Beiträge von tosca

    Hallo Evelin papnik


    danke für Dein feedback.

    Es roch nicht übel, so wie es halt überall riecht an der Küste bei Ebbe. Ich denke, dass das Wasser schnell genug wieder zurück ist, so daß da an den Körben nichts vergammelt. :)


    Die Austern vor Ort sind nicht teuer - es gibt sie in verschiedenen Kategorien/Grössen und das Dutzend kostete 2018 zwischen 4 und 6,40 Euro. Viel Geld hätten wir auch nicht ausgegeben, aber bei den Preisen mussten wir das unbedingt probieren. Mein Mann und die Freunde nahmen sogar noch zwei Mal Nachschlag ;)

    Muschelschalenstückchen waren bei unseren Austern nicht vorhanden, also ich habe 3 probiert und die anderen haben auch nichts dergleichen gesagt - wahrscheinlich können die Damen an den Ständen das Öffnen der Austern deutlich besser als die Mitarbeiter der Kreuzfahrtschiffkombüse - sie machen das ja den ganzen Tag. ^^

    Das andere ist die Tatsache, dass die Austern in Drahtkörben liegen und regelmäßig gewendet und auch mechanisch durch Bürsten von Schädlingen befreit werden müssen

    stimmt Jürgen, das konnten wir auch beobachten.


    Meines Wissen hat es in der Bucht von Mont St. Michel den größten Tidenhub Europas mit bis zu 15 Metern. Die Bucht von St. Malo liegt ja gerade daneben sozusagen, und hat ähnliche Werte.

    Wir waren, bevor wir Cancale besuchten, in St. Malo und auch auf der Klosterinsel St. Michel, auch bei Ebbe - das war beides sehr beeindruckend. Abends auf St. Michel als die Flut kam haben wir das Schauspiel lange beobachtet von der Mauer aus - sehr faszinierend.

    Hallo Jofina,

    Der Kreuzfahrthafen von Brest wäre für einen Ausflug geeignet.


    Brest ist sicher auch ganz interessant, das haben wir allerdings nicht besucht. Herrliche Natur und Ausblicke hat man gegenüber auf der Halbinsel Crozon, vielleicht werden ja da von den Kreuzfahrtschiffen aus Ausflüge dorthin angeboten. Ob sie Ausflüge zur Rosa Granitküste machen? Das wären über 100 km ein Weg hab ich gerade nachgesehen. Da ich mit Kreuzufahrten keine Erfahrung habe, weiß ich natürlich nicht, ob das wenig oder viel km für einen Ausflug sind. Dort braucht man ja auch einige Zeit zum verweilen.....


    Ich werde gelegentlich auch von Crozon einen Bericht machen. Auch Cameret sur Mer ist auf jeden Fall eine Besichtigung wert, die Stadt befindet sich auch auf Crozon.


    Bretagne

    Teil 2


    :erde:

    Cancale und seine Austernbänke


    Heute nehme ich Euch mit nach Cancale. Dieser Ort liegt an der Smaragdküste, (Côte d’Émeraude) in der Bucht von St. Malo und ist sehr bekannt für seine Austernbänke. Manche behaupten, Cancale sei die Austernhauptstadt der Bretagne. Da Ebbe war bei unserem Besuch dort, konnte man wunderbar die Austernbänke sehen und auch die Fischer waren fleissig dabei die Austern zu ernten. Fasziniert beobachteten wir das Geschehen und natürlich haben wir auch die Austern direkt vor Ort probiert - frischer gehts nicht.


    Typisch bretonische Häuser säumen die Strasse gegenüber dem Meer, schade, daß wir wieder einen bewölkten Tag erwischt haben, Fotos bei schönem Wetter strahlen halt mehr, aber was will man machen.... Es war trotzdem ein sehr schöner und interessanter Ausflug in diesen Ort.









    Die Schiffe liegen bei Ebbe auf dem Trockenen





    Ein interessantes Amphibienfahrzeug liegt bei Ebbe am Strand




    Der Leuchtturm weist den Seeleuten den Weg





    Hier sieht man die Austernbänke die durch die Ebbe freigelegt sind.

    Die Fischer fahren mit Traktoren und Anhängern runter und holen die erntereifen Austern in Netzen raus.










    Diese Rampe gehts runter zu den Austernbänken...



    ...und hier an diesen Buden kann man die Austern erntefrisch direkt am Hafen, auf dem Kai sitzend verkosten. Mir schmecken sie nicht, ich hab sie probiert, aber ist nicht meins. Mein Mann und unsere Freunde allerdings fanden sie lecker. Der wahre Gourmet schlürft sie ohne Zitrone, so kommt das etwas nussige Aroma der Austern erst richtig an den verwöhnten Gaumen. Nun, ich konnte nichts nussiges schmecken, salzig ja, aber nussig....???





    Sie werden von den Verkäufern mit einem speziellen Messer und Metallhandschuhen geöffnet und angerichtet.






    Sammy passt auf, daß alles seine Ordnung hat ;)



    Ich hoffe, Euch hat der Ausflug zu den Austernbänken gefallen. Demnächst stelle ich Euch weitere Ziele in der Bretagne vor.





    Hier gehts zu Teil 1: Cote Granit Rose

    Hallo Waldi,


    das Schloss gehört Dieter Hallervorden und er nutzt es als Urlaubsdestination - ich denke mal nicht, daß er im Winter vor Ort ist.


    Außerdem wird das Bretagne-Klima durch den Golfstrom geprägt. Das dadurch gemäßigte ozeanische Klima zeichnet sich durch milde Winter und nicht so heiße Sommer aus.

    Bretagne


    Teil 1


    Die Côte de Granit Rose


    :erde:



    Hier möchte ich Euch die Rosa Granitküste – die Côte de Granit Rose (bretonisch: Aod ar Vein Ruz) in der Bretagne in Frankreich zeigen.


    Die Bilder sind von einem Campingurlaub den wir 2018 gemacht haben, eine Rundreise entlang der bretonischen Küste.


    Ausgangpunkt der kleinen Wanderung war der Campingplatz Touronny in Tregastel, ein schöner Platz der gut gelegen ist um zu Fuß die schöne Granitküste zu erreichen. Der blaue Punkt zeigt den Campingplatz





    Über die Brücke bei der alten Wassermühle (Moulin à Marée) ging es dann weiter an der Bucht des natürlichen Yachthafens (oben auf der Karte mittig gut zu erkennen) in Richtung Ploumanac‘h /Perros Guirec an der Küste entlang










    Unterwegs hat man herrliche Ausblicke und findet auch interessante Hobbykünstlerarbeiten….










    Weiter entlang der Küste kommen wir nach Ploumanac’h.


    Hier im rechten Bildrand kann man das Inselchen Costaérès mit dem gleichnamigen Château erkennen. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom polnischen Architekten Bruno Abakanowicz gebaut. 1898 wohnte der Schriftsteller Henryk Sienkiewicz in dem Schloss, wo er seinen Roman „Quo vadis“ schrieb.





    Inzwischen, seit 1989, gehört dieses Chateau dem deutschen Schauspieler Didi Hallervorden. Er kaufte es als Feriendomizil. Da kann man es aushalten, oder nicht?





    Gegenüber der Insel liegt der Ort Ploumanac’h. In der gleichnamigen kleinen Bucht….






    …soll der heilige Guirec, der Namensgeber und Schutzpatron von Perros Guirec im 7. Jahrhundert an Land gegangen sein. Ihm zu Ehren wurde im 13. Jahrhundert am heutigen Strand von Ploumanac’h ein Oratorium ( Oratoire de Saint-Guirec) errichtet, (rechter unterer Bildrand im oberen Foto) das nur bei Ebbe zu Fuß erreichbar ist. Damals stand ein hölzernes Standbild des Heiligen. Der Sage nach heißt es, dass heiratswillige Mädchen eine Nadel in die Nase der Statue stechen sollten, und wenn die Nadel hielt, würden Sie noch im selben Jahr Ihren künftigen Ehemann kennenlernen. Leider wurde dadurch die Statue stark beschädigt und wurde durch eine aus Granit ersetzt. Aber so wie die Nase inzwischen auch wieder aussieht, glauben anscheinend immer noch viele junge Mädchen an die Sage.


    Wir hatten Glück, es war Ebbe, und so kamen wir trockenen Fußes zum Heiligen Guirec.









    Hier kann man in der Tat die kaum noch vorhandene Nase des Heiligen erkennen.





    Falls jemand die Verfilmungen der Krimis des bretonischen Kommissars Dupin kennt – in diesem Hotel am Strand von Ploumanac’h war er im Urlaub und musste –natürlich- wieder in einem Mordfall ermitteln.






    Weiter führt uns unser Weg zum, wie ich finde, spektakulärsten Teil der Granit Rose.


    Von weiten kann man schon die tollen Felsformationen und den schönen Leuchtturm Min Ruz erkennen. Der erste Leuchtturm an dieser Stelle wurde 1860 erbaut, wurde jedoch 1944 von deutschen Truppen zerstört. Im Jahre 1948 wurde der heutige, aus rosa Granit gebaute, 15m hohe Leuchtturm in Betrieb genommen.





















    Dies soll, laut meinen Recherchen im Internet, die Teufels-Kapelle von St. Guirec sein, die von Gargoyles bewacht wird.








    Mit diesen Bildern beende ich den Bericht von einem tollen Ausflug an der Rosa Granitküste - das Wetter war leider teilweise bedeckt was leider die Qualität der Bilder schmälert, aber wir hatten keinen Regen und zwischendurch war der Himmel auch kurz blau.






    Zum Abschluss gönnten wir uns eine leckere Galette mit Jacobsmuscheln und eine Schale Cidre.





    Hier gehts zu Teil 2: Cancale und seine Austernbänke

    Hallo Steffi,


    danke für Deinen Reisebericht, die schönen Landschafts-Bilder und die der kulinarischen Köstlichkeiten mit denen du uns die "Zähne langmachst" . Das scheint so langsam Eure Lieblingsurlaubsdestination zu sein scheint mir.... ;)


    Schön, daß ihr wieder gut daheim angekommen seid, wir sind seit Montagabend wieder zurück im südbadischen Regenwetter.... An der Ostsee war das Wetter deutlich besser.

    Hallo Evelin papnik


    Dein Bericht weckt schöne Erinnerungen an einige Urlaube in der Sächsischen Schweiz. Danke für die schönen Bilder.


    Als wir das erste Mal vor einigen Jahren am Kuhstall waren, hatte man eine herrliche Aussicht auf die grünen Fichten (Fotos sind auf einem anderen Rechner), vor zwei Jahren dann waren wir erschrocken, wie es aussah - die ehemals grünen Nadelbäume waren so vom Borkenkäfer zerstört, daß man viele graue Gerippe sehen konnte.







    zum Lichtenhainer Wasserfall - den konnte man bis vor kurzem mit einem monetären Obolus zum Sprudeln bringen, also Geld einwerfen, dadurch wurde der Schieber geöffnet und dann lief das Wasser eine kurze Zeitlang - deinem Bericht entnehme ich, daß dies nun nicht mehr möglich ist durch die Zerstörung durch den Starkregen in 2021.


    Dies sind Fotos vom Frühjahr 2020, so sah er vorher aus





    Es wird wieder Zeit, daß wir wieder zum Wandern ins Elbsandsteingebirge gehen, es ist einfach eine wunderschöne Gegend, auch die böhmische Seite ist toll und bietet viel.

    Ja hallo Ute, ein freundliches Willkommen hier bei uns, das freut mich sehr, dass du auch hier "gelandet" bist . :lol:

    Wir kennen uns ja schon lange vom AF und haben uns ja auch schon vor ein paar Jahren auf Cres kurz getroffen, schade nur, dass wir damals schon im Abreisestress waren.


    Ich freue mich jedenfalls sehr über Deine Anmeldung hier im SR und auf regen Austausch **\'5

    Liebe Grüsse von Sylvi , die gestern Abend vom Ostseeurlaub zurückgekommen ist und nun ziemlich zu tun hat mit Wäsche, Wohnwagen putzen etc. - als Camper kennst du das ja auch.... :up:

    Gerne haben wir auch die (Bild)Vorträge des Lektors Boris Henn (Journalist und TV-Moderator) besucht. Sie waren sehr interessant und auch unterhaltsam aufbereitet. Diese Darbietung fand ebenfalls im Theatrium statt.

    Hallo Jofina ,


    ein sehr schönes Kaleidoskop eurer Kreuzfahrt zeigst Du uns, es hat mir sehr gefallen mitzureisen.


    Nun hast Du den Lektor Boris Henn erwähnt - dieser Name kommt mir doch bekannt vor - ja klar, er war Ehemann des -leider 2019 viel zu früh verstorbenen- Krimiautors Jörg Böhm, der unter anderen die beiden Aidakrimis "Moffenkind" und "Niemandsblut" geschrieben hat. Beide Krimis entstanden in Kooperation mit Aida Cruises. Nun ist mir klar, woher die Anregung zu diesen Kreuzfahrtkrimis kam.