sich wenig später vor wie auf dem Oktoberfest.








    Die Karađoz-Beg-Moschee





    Genug des Gedränges besuchten wir noch den Partisanengedenkfriedhof im Westen der Stadt – beeindruckend.








    Mit einem letzten Blick auf die Alte Brücke verabschieden wir uns von Mostar und Bosnien und Herzegowina.





    Hier am Ende unseres Berichtes komme ich auf den Eingang zurück und zitiere den Autoren Salih Čavkić:


    „Aus Bergen geschmiedet, in Wälder eingekleidet,
    Nach Lilien und Jasmin duftend, im Herzen des Balkans,
    Meine und deine Heimat, Bosnien und Herzegowina.“


    Unsere Heimat wird das Land nicht werden können aber alles andere können wir unterschreiben und wir werden auf jeden Fall wiederkommen.


    Allerdings würden wir einiges anders machen als in diesem Jahr, wo wir anhand des bekannten Reiseführers aus dem Trescher Verlag und den vom Tourismusverband veröffentlichen Campingplätzen (LINK) unsere Reise geplant hatten (eigentlich waren noch zwei weitere Stationen geplant).


    An den Bildern mögt ihr erkennen, wo es uns am besten gefallen hat – an der Una. Und diesen Fluss werden wir wohl im kommenden Jahr von der Mündung bis zur Quelle bestaunen. Im Camp an der Una hatten wir leihweise ein Prospekt über u. a. dem weiteren Verlauf der Una erhalten. Da haben wir gesehen, was es in dieser Gegend noch alles zu entdecken gibt.


    Auch die Bergwelt am Boračko jezero in der Nähe von Konjic, der Nationalpark Sutjeska im Südosten und das Vogelreservat Hutovo Blato südwestlich von Mostar sind weitere Ziele. Und und und…, hoffentlich leben wir noch lange…


    Wir hoffen, dass wir euch Bosnien und Herzegowina, „das herzförmige Land“ etwas näher bringen konnten.


    Es grüßen herzlich,
    Irmgard und Klaus




    PS: Entschuldigung, auf eure Anmerkungen bin ich noch nicht eingegangen, kommt aber später noch.

  • Traumhafte Ziele, die ihr euch ausgesucht habt, und wirklich toll dokumentiert. Habe meine „Must Do – Liste“ um ein weiteres Ziel erweitert. Eure Bilder kommen halt entsprechend gut rüber, da muss man ins Schwärmen kommen.
    Vielen Dank für diesen unterhaltsamen Beitrag.


    Grüße aus Hong Kong
    Bernd

  • Kaum bin ich auf Reisen, schon wird da ein interessanter Reisebericht nach dem anderen hier plaziert.
    Liebe Irmgard, lieber Klaus,


    mit diesem Mehrteiler über Bosnien Herzoggowina, habt ihr auch noch verschiedene nicht bekannte Nischen ausgeleuchtet. Fantastische Fotos beigelegt.
    Mit einem Riesenaufwand.
    Respekt , ihr traut euch auch was.
    Wir hier in diesem Forum können uns glücklich schätzen , dass uns das bis jetzt relativ unbekannte Reiseziel Stück für Stück näher gebracht wurde.


    Elke, Grizzly , ihr nun, hoffentlich habe ich nicht noch jemand vergessen, haben einen weißen Streifen in der Landschaft mit allen Farben und mit aufwändigen Darstellungen bekannt gemacht.


    Herzlichen Dank
    und lieben Gruß
    Helmut

  • Vielen Dank für eure netten Kommentare, so bringt auch das Schreiben immer wieder Freude.


    Eine Frage von Anton ist noch verblieben:

    Darf man fragen wann genau ihr dort wart?


    In BiH waren wir vom 25.05. - 02.06. diesen Jahres.


    Nochmals Danke,
    Irmgard und Klaus

  • Ein kleiner Nachtrag:


    Die Brücke zum Una Kamp...





    ...wurde im Herbst erneuert: Una Kamp


    Zitate: "Es ist geschafft!!! Die Brücke ist fertig und wurde für den Verkehr freigegeben."
    "2011: Endlich, unsere Brücke ist fertig und befahrbar, bitte überall rum erzählen... ;) Jetzt braucht keiner mehr Angst zu haben....."


    Gruß,
    Klaus

  • Zitat

    Zitate: "Es ist geschafft!!! Die Brücke ist fertig und wurde für den Verkehr freigegeben."
    "2011: Endlich, unsere Brücke ist fertig und befahrbar, bitte überall rum erzählen... Jetzt braucht keiner mehr Angst zu haben....."


    Wenn das keine gute Nachricht ist!!
    Una Kamp - wir kommen ( wenn es irgendwie möglich ist!!!)


    Danke, Klaus!


    Gruß,
    Elke

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