hallo,
in diesem Bericht von Daniel gibt's noch mehr Informationen zur ehemaligen Grenze:
grüsse
jürgen
hallo,
in diesem Bericht von Daniel gibt's noch mehr Informationen zur ehemaligen Grenze:
grüsse
jürgen
hallo Daniel,
vielen Dank für deinen toll recherchierten und sehr informativen Beitrag. Elke und Steffi haben Kommentare abgegeben, die genau meiner Einstellung entsprechen.
Ich hatte nie Verwandte "drüben" und war und bin auch heute fest in westliche Strukturen eingebunden. Für mich war die DDR immer eine Diktatur, die dem NS-Regime nur wenig nachstand.
Wir wurden im Westen aber auch so erzogen, daß wir ständig vor der riesigen sowjetischen Militärmaschinerie im Verbund mit den anderen Warschauer-Pakt-Staaten Angst hatten. Zahlen von Waffensystemen wurden ebenso wie die Anzahl der Soldaten verglichen. Gerade in jungen Jahren hatte ich Angst vor einem Atomkrieg und dem möglichen Einmarsch der DDR Volksarmee und deren Verbündeten zumal die zumindest auf dem Papier uns haushoch überlegen waren.
Erst nach der Wende sah auch ich, daß diese Angst zumindest teilweise unbegründet war, weil ein Großteil der militärischen Infrastruktur mehr als marode war.
Für mich gehören das Wachhalten der Erinnerungen auch durch solche Berichte wie deinen zum Leben. Politische Bildung in Deutschland darf nicht nur Adolf und dessen "1000 Jähriges Reich" umfassen, sondern genauso die DDR-Diktatur. Leider kommt dies jedoch in den Lehrplänen ebenso wie die deutsche Geschichte vor 1933 kaum zur Geltung.
In diesem Zusammenhang passt vielleicht noch mein Bericht über "Klein Berlin Mödlareuth"
Mödlareuth - Klein Berlin mitten in Deutschland
Auch diese drei Rätsel ergänzen das Thema:
1723 - Allgäu > Nähe von BODELSBERG /GÖRISRIED > Flugkörper-Bereitschaftsstellung Ochsenhof
D - 1746 Bayern > Oberbayern > SCHWABSTADL > Lechbrücke > ehemalige Zollbrücke
1509 Bayern > Sperreinrichtung (Trägerstecksperre) am Lech
Nur nebenbei erwähnen möchte ich, daß ich mich wirklich über die erfolgreiche Wiedervereinigung freue. Was kann ich dafür, daß ich zufällig im Westen geboren bin und was kannst du dafür, daß es bei dir zufällig umgekehrt war.
Wie Steffi schon schreibt, hätten wir uns nie kennengelernt, wenn diese unmenschliche mörderische Grenze heute noch bestehen würde. Da haben wir Korea was voraus. Da können die Koreaner auch noch was von uns lernen.
grüsse
jürgen
hallo Jofina,
danke für deinen Bericht des kleinen Ortes Andalsnes. Da ich mit dem Eisenbahnwaggon nichts anfangen konnte, habe ich etwas recherchiert. Da gibt es tatsächlich eine Bahnstrecke seit gut 100 Jahren. Es handelt sich um die Raumabanen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Raumabanen
Obwohl der Personenverkehr so gut wie eingestellt ist, fahren während der Touristensaison Züge auf der Strecke. Es muß sicherlich ein Erlebnis sein, durch den Fjord nach oben zu fahren und dabei bequem die Aussicht zu geniessen. Immerhin ist die Strecke 114 km lang.
grüsse
jürgen
hallo Jofina,
vielen Dank für die Mühen, die du trotz des schlechten Wetters auf dich genommen hast, um uns einen Einblick in diesen weltberühmten Fjord zu geben. Obwohl ich ein Freund von Natur bin und die Übererschließung vor allem in den Alpen überhaupt nicht gut finde, lockt mich der Fjord ehrlich gesagt nicht. Das Risiko des Wetters ist mir persönlich einfach zu groß.
grüsse
jürgen
hallo Tom,
danke für deine Vorstellung eines weiteren Teils von Rom. Ich glaube, da könnte man ein Jahr verbringen und hätte dann immer noch nicht alles gesehen. Ein Jahr vielleicht auch deshalb, weil anscheinend an vielen Sehenswürdigkeiten stundenlang angestanden werden muß.
grüsse
jürgen
hallo,
passend zum Thema gibt's ein uraltes Lied von Udo Lindenberg.
grüsse
Jürgen, der vieles aber noch lange nicht alles mitmacht. Whatsapp ja - Fressebuch nein!
hallo Elke,
du hast den Standort richtig erraten. Gratulation und Dank an alle, die mitgeraten haben!
Die Gopio, eine Vereinigung von Auslands-Indern hat wohl vor ein paar Jahren in Case-Pilote eine Gedenkstätte errichten lassen.
Hier wird auch auf die aus Indien eingeführten Pflanzen hingewiesen.
Auf den Infotafeln hat man einen kurzen Abriß der Geschichte der Einwanderung. Möglicherweise wird diese verzerrt dargestellt weil Elke eine Quelle gefunden hat, wonach die Überfahrten im 19. Jahrhundert angeblich unter besseren Umständen stattfanden. Ich habe hier mal die englische Übersetzung abgelichtet.
Das Gelände befindet sich mitten im Ort rechts neben dem violetten Haus.
grüsse
jürgen
hallo Jofina,
wie machst du das eigentlich, daß du bei deinen Europa-Kreuzfahrten häufig das schlechte Wetter anziehst?
Ich kann mir gut vorstellen, wie dem Besucher die Lust auf den Landgang vergeht, wenn es nur noch regnet. Umso mehr schätze ich die von dir eingestellten Bilder von Bergen.
Vielen Dank fürs Zeigen sagt
jürgen
hallo zusammen,
hier noch ein Bild von der Anlage, wo auf dem Gedenkstein der Weg der indischen Einwanderer über zwei Ozeane gezeigt wird.
Insgesamt wurden 1.400.000 Menschen angeworben und in wenigen Jahrzehnten nach Amerika verfrachtet. 530.000 kamen auf die karibischen Inseln und Guyana bzw. ins Gebiet des heutigen Surinam. Engländer, Franzosen und Niederländer teilten sich das Geschäft.
Die Transporte hatten teilweise Verluste bis zu 20 %. Kein Wunder bei vier Monaten Seereise und schlechter Verpflegung bzw. mangelnder medizinischer Betreuung. Hinzu kommt das Problem, daß sowohl Hindus als auch Moslems angeworben wurden. Hindus konnten so dem Kastenwesen entfliehen. Allerdings waren die ebenso wie die Moslems gezwungen, ihre Ernährung umzustellen. Hindus essen gewöhlich kein Fleisch, Moslems kein Schweinefleisch. Wenn es jedoch nichts anderes gab, blieb wohl keine Wahl.
Die endgültige "Befreiung aus der Knechtschaft der Großgrundbesitzer" erfolgte erst im Jahr 1923 unter dem französischen Ministerpräsidenten Raymond Poincaré.
grüsse
jürgen