ja, das war auch ein Grund für den Hügel. Aber einen anderen gab es dafür auch noch.
hat es etwas militärisches auf sich?
ja, das war auch ein Grund für den Hügel. Aber einen anderen gab es dafür auch noch.
hat es etwas militärisches auf sich?
ja, das war auch ein Grund für den Hügel. Aber einen anderen gab es dafür auch noch.
hat es etwas militärisches auf sich?
hallo Tom,
dazu kann ich ein klares "Jein" sagen. Militärisch nur in dem Sinne, daß für den Fall der Fälle die Verteidigung eine Rolle spielte.
grüsse
jürgen
Für einen Burghügel erscheint er mir zu klein...
Susanne
sind bzw. waren diese Hügel früher nach innen begehbar?
So eine Art Erdspeicher vielleicht.
Wasserburganlage bei Burk in Seeg?
hallo zusammen,
Susanne liegt mit dem Begriff Burghügel gar nicht so schlecht. Tatsächlich handelt es sich um einen Burgberg. Tom hat letztendlich die vollständige Lösung gefunden. Gratulation!
Vor etwa 1000 Jahren haben die Menschen künstliche Hügel aufgeschüttet um darauf aus Holz eine kleine Burg zu bauen. Dort, wo das Erdreich entnommen wurde, entstand ein ringförmiger Graben, der sich mit Wasser füllte. Auch der diente dem Schutz vor Angreifern.
So ein Bauwerk nennt man Motte. In Seeg im Ostallgäu befindet sich heute noch die weit und breit einzige dieser Art.
Selbst Wikipedia kennt dieses Bauwerk bei Seeg.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burgstall_Burk
Vielen Dank fürs Mitmachen sagt
jürgen
Wie schafft ein Häuslebauer, auf dem "Kulturgut" eine Bauerlaubnis zu bekommen.?
Ist das ein Nachkomme jenes Andreas von Seeg?
Schöner kann man kaum wohnen.
Wirklich " ein seltsamer Bauplatz" , wie Du den Titel des Rätsels gewählt hast.
Gruß,
Elke
Hallo Elke,
1901 und 1932 haben hier Ärchäologen gebuddelt. Vom Baustil her würde ich sagen, dass das Haus nach der zweiten Grabung gebaut wurde. Vermutlich gab es diese zweite Grabung nur, weil der Bauherr auf den Bau gedrängt hat.
Wer heute Eigentümer von Haus und Grundstück ist weis ich nicht. Vielleicht sollte ich mal im Sommer wenn alle draußen sind vorsichtig anfragen....
Seeg gehörte bis zur Gebietsreform Anfang der 70er Jahre zum Landkreis Füssen. Dort war bis dahin vieles möglich was uns Außenstehenden unmöglich erscheint.
https://www.all-in.de/fuessen/c-loka…enmoos_a1454207
Grüsse
Jürgen
Zitatweil der Bauherr auf den Bau gedrängt hat.
Manchmal ist es schon seltsam... eine Villa darf auch gebaut werden nachdem erkannt wurde, dass der Baugrund
ein historisch wertvolles Kulturgut ist.
Und eine Straße darf andernorts nicht gebaut werden, weil, dort ein seltener Käfer gesichtet wurde...
Aber Du schreibst ja etwas rätselhaft
ZitatDort war bis dahin vieles möglich was uns Außenstehenden unmöglich erscheint.
Alles klar , und dennoch Interessant.
Danke für das Rätsel.
GRUSS
Elke
hallo Elke,
wie das früher war, wenn beim Neubau im Fundament historisch bedeutsames gefunden wurde, ist mir nicht bekannt.
Heute schaut man genau hin. In unserem Dorf gibt es überall Spuren der Römer, aber auch von Germanenstämmen, die hier zeitweise gewohnt haben. Wird nun beim Bau eines Hauses oder bei der Erschließung irgendwas gefunden, was auf eine frühere Siedlung hindeutet, ruhen sofort die Bauarbeiten. Irgendwann kommen dann Archäologen und untersuchen das Areal. Erst wenn die fertig sind und ihr ok geben, darf weitergebaut werden.
So sind bei der Erschließung eines sechs Hektar großen Gewerbegebiets in unserem Dorf vor ein paar Jahren Spuren der Römer gefunden worden. Da diese fachkundigen Untersuchung nur bei guter trockener Witterung stattfinden kann, hat sich diese Erschließung um drei Jahre verzögert. Die Kosten dieser Suche werden der Gemeinde oder dem Bauherrn in Rechnung gestellt. In unserem Fall verteuerte sich dadurch der Quadratmeter Bauland um sechs Euro.
So ist es wohl nachvollziehbar, wenn ein Bauherr, egal wer es ist, lieber nichts findet. Das wirtschaftliche Interesse steht immer über dem historischen.
Schwabmünchen ist fast mit Langerringen zusammengewachsen. Zu Zeiten der Römer war hier das Zentrum der Keramikindustrie. Folglich findet man fast überall etwas.
https://www.schwabmuenchen.de/Das-roemische-…Rapis.o535.html
grüsse
jürgen