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Entdeckungen auf der Halbinsel Pointe du Bout auf Martinique

  • claus-juergen
  • 16. Oktober 2020 um 16:06
  • claus-juergen
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    • 16. Oktober 2020 um 16:06
    • #1

    Das Reisen in ferne Länder, noch dazu dorthin wo es jetzt im beginnenden Winter warm ist, kann man bedingt durch die Corona Pandemie vergessen. Es bleibt somit das Betrachten von Bildern z. B. von unserer Karibikreise vor zwei Jahren.

    Als wir an einem Nachmittag die Insel Martinique verließen um mit der Costa Magica zuerst ein paar Inseln in der Karibik anzufahren und danach den Atlantik zu überqueren hatten wir noch ein paar Stunden Zeit bis zum Boarding. Bis dahin waren wir eine knappe Woche im Ort Les trois Ilets im südlichen Bereich der Bucht von Fort de France.

    Das Ende dieser Halbinsel war mit viel Grün eingewachsen und da ein Pfad in dieses Grün führte, wurde ich natürlich neugierig und so ging es rein ins Ungewisse. Auf der unten verlinkten Luftaufnahme kann man glaublich ganz gut erkennen, wo ich mich hier rumgetrieben habe.

    https://www.google.de/maps/place/For…7!4d-61.0587804

    Nur wenige hundert Meter entfernt ist die Siedlung mit einer entsprechenden touristischen Infrastruktur.

    ?random=305390040&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42361

    Nur eine schmale Landverbindung trennt diese grüne unbekannte Halbinsel von der Ortschaft. Auf der anderen Seite befindet sich ein Strand.

    ?random=647044138&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42390

    Am Beginn sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

    ?random=352228467&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42383

    Dann jedoch wird es spannend.

    ?random=1005681105&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42371

    Welche Art von Gebäude mag das wohl einmal gewesen sein?

    ?random=382954035&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42376

    Der Urwald holt sich anscheinend alles zurück.

    ?random=1094465428&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42360

    Es scheint hier doch einmal ein größeres Anwesen gewesen zu sein.

    ?random=319852610&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42357

    Aus dem brüchigen Beton wachsen Pflanzen.

    ?random=1264074351&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42389

    Ich gehe mal außen herum. Vielleicht komme ich ja rein in die Bude.

    ?random=1483584521&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42375

    Hoppla - was ist denn das da?

    ?random=526566793&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42367

    Eine Kanone zielt auf die Bucht von Fort de France.

    ?random=1280458996&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42372

    Jetzt ist mir alles klar. Franzosen und Engländer stritten sich über Jahrhunderte hinweg über Inseln in der Karibik. Auch Martinique wechselte immer wieder mal den Besitzer. Die Kanonen tragen Prägungen französischer Waffenschmieden vom Ende des 19. Jahrhunderts und sollten wohl den Naturhafen schützen.

    ?random=37163890&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42366

    Alle paar Meter steht nun eine alte Kanone im Urwald.

    Damit ist die Bedeutung der verfallenen Gebäude schon geklärt. Hier wohnten die Soldaten und das Personal, hier lagerte Munition und alles was man braucht, um die Hauptstadt der Insel im Falle einer bewaffneten Auseinandersetzung zu verteidigen.

    ?random=1280286772&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42386

    Vorsichtig suche ich einen Zugang zu den Gebäuden. Dabei entdecke ich dieses kleine Kerlchen am Weg.

    ?random=1464777722&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42369

    Auch dieser Unterstand deutet auf den militärischen Zweck der Einrichtung hin.

    ?random=1359640320&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42370

    Von hier aus sieht man gut über die Bucht. Am Kreuzfahrtterminal von Fort de France wartet schon die Costa Magica auf uns. Bis zum Boarding am Nachmittag haben wir ja noch etwas Zeit. Die nutzen wir indem wir genau hier auf dieser kleinen Halbinsel sind. Später geht es mit dem Linienboot welches stündlich verkehrt rüber in die Stadt.

    ?random=610428821&maxWidth=0&embedded=0&thumbnail=large

    Mein Blick streift jedoch nicht nur alte Steine sondern exotisches Grünzeug.

    ?random=1083883308&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42382

    Tatsächlich finde ich einen Zugang zu der Anlage.

    ?random=1066187446&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42378

    Also rein in die gute Stube.

    ?random=153438338&maxWidth=0&embedded=0&thumbnail=large

    Scheinbar war das einmal ein zweistöckiger Gebäudekomplex mit offenem Innenhof. Im Prinzip also nichts anderes wie eine mittelalterliche Burg in Europa.

    ?random=1840496121&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42357

    Die Kanonen befanden sich allerdings außerhalb der Festung.

    ?random=87307761&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42358

    Welchem Zweck mögen diese seltsamen Kammern in dem Durchgang einst gedient haben?

    ?random=1122634053&maxWidth=0&embedded=0&thumbnail=large

    Zumindest die oberen Wände waren meiner Einschätzung nach nicht beschußfest.

    ?random=85435658&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42377

    Das Untergeschoß hingegen macht einen stabileren Eindruck.

    ?random=604220080&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42380

    Ich habe den Eindruck, als hat die Festung vor längerer Zeit als eine Art Party Location gedient. Diese Bühne könnte ein Hinweis darauf sein.

    ?random=1181095634&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42362

    Auf irgendeinem Weg muß auch dieses Auto dort hin gekommen sein.

    ?random=418968624&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42363

    Ich habe alles gesehen. Es wird also Zeit, diesen ungastlichen Ort zu verlassen.

    ?random=1637122225&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42364

    Da gehts wohl raus.

    ?random=1637183973&maxWidth=0&embedded=0&thumbnail=large


    ?random=1982275744&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42365

    Es gibt jedoch nicht nur bröckelnde Architektur und rostiges Eisen auf der Halbinsel.

    ?random=1258811089&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42393

    Der Dschungel lebt und grünt und blüht und es wachsen Früchte.

    ?random=2132969482&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42391


    ?random=1154808539&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42385

    Noch mehr Bilder und Infos zu Martinique findet ihr in diesen Berichten:

    RE: Case-Pilote - ein Dorf auf der Insel Martinique

    RE: die Halbinsel Presqu Ile de Caravelle auf der Insel Martinique in der Karibik

    die Rumherstellung auf der Insel Martinique

    RE: das Chateau Aubéry auf der Insel Martinique

    Mal sehen, ob ich demnächst Zeit finde, das noch bei mir vorhandene Bildmaterial in den ein oder anderen Bericht zu packen.

    Wenn wir aktuell schon nicht in die Ferne und wärmende Sonne reisen können, dann zumindest anhand der Bilder davon träumen. 8)

    jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von claus-juergen (17. Oktober 2020 um 11:45)

  • Gast001
    Gast
    • 16. Oktober 2020 um 20:23
    • #2

    Hast Du eine Vorstellung,wie alt diese Mauern sein könnten?

    Der Zerfall in diesem Klima und mit dem üppigen Pflanzenwuchs geht schnell!

    Wieder mal ein typischer "Jürgenbericht";):401:

    Viele Grüße,

    Elke

  • claus-juergen
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    • 16. Oktober 2020 um 22:20
    • #3
    Zitat von ELMA

    Hast Du eine Vorstellung,wie alt diese Mauern sein könnten?

    Der Zerfall in diesem Klima und mit dem üppigen Pflanzenwuchs geht schnell!...

    hallo Elke,

    auf zwei Kanonen konnte ich Prägungen bzw. Jahreszahlen erkennen.

    ?random=1688056330&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42432

    Nachvollziehbar ist, daß das Alteisen aus Waffenschmieden von Frankreich stammt.

    ?random=915695498&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42433

    Allerdings nehme ich an, daß diese Halbinsel, die sich zudem ein paar Meter über dem Meer erhebt bereits vor Jahrhunderten dazu diente, herannahende Feinde zu bekämpfen. Die Kanonen waren sicherlich die letzte Generation, die hier verbaut wurde. Das Alteisen dürfte zu schwer für Altmetallsammler gewesen sein weshalb es heute noch vor sich hin rostet.

    Damit wird die Festung oder Teile oder ein Vorgängerbauwerk sicherlich wesentlich älter sein. Seit 1664 war die Insel im Besitz der Franzosen. In den darauf folgenden englisch-niederländischen Kriegen kam es immer wieder zu Scharmützeln mit den Holländern. Dann war die Insel mal in britischem und mal in französischem Besitz. 1669 schließlich wurde Fort Royal, das heutige Fort de France gebaut. Vermutlich war die Befestigung auf dieser Halbinsel eine Art Vorposten um Fort Royal zu schützen.

    Genaueres zur Geschichte läßt sich wohl nur aus französischen Websites entnehmen.

    grüsse

    jürgen

  • Johannes56
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    • 17. Oktober 2020 um 11:40
    • #4

    ?random=1258811089&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42393

    Zitat von claus-juergen

    Es gibt jedoch nicht nur bröckelnde Architektur und rostiges Eisen auf der Halbinsel.

    Das ist aber eine hübsche Raupe! Ein interessanter Lost Place!

    Johannes

  • claus-juergen
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    • 17. Oktober 2020 um 13:12
    • #5

    Nun habe ich doch noch ein Bild der kleinen Halbinsel gefunden. Es entstand auf der anschließenden Bootsfahrt quer über die Bucht nach Fort de France.

    ?random=1762763321&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_42440

    grüsse

    jürgen

  • Steffi
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    • 21. Oktober 2020 um 00:04
    • #6

    Dank deinem tollen vielseitigen Bilderbericht Jürgen,

    lerne ich viele ferne Länder kennen.

    Liebe Grüße

    Steffi

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