Christophorus, Patron der Reisenden

  • Du hast ja so Recht , Susanne !

    Es geht zwar nicht immer, dass man sich auf der längeren Anreise zu einem bestimmten Ziel Zeit lässt und an interessanten Orten Halt macht.

    Aber Deine Reiseunterbrechungen haben sich gelohnt. Nicht nur wegen dem "goldenen Nepomuk "!


    Schade, dass der riesige Christophorus am Wehrturm Baierdorf in relativ schechtem Zustand ist.

    Aber was für eine Idee, diesen Heiligen an dier Fassade eines Wehrturms anzubringen !


    Liebe Grüße,

    Elke

  • Schade, dass der riesige Christophorus am Wehrturm Baierdorf in relativ schechtem Zustand ist. Aber was für eine Idee, diesen Heiligen an der Fassade eines Wehrturms anzubringen !

    Du hast Recht, liebe Elke, er ist in keinem guten Zustand. Dafür ist er riesengroß, denn der Wehrtum besteht aus 6 Stockwerken und ist 29 m hoch... So steht es im Wiki-Eintrag.



    Der Heilige auf dem Turm blickt in den Süden und es erwischen ihn daher die Wetter-Unbilden aus dem Süden und teilweise auch das Westwetter.


    Leider sind Restaurierungen alter Fresken sehr aufwändig und wohl auch teuer...


    So kann ich jetzt gleich den letzten Teil meines Berichts, die Weiterfahrt über den Sölkpass, starten.


    Die kurvenreiche Landesstrasse, auch Erzherzog Johann Strasse genannt, führt auf die Passhöhe in 1788 m Höhe. Es gibt Hinweise darauf, dass die Strasse bereits in der späten Bronzezeit als Gebirgspass über die Niederen Tauern genutzt wurde. Erst 1954 wurde sie ausgebaut und asphaltiert.


    Auf der Passhöhe steht eine kleine Kapelle, die zumeist versperrt ist. Zudem war sie diesmal von vielen Leuten "belagert. So habe ich es versäumt, darin vorhandene Glasfenster mit Bildern eines Leonhard und eines Christophorus zu sehen.


    Bilder davon finden sich im Internet unter dem Stichwort "Sölkpass Kapelle".



    Es ist aber gut möglich, die Route wieder einmal zu nehmen. Allerdings ist darauf zu achten, dass es eine lange Wintersperre - von etwa Oktober bis Mai gibt - in der die Straße nicht befahrbar ist.


    Mein Interesse am Pass galt natürlich auch sehr der Vegetation.



    Hier habe ich 2009 Ende August die ziemlich seltene weiße Alpen-Küchenschelle, auch Berganemone genannt, gefunden.



    Heuer ist sie schon ganz verblüht, zeigt nur mehr ihre weißen Haarschöpfe, von denen der Bergrücken allerdings übersät ist.




    Alpen-Margeriten, Berg-Thymian und Glockenblumen erfreuten mich.

    Eine besonders hübsche Scheuchzers-Glockenblume wächst aus den Felsen:



    Auf der Passhöhe war es zwar warm und sonnig, aber ein feiner Bergwind blies um die Ohren. Bei der Abfahrt ins Ennstal, die mir endlos lang erschien, wurde es wärmer - und immer heißer.


    Neben mir rauschte die spritzige Große Sölk, ein hübscher steiler Gebirgsbach.

    Voller Sehnsucht hielt ich Ausschau nach einer Stelle, wo ich stehen bleiben und mit Arme und Füsse kühlen könnte. Nach den Unwettern der vergangenen Jahre gibt es allerdings ziemlich starke Wasserverbauung - und so fand ich keinen Zugang zum Sölkbach. Die Möglichkeit, in St. Nikolai, dem einzigen Ort an dieser Strecke, Pause zu machen, versäumte ich leider!


    An einer kleinen Brücke hielt ich an, sah einen Bildstock, dachte natürlich an Nepomuk. Und hoffte, hier vielleicht einen Zugang zum Wasser zu finden.


    Der Bildstock zeigte auf der einen Seite die Aufschrift "Heilige Maria, bitte für uns" und hinter einem Gitter war eine Madonnendarstellung zu sehen. Auf der Seite, die vom Wasser zur Strasse schaut, war zu meinem Erstaunen kein Nepomuk gemalt, sondern ein Christophorus.




    Die Madonna im Gegenlicht - zwischen Brücke und Bildstock überdies ein Graben - ist hier auf dem Bild nicht zu erkennen. Christophorus hat allerdings viel Natur - Lärchenzweige - vor dem Gesicht, aber immerhin.


    Es war eine kleine Freude in der immer wieder stärker werdenden Sommerhitze! -


    Im Tal half nur mehr ein großes kühles Bier, es musste allerdings alkoholfrei sein, sonst wäre ich nur mehr zum Auto getaumelt - und kaum sicher mehr an mein Ziel in St. Veit gekommen. Es war köstlich.


    Eine ereignisreiche Anreise war kaum eine Stunde später zu Ende und ich landete an meinem Bestimmungsort für 6 Tage, St. Veit im Pongau.


    Herzliche Grüße!

    Susanne

  • Hl. Christophorus in Anger, Bezirk Weiz, Oststeiermark.


    Die zweite Kirche von Anger, die Vierzehnnothelferkirche ist eine ursprünglich spätgotische Kirche

    aus dem Jahre 1500 und wurde in den Jahren 1633 und 1682 umgebaut und 1711 vollendet.


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    Sehenswert sind auch die um 1740 gemalten Bilder der 14 Nothelfer an der Ostwand der Kirche.


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    Einer davon ist der Hl. Christophorus.


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  • Perg, Mühlviertel, Oberösterreich


    An der Brücke über die Naarn steht ausnahmsweise einmal nicht der hl. Nepomuk, sondern der hl. Christophorus, der ihn hier wohl vertritt.




    Johannes

  • Hl. Christophorus in Kirchdorf am Haunpold bei Bruckmühl, Bayern.


    An der Außensmauer der St. Vigilius Kirche in Kirchdorf am Haunpold habe ich diesen

    herrlichen Christopheros gesehen.


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  • Hallo Josef!

    Da war ich erst kürzlich auf der Suche nach einem Nepomuk !!

    Mit dem Fahrrad... ( ohne E.... )

    Warum habe ich den Chistophorus übersehen?

    :oopsp:

    Danke für Deine Aufmerksamkeit !


    Liebe Grüße,

    Elke

  • Am vergangenen Sonntag war mal wieder ein kleiner Spaziergang um den Ellertshäuser See angesagt. Nach dem regnerischen Wetter drängte es viele Menschen aus Schweinfurt und Umgebung hinaus ins Freie und so reiten wir uns ein, in die Karawane, die um den See zog. Hat Spaß gemacht.

    Auf dem Rückweg wollten wir uns Stadtlauringen noch etwas genauer ansehen.

    Vielleicht findet man ja einen Nepomuk? Schließlich fließt die Lauer durch den Ort und da gibt es Brücken....

    Aber Fehlanzeige, wir fanden keinen Nepomuk, dafür bewachte der Hl. Christophorus eine kleine Brücke, leider ein wenig verschandelt, Schmierfinken schrecken vor nichts zurück.




    Stadtlauringen ist ein Marktflecken im Landkeis Schweinfurt und wurde im Zuge der Dorfsanierung recht schön herausgeputzt.

    Der Markt hat uns gut gefallen.

    An den Bildern sieht man auch recht deutlich, wie abwechslungsreich die Wetterlage war. Auf der einen Seite blauer Himmel.



    Auf der anderen Seite drohende Regenwolken.



    Wir kamen nach einem abwechslungsreichen Tag jedenfalls trocken nach Hause.

    Viele Grüße Evelin

  • papnik , Evelin , ich finde es sehr schön, dass Du uns neben einem , wie ich meine, modernen Christophorus auf eine hübsche Stadt aufmerksam machst . So schöne Fachwerkhäuser!

    :thx:


    Ich finde es überhaupt erstaunlich , das so manche(r) von uns erst jetzt so richtig auf Skulpturen und Bilder aufmerksam wird, seit wir die Nepomuks und Christoperusse hier sammeln ! :401:

    Ich wünsche Dir , das Eure Flusskreuzfahrt nächste Woche stattfindet und Ihr Landausflüge machen könnt.

    Rhein - Mosel ... sicher reich an Nepomuks und "Christoperussen" :wink: Bring sie mit zu uns! :grin:


    Liebe Grüße,

    Elke

  • Hl. Christophorus in Kleinlungitz Grafendorf, Bezirk Hartberg, Steiermark.


    Diesen Christophorus Bildstock (Lechener Kreuz) habe ich neben dem

    Lungitzbach in Kleinlungitz bei Grafendorf gesehen.


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  • Hl. Christophorus in Maria Laach, Ortsgemeinde Glees, Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz.


    Diesen Christophorus haben wir in der Klosterkirche Maria Laach gesehen.

    Die hochmittelalterliche Klosteranlage ist an der Südwestseite des Laacher Sees gelegen.


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  • Hl. Christophorus in Sinzig, Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz.


    In der Pfarrkirche St. Peter in Sinzig habe ich diesen Christophorus gesehen.


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