Die Nr. 7, der Doppeladler (mit Truthahnköpfen?) gehört zu Krems in Österreich.
Liebe Grüße von waldi
Die Nr. 7, der Doppeladler (mit Truthahnköpfen?) gehört zu Krems in Österreich.
Liebe Grüße von waldi
Die Kanone vor dem Kloster dürfte wohl irgendjemand nur zur Dekoration dort aufgestellt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich die Mönche einst damit vor Piraten oder wem auch immer verteidigt haben.
Die Insel war über Jahrhunderte sehr umkämpft. Die Osmanen stritten sich meist mit den Venezianern um die Vorherrschaft. 1797 übernahmen die Franzosen unter Napoleon Korfu. Kurze Zeit, von 1798 bis 1807, war Korfu russisches Protektorat. Aus dieser Zeit dürfte die Kanone übrig geblieben sein.
In der Mitte der Aussichtsplattform steht noch eine alte Kanone aus der Zeit der russischen Besetzung im Jahr 1800.
...
Nur das Wappen mit dem dreifach gekrönten Doppeladler, das die russische Herkunft belegt, konnte ich gut ablichten.
Danach verwalteten die Franzosen die Insel, bis 1815 die Briten übernahmen. 1864 ging dann Korfu an Griechenland über.
Liebe Grüße von waldi
Das Gebäude ist das Achilleion, dessen Inneres jedoch leider gesperrt war, da es wohl renoviert werden soll.
Du hast aber ein Pech, Heiko! Sauwetter und ein geschlossenes Achilleion.
Beim Wetter kann ich nicht helfen, aber wenn Du einen Blick ins Achilleion werfen möchtest...
Als Verehrer von Kaiserin Elisabeth habe ich da etwas gründlicher hingesehen. Diese Frau war der eigentliche Grund meines Korfu-Aufenthalts.
Auf der „Veranda der Tränen“ soll Sissi den Selbstmord ihres Sohnes betrauert haben.
Das wird so gewesen sein, Heiko.
Zumindest hatte sie im Park ein Denkmal - ich würde es als zweites Grabmal bezeichnen - aufstellen lassen. Das sah so aus.
Schließlich war ihr Beitrag zum Erhalt der Dynastie, der einzige Sohn und Thronfolger nicht mehr da. Sie hatte ihre Aufgabe nicht erfüllt!
Kaiser Franz Joseph ließ es 1905 im Park von Mayerling aufstellen. Als die Habsburger aus der Mode kamen wurde das Denkmal abgebaut. Das Medaillon mit der bronzenen Halbbüste von Kronprinz Rudolf ist heute in der Mauer am Rauchhof in Laxenburg zu finden. Die Säule soll in einem Garten am Semmering Verwendung gefunden haben.
Ursprünglich verband eine Marmortreppe das Achilleion mit der Schiffsanlegestelle an der Küste. Heute ist dies leider verfallen. Weite Teile des Parks sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Das habe ich bei meinem Besuch sehr bedauert! Das Schiff, das die Kaiserin nach Korfu brachte ankerte vor der Insel und die Kaiserin erreichte die Anlegestelle mit einem Boot wo sie von zwei steinernen Delphinen empfangen wurde. Die sind zwar schon etwas verwittert, aber noch erkennbar. Dann ging sie über die Uferstraße.
Die Brücke wurde erst von Kaiser Wilhelm gebaut.
Leider wurde sie im WK II zerstört weil die Armeefahrzeuge nicht drunter durch kamen.
Die Kaiserin betrat den Park durch ein großes schmiedeisernes Tor.
Die Lampen waren damals schon elektrisch. Das Kraftwerk, das auch das Achilleion versorgte, ist auf dem Bild mit der Brücke zu sehen.
Über die Treppen und Wege durch den Park erreichte sie schließlich das Peristyl.
Dabei kam sie immer am Pavillon vorbei wo ihr Lieblingsdichter Heinrich Heine (von Louis Hasselriis) saß.
Kaiser Wilhelm II., der das Achilleion 1907 erwarb, mochte den jüdischen Dichter nicht und verkaufte die Skulptur an Heines Verlag. Sie stand dann viele Jahre in einem Hamburger Innenhof und dann in Altona. Heute findet man sie im botanischen Garten von Toulon.
Kaiser Wilhelm ließ eine Kopie des Elisabeth-Denkmals von Salzburg von Edmund Hellmer anfertigen und stellte diese in den Pavillon.
Bei meinem Besuch stand diese Skulptur am Eingang zum Achilleion.
Kaiser Wilhelm war auch der sterbende Achill nicht geheuer. Deshalb ließ er den riesigen siegreichen Achilles in Berlin fertigen und im Park aufstellen.
O weh! Das ist aber lang geworden.
Wenn ich halt von meiner Kaiserin anfange...
Liebe Grüße von waldi
Waldi hat wie üblich wieder mal den richtigen Riecher.
Das war kein Problem, Jürgen.
Der ehemalige Marktraum unter dem alten Rathaus meiner Heimatstadt ist fast identisch - sogar mit dem Rundbogentor. Meist war so eines auf beiden Seiten damit die Ratsherren mit der Kutsche ein- und ausfahren konnten.
Es muss also eine Kleinstadt mit Marktrechten gewesen sein.
Dein Bild vom Anbau hilft mir nicht weiter.
Liebe Grüße von waldi
Ich tippe auf eine alte Markthalle in einem alten Rathaus.
Liebe Grüße von waldi
Den Ausblick an der Kirche in Chlomos konnte ich erahnen, doch aufgrund der Bewölkung nicht vollends genießen.
Da kann ich aushelfen. Schau mal hier.
Liebe Grüße von waldi
Ich schwelge in Erinnerungen, Heiko!
Das Bergdorf Chlomos hatte ich auch besucht und war vom Ausblick an der Kirche begeistert. Die Gassen sind wirklich eng, aber bei meinem Besuch waren die Straßen noch geteert und nicht mit Steinplatten ausgelegt.
An dem Souvenirladen wäre ich vorbeigefahren - hätte ich nicht zwei Frauen im Auto gehabt.
Nach dem Besuch des Strandes in Marathias kam ich auch an der Korission-Lagune vorbei, aber die Festung von Gardiki habe ich verfehlt.
Danke für Deine Berichte!
Liebe Grüße von waldi
Hallo Heiko!
Auch in mir weckst Du Erinnerungen.
Meinen ersten Beitrag meines 17-Teilers über meine Woche auf Korfu findest Du hier.
In Deinem ersten Beitrag zeigst Du mir Einblicke in die Stadt Korfu und die Festungen. Diese Teile hatte ich bei meinem Besuch ausgespart - oder nicht mehr geschafft. Meine Schwerpunkte lagen außerhalb von Korfu Stadt.
Dein Tagebuch füllt deshalb Lücken in meinem Bild von dieser herrlichen Insel.
Herzlichen Danki dafür!
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung Deines Tagebuchs.
Liebe Grüße von waldi
Soll das Mahnmal an den Frieden von Frankfurt oder den Versailler Vertrag erinnern?
Oben sehe ich die französische Flagge und unten die des deutschen Reiches. Letztere hat die gleichen Farben wie Elsaß-Lothringen.
Die Kette soll wohl die dauerhafte Verbindung von Elsaß-Lothringen mit Frankreich symbolisieren?
Liebe Grüße von waldi
Greif heißt also dieses Fabelwesen....
So ist es, Johannes.
Der Greif ist ein Fabelwesen das sich aus verschiedenen Tierarten zusammenseztzt.
In unserem Fall ist es ein Löwenkörper mit Vogelkopf (Greifvogel) und Flügeln, sowie Vogelkrallen an den Hinterfüßen.
Fürstenhut....
Er besteht aus einem Hermelinstulp, der oben in (fünf sichtbare) halbrunde Lätze ausläuft, und an dem vier Bügel (so genannte Strahlen) angebracht sind. Diese treffen sich in der Mitte und tragen einen Miniatur-Reichsapfel (meist in Blau und/oder Gold). Die Strahlen sind mit Edelsteinen oder zumeist Perlen besetzt. Im Bild werden nur drei Strahlen sichtbar dargestellt. Innerhalb des Strahlenkranzes befindet sich eine purpurfarbene Mütze, die die Räume zwischen den Strahlen komplett ausfüllt.
Ich kenne den gekrönten Greif mit Krummschwert und den drei Blumen nur von der österreichisch-ungarischen Esterházy-Familie (Esterházy de Galántha).
Es ist mir aber nicht bekannt, dass die Esterházy in Schwaben Güter gehabt hätten.
Liebe Grüße von waldi
Solltest Du beim Schloss Ering gewesen sein, Jürgen? Der derzeitige Inhaber von Schlossgut Ering ist Paul-Daniel Graf Esterházy de Galántha.
Leider ist die HP von Schloss Ering derzeit nicht erreichbar.
Kloster Edelstetten wäre auch noch eine Alternative. Das gehört auch den Esterházy.